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Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und
Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabel darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den Motor-
Anschlussraum gelangen kann.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen nie-
mals in explosionsgefährdeten Bereichen montiert wer-
den.
Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit
den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorge-
nommen werden.Die Versorgungsspannung und die Fre-
quenz sind dem Typenschild der Pumpe und dem des
Schaltgerätes zu entnehmen. Die Spannungstoleranz
muss im B6% bis - 10% der Netzspannung lie-
gen.
Es ist darauf zu achten, dass die auf den Typenschildern
angegebenen Daten mit der vorhandenen Stromversor-
gung übereinstimmen.
HOMA Abwasser-Hebeanlagen werden serienmäßig mit
einem Schaltgerät geliefert, Abwasser-Hebeanlagen mit
230 V/1Ph-Motoren mit einem Schaltgerät mit Kondensa-
tor.
Die Pumpenmotoren der Hebeanlagen besitzen einen in
den Motorwicklungen eingebauten Thermoschalter, der
bei Überhitzung bzw. Überlastung des Motors die Pumpe
über das angeschlossene Schaltgerät abschaltet.
Die Hebeanlagen benötigen keinen weiteren Motorschutz.
Der elektrische Anschluss ist in Übereinstimmung mit der
auf dem Kabel zum Schaltgerät befindlichen Markierung
vorzunehmen.
Mit Stecker gelieferte Anlagen sind nur an das Netz
anzuschliessen.
Ein externer Störmelder kann an den Störmeldeausgang
des Schaltgerätes angeschlossen werden. Max.
Belastung: AC 250 V, 5 A, AC 1.
Start-Art
HOMA Abwasser-Hebeanlagen sind für den Direkt-Start
(DOL) ausgelegt.
6.2. Elektronik-Steuergeräte
Das zum Lieferumfang der Anlage gehörende Schaltgerät
regelt und überwacht die Betriebsfunktionen und meldet
auftretende Störungen.
6.2.1. Einzelanlage
Die Wahlschalter haben folgende Funktionen:
Betriebsschalter
Stellung „Manu“
Die Pumpe arbeitet permanent, unabhängig vom
Behälterinhalt. In dieser Stellung muss der Schalter von
Hand festgehalten werden. Beim Loslassen springt er in
die Stellung "Aus/Off".
Stellung "Aus / Off"
Die Pumpe ist ausgeschaltet.
Stellung "Auto"
Die Pumpe arbeitet automatisch gesteuert, abhängig vom
Flüssigkeitsstand im Behälter.
Taste „Reset“
Dieser Taster dient zum Quittieren von Störungen vor
dem Wiedereinschalten der Anlage.
Alarmruf-Schalter
Stellung "Ein"
Der akustische Alarm ertönt in Verbindung mit den LED’s
„Störung“ und „Alarm“ (s.u.).
Stellung "Aus"
Der akustische Alarm ist ausgeschaltet.
Die farbigen Leuchtdioden (LED) haben folgende
Bedeutung:
Gelbe LED "Phasenfolge" (bei Drehstrom)
Leuchtet, wenn Phasen des Netzanschlusses vertauscht
wurden. Die Pumpe läuft dann mit falscher Drehrichtung,
was zu verminderter Förderleistung und erhöhtem
Verschleiss führt. Die Anzeige meldet nicht, wenn z.B.
nach dem Austausch des Pumpenmotors das
Anschlusskabel zwischen Motor und Steuergerät falsch
angeschlossen wurde, und die Pumpe deswegen mit
falscher Drehrichtung läuft. Deshalb ist in solchen Fällen
immer die korrekte Drehrichtung am Motor selbst in
ausgebautem Zustand zu prüfen. Das Laufrad muss von
der Motoroberseite gesehen im Uhrzeigersinn drehen.
Beim Motoranlauf erzeugt dies einen Ruck des Motors
entgegen dem Uhrzeigersinn. Zur Vertauschung der
Phasen bei falscher Phasenfolge siehe unter Punkt 6.3.
Grüne LED "Betrieb"
Leuchtet, wenn die Pumpe arbeitet.
Rote LED „Störung“
- Dauersignal in Verbindung mit LED „Alarm“:
Leuchten Störungs- und Alarm-LED gemeinsam als
Dauersignal, hat der Temperaturfühler den Pumpenmotor
wegen Überhitzung abgeschaltet. Gleichzeitig ertönt der
akustische Alarm, wenn eingeschaltet. Ebenso wird die
ggf. angeschlossene externe Alarmmeldung aktiviert.
Nachdem sich der Motor abgekühlt hat, quittieren Sie
diese Störmeldung durch Drücken der Taste „Reset“.
Falls die Anlage danach nicht einwandfrei arbeitet,
informieren Sie bitte unseren Kundendienst.
Rote LED „Störung“
- Blinksignal
Blinkt zur Information 2 Monate bevor der emfohlene jähr-
liche Wartungstermin erreicht ist. Das Signal wird vom
Kundendienst bei der Wartung quittiert.
„Wartungsblinken“ deaktivieren:
Den Betriebsschalter in Stellung „Aus/Off“ bringen und
anschließend die Taste „Reset“ betätigen. Nach
Loslassen der Taste „Reset“ leuchtet für ca. 1 Sekunde
die LED „Alarm“. Innerhalb dieser Zeit den
Betriebsschalter in Stellung „Auto“ bringen. Das Blinken
der LED „Störung“ erlischt.
„Wartungsblinken“ wieder aktivieren (dies ist
nur durch den Kundendienst möglich!):
Den Wartungszähler im Menü des ServCom-
Diagnosegerätes zurücksetzen. Anschließend
Betriebsschalter in Stellung „Aus/Off“ bringen und danach
die Taste „Reset“ betätigen.