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6. Elektroanschluss
Die Pumpe muss über eine vorschriftsmäßig instal-
lierte Steckdose mit Schutzkontakt angeschlossen wer-
den. Wenn die Pumpe in Gartenteichen eingesetzt wird,
muss zusätzlich ein Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem
auslösenden Nennstrom bis 30 mA installiert werden. Die
vorgeschriebene Netzabsicherung laut Technische Daten
muss eingehalten werden. Eine fachmännische Prüfung
vor Inbetriebnahme muss sicherstellen, dass die geforder-
ten elektrischen Schutzmaßnahmen vorhanden sind.
Erdung, Nullung, Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehler-
spannungsschutzschalter müssen den Vorschriften des
zuständigen Elektrizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Span-
nung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien
bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von
mindestens 10 m Länge haben, die nicht leichter sein
darf, als eine Gummischlauchleitung Typ H05 RN-F (EN
60335-2-41).
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin-
dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und
Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in
Schwimmbecken und Gartenteichen darf die Pumpe nur
über einen Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2
(2000)/1974 §2022 betrieben werden.
Bitte fragen Sie
Ihren Elektrofachmann!
7. Montage und Installation
Druckleitung oder Schlauch am Druckstutzen der Pumpe
befestigen, Druckleitung montieren. Bei Verwendung
eines Schlauch- oder Rohranschlusses mit Gewinde kann
die Schlauchtülle am Stutzen der Pumpe abgeschnitten
werden. Um eine optimale Förderleistung zu gewährleis-
ten, sollte die Druckleitung (Schlauch oder Rohr) mindes-
tens ¾" Durchmesser haben. Um einen Rücklauf des
Wassers bei abgeschalteter Pumpe zu verhindern, kann
zusätzlich eine Rückschlagklappe in der Druckleitung
montiert werden. Die Druckleitung muss spannungsfrei
montiert werden.
Bei Verwendung von Schlauch ist darauf zu achten, dass
dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwendung von Zube-
hörteilen, wie z.B. eine Schnellkupplung o.ä., ist darauf zu
achten, dass diese mit Teflonband abgedichtet werden,
da eine Undichtigkeit die Förderleistung der Pumpe ver-
mindert.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen
und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei
schlammigem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe
legen, um ein Einsinken zu verhindern.
Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typen-
schild).
Folgeschäden durch eine Überflutung von Räumen
bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch
geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage,
Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
8. Inbetriebnahme
Die Pumpe in das Fördermedium stellen und Druckleitung
(Schlauch oder Rohr) verlegen. Beim Einsatz auf
schlammigem, nachgebendem Boden ist die Pumpe auf
Steine zu stellen, damit das Ansaugsieb vor Verstopfung
geschützt bleibt. Anschlusskabel ans Stromnetz anschlie-
ßen.
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen las-
sen (Überhitzungsgefahr).
9. Wartung und Reparatur
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Re-
paraturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau
oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Ab-
sprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Origi-
nal HOMA-Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verur-
sacht werden und auf unsachgemäßen Reparaturversu-
chen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder
wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINAL-
ERSATZTEILE verwendet wurden,
nicht haften.
Für
Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss
trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe
während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit
sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim
Lösen der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der Öl-
sperrkammer entweichen. Schraube erst dann völlig her-
ausschrauben, wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens ein-
mal jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder be-
sonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedi-
um) sind die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstun-
den durchzuführen.
Um einen problemlosen Betrieb der Pumpe langfristig zu
erreichen, sollten bei Wartungen stets zumindest die
nachfolgenden Überprüfungen vorgenommen werden:
- Stromaufnahme (A) mit Messgerät kontrollieren und mit
dem Sollwert (Betriebspunkt oder Nennstromangabe auf
dem Typenschild) vergleichen.
- Pumpengehäuse und Laufrad auf sichtbaren Verschleiß
prüfen, ggf. austauschen.
- Wellenlager durch Drehen der Welle auf freien und ge-
räuschlosen Lauf prüfen. Bei Schäden ist eine General-
überholung durch eine HOMA-Fachwerkstatt bzw. den
Werkskundendienst notwendig.
- Kabel und Kabeleinführung auf Wasserdichtheit oder
Beschädigungen prüfen (Sichtprüfung).