![Homa TP 22 Original Instruction Manual Download Page 15](http://html1.mh-extra.com/html/homa/tp-22/tp-22_original-instruction-manual_2147802015.webp)
DEUTSCH | 15
Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der Maschi-
ne darf nur unter den allgemeinen Betriebsbedingun-
gen erfolgen!
Bei der Verwendung von Weißölen ist folgendes zu be-
achten:
•
Zur Nachfüllung und/oder Neubefüllung dürfen nur
Betriebsmittel des gleichen Herstellers verwendet
werden
•
Maschinen die bisher mit anderen Betriebsmitteln
betrieben worden sind, müssen erst gründlich gerei-
nigt werden, bevor sie mit Weißölen betrieben wer-
den dürfen.
6.2. Wartungstermine
Vor Erstinbetriebnahme bzw. nach längerer Lagerung:
•
Prüfung des Isolationswiderstands
•
Füllstandkontrolle Dichtungsraum/-kammer entfernt
•
Gleitringdichtung ist auf Beschädigung zu überprü-
fen.
Täglich:
•
Kontrolle der Stromaufnahme und Spannung
•
Kontrolle der Fördermenge
Monatlich:
•
Prüfung des Isolationswiderstands
12 Monate oder 3.000 Betriebsstunden (was früher
eintritt):
•
Optische Kontrolle des Betriebsmittels
24 Monate oder 4500 Betriebsstunden (was früher ein-
tritt):
•
Betriebsmittelwechsel Dichtungsraum/-kammer
•
Wechsel der Gleitringdichtung
24 Monate bis 60 Monate:
•
Generalüberholung im Werk
Beim Einsatz in stark abrasiven und/oder aggressiven
Medien verkürzen sich die Wartungsintervalle.
6.3. Wartungsarbeiten
Kontrolle der Stromaufnahme und Spannung
Die Stromaufnahme und Spannung auf allen 3 Phasen ist
regelmäßig zu kontrollieren. Bei normalem Betrieb bleibt
diese konstant. Leichte Schwankungen sind von der Be-
schaffenheit des Fördermediums abhängig. Anhand der
Stromaufnahme können Beschädigungen und/oder Fehl-
funktionen von Laufrad/Propeller, Lager und/oder Motor
frühzeitig erkannt und behoben werden. Somit können
größere Folgeschäden weitgehend verhindert und das Ri-
siko eines Totalausfalls gesenkt werden.
Prüfung des Isolationswiderstands
Zum Überprüfen des Isolationswiderstandes muss das
Stromzuführungskabel abgeklemmt werden. Danach
kann mit einem Isolationsprüfer (Messgleichspannung ist
1000Volt) der Widerstand gemessen werden. Der Isolati-
onswiderstand darf 10 M
Ω
nicht unterschreiten.
Maschine nicht mehr anschliessen, Rücksprache mit
dem Hersteller!
Optische Kontrolle des Betriebsmittels
Ölstand
Die genaue Füllmenge entnehmen sie bitte der Ersatztei-
leliste oder erfragen diese beim Hersteller.
Ölzustand
Der Zustand der Gleitringdichtungen lässt sich durch eine
optische Prüfung des Öls kontrollieren. Pumpe horizon-
tal legen, so dass sich die seitlich am Motorgehäuse be-
findliche Ölkammer-Kontrollschraube oben befindet. Die
Schraube entfernen und eine geringe Menge Öl entneh-
men. Wenn das Öl trübe oder milchig ist, deutet dies auf
eine schadhafte Wellendichtung hin. In diesem Fall den
Zustand der Wellendichtungen durch eine HOMA-Fach-
werkstatt oder den Werkskundendienst überprüfen las-
sen. Verbrauchtes Öl ist entsprechend der gültigen Um-
weltschutzbestimmungen zu entsorgen.
Wechsel der Gleitringdichtung
Diese Arbeite darf nur vom Hersteller oder einer autori-
sierten Servicewerkstatt durchgeführt werden.
Generalüberholung
Bei einer Generalüberholung werden zu den normalen
Wartungsarbeiten zusätzlich die Motorlager, Wellendich-
tungen, O-Ringe und die Stromzuführungsleitungen kon-
trolliert und ggf. ausgetauscht. Diese Arbeiten dürfen nur
vom Hersteller oder einer autorisierten Servicewerkstatt
durchgeführt werden.
Betriebsmittelwechsel
Das abgelassene Betriebsmittel muss auf Verschmut-
zungen und Wasserbeimengungen kontrolliert werden.
Ist das Betriebsmittel stark verschmutzt und mehr als
1/3 Wasseranteil vorhanden, muss der Wechsel nach 4
Wochen nochmals durchgeführt werden. Ist dann wie-
der Wasser im Betriebsmittel, besteht der Verdacht einer
defekten Abdichtung. Halten Sie bitte Rücksprache mit
Ihrem Hersteller. Bei Verwendung einer Dichtraum- oder
Leckageüberwachung wird bei einer defekten Abdichtung
innerhalb der nächsten 4 Wochen nach dem Wechsel die
Anzeige erneut aufleuchten.
Generell gilt beim Wechsel von Betriebsmitteln:
Maschine abschalten, abkühlen lassen, vom Strom-
netz trennen (vom Fachmann durchführen lassen!),
reinigen und auf einem festen Untergrund in vertika-
ler Lage abstellen. Warme oder heiße Betriebsmittel
können unter Druck stehen. Das austretende Betriebs-
mittel kann zu Verbrennungen führen. Lassen Sie des-
halb die Maschine erst auf Umgebungstemperatur
abkühlen! Gegen umfallen und/oder wegrutschen
sichern!