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Deutsch
Decken Sie darum die Lüftungsöffnungen
nicht ab .
•
Ziehen Sie sofort den Netzstecker aus der
Steckdose,
1 . wenn sichtbare Schäden am Gerät oder
am Netzkabel vorhanden sind,
2 . wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem
der Verdacht auf einen Defekt besteht,
3 . wenn Funktionsstörungen auftreten .
Geben Sie das Gerät in jedem Fall zur Re-
paratur in eine Fachwerkstatt .
•
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel
aus der Steckdose, fassen Sie immer am
Stecker an .
•
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein
trockenes, weiches Tuch, niemals Wasser
oder Chemikalien .
•
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht
richtig angeschlossen, falsch bedient oder
nicht fachgerecht repariert, kann keine Haf-
tung für daraus resultierende Sach- oder
Personenschäden und keine Garantie für
das Gerät übernommen werden .
Soll das Gerät endgültig aus dem
Betrieb genommen werden, überge-
ben Sie es zur umweltgerechten Ent-
sorgung einem örtlichen Recycling-
betrieb .
3 Einsatzmöglichkeiten
Dieser Stereo-PA-Verstärker ist speziell für die
Beschallung z . B . in kleinen Sälen oder Disko-
theken konzipiert . Er kann im Stereobetrieb,
Mono- Parallelbetrieb oder Mono-Brückenbe-
trieb arbeiten . Die beiden Verstärkerkanäle
sind jeweils mit einem Filter ausgestattet, das
als Hoch- oder Tiefpass für eine Frequenzwei-
che genutzt werden kann . Damit lässt sich
ganz einfach mit einem weiteren STA-900A
bzw . STA-1500A eine PA-Anlage mit Satelli-
tenlautsprechern und Subwoofer realisieren .
Umfangreiche Schutzschaltungen schüt-
zen den Verstärker und die angeschlossenen
Lautsprecher . Zwei temperaturgeregelte Lüfter
sorgen für die nötige Kühlung des Verstärkers .
4 Aufstellen des Verstärkers
Der Verstärker ist für den Einschub in ein Rack
für Geräte mit einer Breite von 482 mm (19”)
vorgesehen, kann aber auch als Tischgerät
verwendet werden . In jedem Fall muss Luft
ungehindert durch alle Lüftungsöffnungen
strömen können, damit eine ausreichende
Kühlung des Verstärkers gewährleistet ist .
4.1 Rackeinbau
Für die Rackmontage werden 2 HE (Höhen-
einheiten) = 89 mm benötigt . Oberhalb des
Verstärkers sollte für die Luftzufuhr eine
Höhen einheit frei gelassen werden . Die vom
Verstärker ausgeblasene, erhitzte Luft muss
aus dem Rack austreten können . Anderenfalls
kommt es im Rack zu einem Hitzestau, wo-
durch nicht nur der Verstärker, sondern auch
andere Geräte im Rack beschädigt werden
können . Bei unzureichendem Wärmeabfluss
in das Rack eine Lüftereinheit einsetzen .
Damit das Rack nicht kopflastig wird,
muss der Verstärker im unteren Bereich des
Racks eingeschoben werden . Für eine sichere
Befestigung reicht die Frontplatte allein nicht
aus . Zusätzlich muss das Gerät an der Rück-
seite befestigt oder über Seitenschienen oder
eine Bodenplatte gehalten werden .
5 Anschlüsse herstellen
Vor dem Anschließen von Geräten oder dem
Ändern bestehender Anschlüsse den Verstär-
ker und die anzuschließenden Geräte aus-
schalten .
5.1 Signal-Eingang und
Durchschleifausgang
1) An die XLR-Buchsen L-CH IN und R-CH IN
(4) den Ausgang der Signalquelle (z . B . Vor-
verstärker, Mischpult) anschließen .
– Die Buchsen sind für symmetrische Sig-
nale beschaltet . Für den Anschluss von
Quellen mit asymmetrischen Signalen
passende Adapterkabel verwenden (XLR
auf Cinch oder Klinke) .
– Das Eingangssignal sollte Line-Pegel auf-
weisen . Für eine Vollaussteuerung des
Verstärkers ist ein Eingangssignal von 1 V
erforderlich .
– Für den Parallel- und den Brückenbetrieb
nur den Eingang des linken Kanals L-CH
anschließen .
2) Wird das Eingangssignal z . B . für einen
weiteren Verstärker benötigt, kann es
von den XLR-Anschlüssen LINK OUT (5)
weitergeleitet werden .
5.2 Lautsprecher
Die größte Ausgangsleistung wird im Ste-
reo- und Parallelbetrieb beim Anschluss von
4-Ω-Lautsprechern (minimal zulässige Last-
impedanz) erreicht . Es können auch 8-Ω-Laut-
sprecher angeschlossen werden, was die
Ausgangsleistung aber etwas verringert . Im
Brückenbetrieb wird die größte Ausgangs-
leistung mit einem 8-Ω-Lautsprecher erreicht
(minimal zulässige Lastimpedanz im Brücken-
betrieb) . Die erforderliche Nennbelastbarkeit
(P
min
) der Lautsprecher ist in der Tabelle unten
angegeben .
Für den
Stereo- oder Parallelbetrieb
die
Lautsprecher an die Lautsprecherbuchsen
L-CH OUT und R-CH OUT (12) anschließen .
Die folgende Abbildung zeigt die Kontaktbe-
legung für einen Lautsprecherstecker:
1-
2+
2-
1+
L /R –
L /R +
Lautsprecheranschluss
– Einen Lautsprecherstecker nach dem Ein-
stecken in die Buchse nach rechts drehen,
bis er einrastet . Zum späteren Herausziehen
den Sicherungsriegel am Stecker zurück-
ziehen und den Stecker nach links drehen .
– Beim Anschluss der Lautsprecher auf gleiche
Polung aller Lautsprecher achten .
Für den
Brückenbetrieb
den Lautsprecher an
die Buchse BRIDGE (11) anschließen . Die fol-
gende Abbildung zeigt die Kontaktbelegung
für den Stecker:
1-
2+
2-
1+
Bridge –
Lautsprecheranschluss
In der Tabelle unten sind auch Anschluss-
möglichkeiten für mehrere Lautsprecher an
einem Ausgang aufgeführt . Dazu ist jeweils
angegeben, welche Nennbelastbarkeit (P
min
)
jeder Lautsprecher bei entsprechender Impe-
danz (Z) mindestens haben muss . Beim Zu-
sammenschalten von mehreren Lautsprechern
ist besonders auf die richtige Verbindung der
Plus- und Minusanschlüsse zu achten .
Wichtig:
Die Gesamtimpedanz an jedem
Lautsprecherausgang darf im Stereo- und
Parallelbetrieb 4 Ω, im Brückenbetrieb 8 Ω
nicht unterschreiten!
Anschlussmöglichkeit
je Ausgang
Betriebsart
Z je Lautsprecher
P
min
je Lautsprecher
STA-900A
STA-1500A
STEREO
PARALLEL
4 Ω
450 W
700 W
8 Ω
330 W
550 W
BRIDGE
8 Ω
900 W
1500 W
STEREO
PARALLEL
8 Ω
225 W
350 W
16 Ω
165 W
275 W
BRIDGE
16 Ω
450 W
750 W
STEREO
PARALLEL
2 Ω
225 W
350 W
4 Ω
165 W
275 W
BRIDGE
4 Ω
450 W
750 W
STEREO
PARALLEL
4 Ω
113 W
175 W
8 Ω
83 W
138 W
BRIDGE
8 Ω
225 W
375 W