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Drechselwerkzeuge und ist zugleich Stütze für die Hand.
Die Höhenverstellung der Werkzeugauflage erfolgt nach
Lösen des Klemmhebels (3B). Zum Weiterdrehen in
Pfeilrichtung ziehen.
• Die Werkzeugauflage im Abstand von 1 – 3 mm an das
Werkstück anstellen. Die Einstellung prüfen, dazu das
Werkstück von Hand drehen.
• Die Werkzeugauflage ca. 3 mm oberhalb der Werkstück-
achse anstellen. Sie Einstellung erneut prüfen, indem
Sie das Werkstück wieder von Hand drehen.
• Nach Lösen der Exzenterklemmung ist die Auflagekonso-
le in Längsrichtung über die gesamte Bettlänge und die
Querrichtung bis an das Werkstück verstellbar. Deswei-
teren ist die Auflangkonsole nach beiden Seiten über ca.
45° schwenkbar.
• Zur Bearbeitung einer Planfläche die Werkzeugauflage
90° drehen und an die zu bearbeitende Fläche anstel-
len. Je nach Drechselwerkzeug die Werkzeugauflage bis
6 mm unterhalb der Werkstückachse anstellen.
Werkzeugführung, Fig. 5
Beispiele der Werkzeugführung beim Bearbeiten der häu-
figsten Grundformen. Nach Anschluss an das Stromnetz
ist die Drechselmaschine betriebsbereit. Beachten Sie da-
zu den Punkt „Elektrischer Anschluss“.
Arbeitshinweise
Eine Voraussetzung für fachgerechtes Drechseln ist ein ein-
wandfreies, scharfgeschliffenes Drechselwerkzeug.
Materialauswahl
• Drechselholz muss von guter Qualität sein, ohne Fehler
wie Querrisse, Oberflächenrisse oder Aststellen. Fehler-
haftes Holz neigt zum Splittern und wird zum Risiko für
Benutzer und Maschine.
• Werkstücke aus verleimten Hölzern sollte nur ein erfah-
rener Handwerker bearbeiten. Das Drechseln dieser Höl-
zer erfordert eine sorgfältige Verleimung ohne Schwach-
stellen, da das Werkstück aufgrund der entstehenden
Zentrifugalkraft explodieren kann.
Hinweis:
Die Beherrschung der Grundkenntnisse sollte sich
der Laie ausschließlich mit massivem Material erarbeiten.
Materialvorbereitung
• Für das Drechseln von Langholz muss das Material vor-
her auf eine Vierkantform zugeschnitten werden.
• Für das Drechseln von Querholz muss das Material eben-
falls roh zugeschnitten werden. Mit der Bandsäge roh
aussägen. Geeignet ist eine achteckige Form; dadurch
lassen sich Vibrationen weitgehend vermeiden.
Werkstücke zentrieren, Fig. 6
Das Zentrieren der vorbereiteten Werkstücke ist vor dem
Einsetzen in die Maschine ein wichtiger Arbeitsgang. Zen-
trieren heißt den Werkstückmittelpunkt ausmessen und
mit Körner kennzeichnen.
Eine Vertiefung von 1,5 bis 2 mm Durchmesser in den
Mittelpunkt schlagen.
Wird das Werkstück nicht exakt zentriert, entstehen durch
die Unwucht zu starke Vibrationen. Ein Herausschleudern
des Werkstückes kann die Folge sein.
HINWEIS:
Exakte Werkstückzentrierung ist sauberer Rundlauf.
Während der Drechselarbeit
• Das noch rohe Werkstück bei niedriger Drehzahl bear-
beiten. Nach dem Vordrechseln, das heißt wenn die
Grundform des Werkstückes, sowie ein gleichmäßiger
Rundlauf erreicht ist, kann die Drehzahl erhöht werden.
MOTOR VORHER AUSSCHALTEN – NETZSTECKER ZIEHEN
• Die mitlaufende Körnerspitze muss über das Handrad,
bei ausgeschaltetem Motor, zwischendurch nachgestellt
werden.
Die Körnerspitze muss fest im Holz sitzen.
Das Werkstück von Hand drehen um den festen Sitz zwi-
schen den Spitzen zu prüfen.
Werkstück markieren
Manchmal muss das Werkstück vor der Fertigstellung
ausgespannt werden. Es ist vorteilhaft, vorher mit einem
Bleistift auf dem Werkstück und dem Mitnehmer eine Mar-
kierung anzubringen.
Beim Wiedereinspannen Markierung auf Markierung set-
zen.
Fachliteratur
Der Fachhandel bietet einschlägige Fachliteratur über das
Drechseln an. Für den Anfänger sowie für den Könner eine
große Hilfe beim Arbeiten und mit vielen Anregungen zum
Verarbeiten.
Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig angeschlos-
sen. Der Anschluss entspricht den einschlägigen VDE- und
DIN-Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwendete
Verlängerungsleitung müssen diesen Vorschriften entspre-
chen.
Wichtige Hinweise
Bei Überlastung des Motors schaltet dieser selbständig ab.
Nach einer Abkühlzeit (zeitlich unterschiedlich) lässt sich
der Motor wieder einschalten
Schadhafte Elektro-Anschlussleitung
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft Isola-
tionsschäden. Ursachen sind:
• Durchstellen, wenn Anschlussleitungen durch Fenster-
oder Türspalten geführt werden.
• Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung oder
Führung der Anschlussleitung.
• Schnittstellen durch Überfahren der Anschlussleitung.
• Isolationsschäden durch Herausreißen aus der Wandsteck-
dose.
• Risse durch Alterung der Isolation.
Solche schadhaften Elektro-Anschlussleitungen dürfen
nicht verwendet werden und sind auf Grund der Isolations-
schäden
lebensgefährlich.
Elektrischen Anschlussleitungen regelmäßig auf Schäden
überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim Überprüfen die
Anschlussleitung nicht am Stromnetz hängt.
Elektrische Anschlussleitungen müssen den einschlägigen
VDE- und DIN-Bestimmungen entsprechen. Verwenden
Sie nur Anschlussleitungen mit Kennzeichnung H 07 RN.
Ein Aufdruck der Typenbezeichnung auf dem Anschluss-
kabel ist Vorschrift.
Wechselstrommotor
• Die Netzspannung muss 220 – 240 Volt
• Verlängerungsleitungen müssen bis 25 m Länge einen
Querschnitt von 1,5 Quadratmillimeter aufweisen.