conMIG 300
10 Drahtvorschub
BA-0001 • 2020-12-01
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10 Drahtvorschub
10.1 Wechseln der Drahtvorschubrolle
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Rändelschraube (F) herausdrehen.
2
Darauf achten, dass die Nut der Drahtvorschubrolle eine Flucht zu den Drahtführungsrohren (E) bildet.
3
Auf die richtige Einbaulage der Drahtvorschubrolle achten. Die Drahtvorschubrolle so einlegen, dass die
gewünschte Größe (z.B. 0,8) von vorne lesbar ist.
Mittels der Federdruckeinheit (D) den Anpressdruck der Drahtvorschubrolle so einstellen, dass der Draht bei
gestrecktem Schlauchpaket gleichmäßig gefördert wird und nicht ausknickt.
10.1.1 Spulenbremse
Der Drahtaufnahmedorn (B) ist mit einer Spulenbremse ausgestattet, die ein Nachlaufen der Drahtspule (C)
beim Anhalten des Drahtvorschubmotors verhindert. Durch eine Rechtsdrehung der Inbusschraube (A) kann
die Bremswirkung vergrößert werden.
10.1.2 Drahtförderung im Brennerschlauchpaket
Der Reibungswiderstand des Schweißdrahts in der Drahtführungsspirale vergrößert sich mit der Länge des
Schlauchpakets. Das Brennerschlauchpaket sollte deshalb nicht länger als nötig gewählt werden. Bei der
Verarbeitung von Aluminium-Schweißdraht empfiehlt es sich, die Drahtführungsspirale durch eine Teflon-
Drahtführungs-Seele zu ersetzen. Die Länge des Brennerschlauchpakets sollte nicht mehr als 3 m betragen.
Es wird empfohlen, die Drahtführungsspirale und das Drahtführungsrohr nach dem Verschweißen einer Rolle
Spulendraht mit Pressluft auszublasen. Die Gleitfähigkeit der Drahtführungsspirale verschlechtert sich in
Abhängigkeit von der geförderten Drahtmenge und den Drahteigenschaften. Bei einer merkbar
schlechteren Drahtförderung ist die Drahtführungsspirale auszuwechseln.
Abb. 8
Wechseln der Drahtvorschubrolle
HINWEIS
• Passende Nut für den jeweiligen Drahtdurchmesser verwenden.
A
B
C
E
F
G
D