6
Programmierablauf
1.
Jumper auf die 2 gekennzeichneten Programmierkontakte aufstecken.
Für ein akustisches Signal, Motor am Regler anschließen.
2.
Sender einschalten. Gasknüppel/Schalter in Bremsstellung bringen.
3.
Antriebsakku anstecken.
4.
2 Sekunden. warten, oder bis
5.
Jumper abziehen.
6.
7.
Moduston: Der Regler geht die einzelnen Modi durch. Zwischen den Tonfolgen ist eine Pause.
Modus 1: ein Ton, Modus 2: zwei Töne, … , Modus 8: acht Töne
…
Gas-Knüppel in Vollgasstellung (Knüppel/Schalter vorn) wenn der gewünschte Modus erreicht ist.
8.
9.
Wenn AR programmiert werden soll, den Knüppel/Schalter in AR Position bringen
(Knüppel/Schalter in Vollgasstellung belassen, wenn keine AR programmiert werden soll)
10.
11.
Kontrollausgabe: Der Regler gibt programmierten Modus erneut aus, zusätzlich ertönt Warnton bei
aktivierter AR
12.
Fertig - Antriebsakku abstecken – Jumper aufstecken
7.3
Kombi Modus (Modus 3)
Der Kombi Modus zeichnet sich durch eine
Kombination aus Stellerbetrieb und automatischer
Drehzahlregelung aus. Bis zu einem über die
PROGDISC (HELI JIVE Card – Programmierung –
Übergangspunkt – Prozentwert [Default-Wert 50%])
vorher
festzulegenden
Prozentsatz
X
des
Gasknüppelweges arbeitet der HELI JIVE im reinen
Stellerbetrieb (Gaskurve des Senders).
Beim
überschreiten des Prozentsatzes X
geht der
Drehzahlsteller in die Drehzahlregelung über.
Damit können nun (Flugzustand Idle1/Idle2)
unterschiedliche Reglercharakteristiken geflogen
werden.
Im
unteren
Drehzahlbereich
im
Stellerbetrieb,
und
nach
Umschalten
des
Flugzustandes (Idle2) im höheren Drehzahlbereich
mit Drehzahlregelung. Dieser Modus bietet sich für
das F3C-Fliegen an.
In Idle1 wird mit individueller Gaskurve geflogen.
Dabei ist zu beachten, dass der höchste Punkt der
Gaskurve den Prozentwert des Übergangspunktes
(Prozentsatz X) für den Stellerbetrieb nicht
überschreitet. Beim Umschalten in Idle2 übernimmt
der HELI JIVE die Drehzahlregelung.
Bitte beachten Sie bei der Festlegung des
Übergangspunktes, dass der Prozentwert
des Übergangspunktes immer über dem
Prozentwert
der
über
den
Sender
programmierten Gaskurve liegt. Hier bietet
sich die Servowegbegrenzung am Sender
(ATV) an. Ist diese aktiviert, können sowohl
Übergangspunkt als auch Gaskurvenwert
übereinstimmen.
7.4
Heli Modus (Modus 4)
Der Heli Modus des HELI JIVE Reglers aktiviert die
Drehzahlregelung.
Das
bedeutet,
dass
die
Motordrehzahl konstant gehalten wird. Lastschwan-
kungen und das Absinken der Akkuspannung
werden kompensiert, solange die Leistung des
Akkus und des Motors dafür ausreichen. Im Modus
4 lernt der HELI JIVE bei jedem Neustart
(Anstecken des Antriebsakkus) die Parameter der
Drehzahlregelung neu ein, um ein optimales
Regelverhalten zu erreichen. Je nach Spannung
des angeschlossenen Akkus kann dabei die
Drehzahl trotz identischer Drehzahlvorwahl leicht
variieren. Es wird kein separater Mischer der
Fernsteuerung benötigt, um die Rotordrehzahl zu
stabilisieren. Diese Drehzahlregelung funktioniert
nur im eingebauten Zustand. Wird der Motor ohne
die Schwungmasse des Helikopters betrieben,
kann ein ruckender Betrieb entstehen.
Mittels Sanftanlauf erhöht der Drehzahlsteller
innerhalb einiger Sekunden (einstellbar von 8-25
Sekunden) die Motordrehzahl. Wenn die für die
Drehzahlregelung nötige Drehzahl erreicht ist,
schaltet der HELI JIVE auf Regelung um. Je höher
die Prozentangabe des Senders, desto höher ist
die eingeregelte Drehzahl. KONTRONIK empfiehlt,
für
ein
optimales
Regelverhalten
eine
Regleröffnung von ca. 65-70% im Sender in Bezug
auf 100% Knüppelweg. Damit ist gewährleistet,
dass der Regler über ausreichend Reserven
verfügt, um eine abfallende Akkuspannung zu
kompensieren.
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