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deutsch
Reinigung des Rauchrohrs bis zum
Schornstein
Der einfachste Weg für die Reinigung eines Abzugsrohres
ist das Lösen der Schrauben an der Oberseite der
Seitenplatten und das Entfernen der Deckelplatte. Wenn
der Abzug des Ofens oben ist, muß das Abzugsrohr durch
die Tür gereinigt werden.
Prüfung des Ofens
Jøtul empfiehlt, daß Sie den Ofen nach dem Reinigen/
Fegen selbst gründlich inspizieren. Untersuchen Sie alle
sichtbaren Oberflächen auf Risse. Überprüfen Sie alle
Zusammenfügungen auf ihre Dichtheit und kontrollieren
Sie die Tür- und Kopfplattendichtungen auf korrekten
Sitz. Deformierte und verschliessene Dichtungen müssen
ausgewechselt werden.
Reinigen Sie die Dichtungsrille sorgfältig, tragen Sie
Spezialkleber auf (bei Ihrem Jøtul-Händler erhältlich),
drücken Sie die Dichtung fest ein, und die Zusammen-
fügung ist bald wieder dicht und trocken.
Pflege der Oberflächen
Bei lackierten Öfen
kann nach einigen Jahren eine
Verfärbung eintreten. Schmirgeln Sie die Oberfläche ab
und bürsten Sie lose Partikel weg, bevor Sie den Ofen mit
Ofenlackfarbe neu streichen.
Emaillierte Öfen
brauchen Sie lediglich mit einem
trockenem Tuch abzuwischen. Verwenden Sie weder
Wasser noch Seife. Eventuelle Flecken lassen sich mit einem
Herdreinigungsmittel o.ä. entfernen.
Länge, Menge und Qualität des
Brennholzes
Die maximale Scheitenlänge beträgt
40 cm
. Legen Sie
das Holz parallel zur Brennkammerrückwand ein. Der
Jøtul F
3
erzeugt dank seines hohen Wirkungsgrads eine
Nennleistung von
6 kW
. Die maximale Wärmeabgabe
entspricht einem berechneten Verbrauch von 2,4 kg
Qualitätsholz pro Stunde.
Max Aufgabemenge pro Aufgabe: Ca. 2 kg.
Jøtuls Definition von Qualitätsbrennholz
Qualitätsbrennholz soll bis zu einer Restfeuchtigkeit von
etwa 20% getrocknet sein. Um diesen Wert zu erreichen,
sollte das Holz spätestens bis Ende des Winters gefällt, in
Scheite zersägt/gehackt und luftig aufgestapelt werden.
Die Stapel müssen durch Plane o.ä. vor starkem Regen
geschützt werden. Im Frühherbst wird das Holz unter Dach
gebracht und für die kommende Heizsaison gelagert. Als
Qualitätsbrennholz bezeichnen wir bekannte Holzarten
wie Buche, Birke und Eiche.
Die Energiemenge von 1 kg Holz schwankt nur wenig,
das Eigengewicht der verschiedenen Holzarten dagegen
beträchtlich. Das bedeutet, daß z.B. eine bestimmte Menge
Birkenholz weniger kWh ergibt als die gleiche Menge
Buchenholz. Die Energiemenge von 1 kg Qualitätsbrennholz
beträgt etwa
3
,8 kWh. 1 kg absolut trockenes Holz (0%
Feuchtigkeit) liefert ca. 5 kWh, Holz mit 60% Feuchtigkeit
dagegen nur ca. 1,5 kWh. Brennholz wird heute gewöhnlich
in Kubikmetern gemessen.
Wartung
Auswechseln der Luftkammer
Hängen Sie die Tür aus, um Beschädigungen an Glas und
Email zu vermeiden.
Arbeitsvorgang bei Seiten-/Rückwandmontiertem
Rauchrohr:
Schrauben Sie mit dem mitgelieferten Sechskantschlüssel
die Kopfplatte ab, die beim Jøtul
3
mit je einer Setzschraube
oben an den Seitenwänden befestigt ist (siehe
Abb. 3
).
Schieben Sie das gestanzte Stück oben an den
Hitzeschutzplatten zur Seite
(Abb. 4 B)
. Man kann jetzt
eventuell mit einem Steckschlüssel die Schraube festhalten,
die dort sitzt. Schrauben Sie die Muttern unter der Wölbung
(Abb. 7)
an der Hinterkante (gegen die Rückwand) ab, eine
auf jeder Seite. An der Vorderkante ist die Luftkammer mit
den Hitzeschutzplatten an den Seitenwänden verschraubt
(Abb. 8)
. Nach dem Aufschrauben läßt sich die Luftkammer
von oben herausheben.
Arbeitsvorgang bei kopfmontiertem Rauchrohr:
Heben Sie die Aschenleiste (Scheitenstop) heraus. Mit
der einen Hand heben Sie durch die Türöffnung die
Luftkammer an, während Sie mit der anderen die eine
Seitenhitzeschutzplatte umkippen und herausnehmen.
Die Luftkammer läßt sich jetzt schräg niedersenken und
durch die Türöffnung herausziehen.
Einbau einer neuen Luftkammer
Befolgen Sie die obigen Anweisungen in umgekehrter
Reihenfolge.
Auswechseln von Hitzeschutzplatten/
Feuerboden
Beim Auswechseln von defekten Hitzeschutzplatten
befolgen Sie zunächst die Anleitung unter
Auswechseln
der Luftkammer
, bis alle Teile lose sind. Danach entfernen
Sie zuerst die Hitzeschutzplatten an den Seiten, dann die
hintere und zuletzt den Feuerboden. Wenn die Platten
sehr fest sitzen, stemmen Sie sie mit einem langen
Schraubenziehers o.ä. los. Das Wiedereinsetzen erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge.
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