Beachten Sie die Hinweise der Gefahrstoffklassen für den
Umgang mit Lösemitteln und toxischen, bzw. biologischen
Stoffen.
Achten Sie auf den fachgerechten Umgang mit den Destillations--
flüssigkeiten.
Beachten Sie beim Arbeiten mit explosionsgefährlichen Stoffen
und deren Gemischen die einschlägigen Vorschriften.
Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Atmosphären und
unter Wasser betrieben werden.
Das Gerät darf nur unter einem allseitig geschlossenen Abzug
oder vergleichbaren Schutzeinrichtungen betrieben werden.
Achten Sie darauf, dass das Gerät eben, stabil und auf einer
rutschfesten Unterlage steht. Richten Sie die Füße entsprechend
der Anleitung zum Gerät aus (siehe Kapitel “Montage”). Achten
Sie vor jeder Inbetriebnahme darauf, dass der Ausleger entspre-
chend der Montageanleitung des Antriebes
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am Stativ
montiert ist. Je nach Geräteaufbau kann die Standsicherheit
gefährdet sein, prüfen Sie deshalb ist vor jeder Inbetriebnahme die
Standsicherheit.
Die Glasteile sind vor jeder Inbetriebnahme sorgfältig auf
Beschädigungen (z.B. Risse) zu überprüfen. Schadhafte Glasteile
dürfen nicht verwendet werden, sie können während des
Betriebes brechen. Der Glasaufbau hat spannungsfrei zu erfolgen.
Bei Versuchsaufbauten aus Glas muss damit gerechnet werden,
dass ein Zerplatzen bereits durch Spannungen infolge fehlerhaften
Zusammenbaus, durch mechanische Einwirkung von außen oder
durch örtliche Temperaturspitzen eintreten kann. Evakuierte
Glasgefässe dürfen nicht einseitig erhitzt werden; der Verdampfer-
kolben muss während der Heizphase rotieren.
Passen Sie die Menge und Art des Destillationsgutes an die Größe
der Destillationsapparatur an. Der Kühler muss ausreichend wirk-
sam sein. Der Kühlmitteldurchfluss ist am Ausgang des Kühlers zu
überwachen (siehe Hinweis: “Inbetriebnahme”).
Arbeiten mit dem
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dürfen nur im überwachten Betrieb
durchgeführt werden.
Der Betrieb mit Überdruck ist nicht zulässig!
Bei Arbeiten unter Normaldruck muss der Glasaufbau immer
belüftet sein (z.B. offener Ausgang am Kühler), um einen
Druckaufbau durch leicht flüchtige Gase, bzw. unbekannten
Druckaufbau zu verhindern. Beachten Sie, dass Gase, Dämpfe
oder Schwebstoffe in gefährlicher Konzentration durch den offe-
nen Ausgang am Kühler entweichen können. Stellen Sie sicher,
dass eine Gefährdung ausgeschlossen ist. Geeignete Mass-
nahmen sind z.B. nachgeschaltete Kühlfallen, Gaswaschflaschen
oder eine wirksame Absaugung.
Das Gerät ist für ein Vakuumbetrieb bis zu 10 mbar ausgelegt. Bei
Vakuumdestillationen müssen nicht kondensierte Dämpfe auskon-
densiert oder gefahrlos abgeführt werden. Bei Vakuum-
destillationen sind die Apparaturen vor Beginn des Aufheizens zu
evakuieren (siehe Kapitel “Inbetriebnahme”). Die Apparaturen
sind erst nach dem Abkühlen wieder zu belüften. Besteht die
Gefahr, dass sich der Destillationsrückstand in Gegenwart von
Sauerstoff zersetzt, darf nur Inertgas zum Entspannen eingelas-
sen werden.
Vermeiden Sie Peroxidbildung!
Flüssigkeiten, die zur Bildung organischer Peroxide neigen, müs-
sen vor der Destillation und dem Abdampfen auf Anwesenheit von
Peroxiden untersucht werden. Die Peroxide müssen entfernt wer-
den. Zur Bildung von Peroxiden neigen zahlreiche organische
Verbindungen, z.B. Dekalin, Diethylehter, Dioxan, Tetrahydrofuran,
ferner ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Tetralin, Diene,
Cumol sowie Aldehyde, Ketone und Lösungen dieser Stoffe.
ACHTUNG!
In den Destillations- und Abdampfrückständen
dieser Flüssigkeiten und Lösungen können sich organische
Peroxide anreichern und explosionsartig zersetzen! Flüssigkeiten,
die zur Bildung organischer Peroxide neigen, sind vor Licht - ins-
besondere UV-Strahlung - geschützt aufzubewahren.
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