MegaBox MB.. 225 - 400 mm ø
EINBAU
Beim Einbau ist auf Unterbindung von Körper schall
übertragung zu achten. Hierzu sind flexible Verbin
dungs stutzen (siehe Zubehör) zu verwenden.
WICHTIG:
Bei Kanaleinbau ist darauf zu achten,
dass vor und nach dem Ventilator eine ausreichend
lange gerade Strecke (2 x Rohrdurchmesser) vorge
sehen wird, da sonst mit erheblichen Leistungs min
de rungen und Geräuscherhöhungen zu rechnen ist.
WICHTIG:
Die MegaBox ist so einzubauen, dass sie
für Wartungsarbeiten frei zugänglich ist.
Hierbei ist auch der TürAusschenkbereich der
Ventilatoreinheit zu beachten!
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Der Einbau muss stehend erfolgen!
(siehe Abb.
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KONDENSWASSERBILDUNG
Bei periodischem Betrieb, bei feuchten und warmen
Fördermitteln und durch Temperaturschwankungen
(Aussetzbetrieb) kann innerhalb des Motors und des
Ventilators Kondensat entstehen, dessen Abfluss si
chergestellt sein muss. In Abhängigkeit von Ein bau
lage, Einsatz und evtl. Anfallmenge von Kondensat
sind entsprechende Kondensatbohrungen erforder
lich und ggf. bauseitig anzubringen.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
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Alle Arbeiten sind im spannungsfreien Zu-
stand durch zuführen. Der elektrische Anschluss
darf nur von einer autorisierten Elektrofachkraft
durchgeführt werden.
Die ein schlä gi gen Sicherheitsvorschriften, Normen
(wie VDE 0100, VDE 0530 und VDE 0700 sowie die
TAB‘s der EVU‘s und UVV) sind einzuhalten. Netz
spannung und Fre quenz müssen mit den An gaben
des Motor lei stungs schildes übereinstimmen.
Zwingend vorgeschrieben ist ein allpoliger Netztrenn
schalter mit mind. 3 mm Kontaktöffnung.
Für Ser-
vice arbeiten ist ein allpolig abschaltender Revi-
sions schalter vorzusehen.
Die Ein füh rung der
elektrischen Zuleitung ist so vorzunehmen, dass bei
Wasserbeaufschlagung kein Eindringen entlang der
Lei tung ermöglicht wird. Leitung nie über scharfe
Kanten führen. Die Verdrahtung ist gemäß dem zu
geordneten Schalt bild auszuführen.
EEX E II GESCHÜTZTE VENTILATOREN
Für Einsatz, Anschluss und Betrieb gelten beson
dere Bestimmungen (z.B. EN 50014 bis 50019);
bei Zweifel ist Rückfrage erforderlich. Für die Klassi
fi zierung explosionsgefährdeter Bereiche kann im
Regelfall die Explosionsschutzrichtlinie 94/9/EG
(ATEX) herangezogen werden. Die serienmäßig an
gebotenen Geräte entsprechen der Gerätegruppe II,
Kategorie 2G, 3G und dürfen in den Zonen 1 und 2
betrieben werden.
Die auf dem Motorleistungsschild angegebene Tem
peraturklasse des Motors muss mit der Tem pe ra tur
klasse des möglicherweise auftretenden LuftGas
gemisches übereinstimmen.
MOTORSCHUTZ
Die Motoren dieser Ventilatoren sind mit Thermo kon
takten ausgerüstet. Sie sind mit einem geeigneten
Motorvollschutzgerät (Zubehör) zu verdrahten. Nur
hierdurch wird ein vorschriftsmäßiger Motorschutz
erreicht.
INBETRIEBNAHME
Folgende Kontrollarbeiten sind auszuführen:
– Bestimmungsgemäßen Einsatz des Ventilators
über prüfen.
– Netzspannung mit Leistungsschild vergleichen.
– Ventilator auf ausreichende Befestigung prüfen.
– Alle Teile, insbesondere Schrauben, Muttern, auf
festen Sitz überprüfen.
– Vibrations und körperschallfreien Betrieb sicher
stellen.
– Freilauf des Laufrades prüfen.
– Übereinstimmung der Drehrichtung und Förder
richtung prüfen.
– Schutzleiteranschluss überprüfen.
– Stromaufnahme mit Leistungsschildangaben ver
gleichen.
– Motorschutzeinrichtung auf Funktion testen.
– Abdichtung des Anschlusskabels und festen
Klemm sitz der Adern prüfen.
– Ggfs. Einbaulage der Kondenswasseröffnung
prüfen.
– Inbetriebnahme darf nur erfolgen, wenn alle Tests
positiv im Ergebnis sind und der Be rüh rungs schutz
des Laufrades sichergestellt ist.
GERÄUSCHPEGEL
Die im Katalog genannten Geräuschwerte können im
Einbaufall erheblich abweichen, da der Schalldruck
pe gel vom Absorptionsvermögen des Raumes, der
Ein bausituation u.a. Faktoren abhängig ist. Ge räusch
min derungen können durch den Einsatz von Schall
dämpfern (Siehe Helios Zubehör) und durch Dreh
zahlreduzierung erreicht werden.
WARTUNG
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Alle Arbeiten nur in spannungslosem Zu stand
vornehmen.
Übermäßige Ablagerungen von Schmutz, Staub,
Fetten u.a.m. auf Laufrad, Motor, Schutzgitter und
v. a. zwischen Gehäuse und Laufrad sind unzulässig
und durch periodische Reinigung zu unterbinden.
Im Leitungsverlauf müssen an geeigneter Stelle Ein
richtungen zum Auffangen und Ablassen von Kon
densat und Reinigungsmittel vorgesehen werden. Die
Motoren sind mit wartungsfreien, dauerge schmier ten
Kugellagern bestückt. Unter normalen Be dingun
gen sind sie nach ca. 20.000 Be riebs stun den neu
zu fetten, besser jedoch zu erneuern. Eben so ist bei
Still stand oder Einla ge rung von über 2 Jahren zu ver
fahren. Sofern das Gerät eine versorgungstechnisch
wichtige Funktion übernimmt, ist eine Wartung in
halbjährigen Ab stand, im Falle längeren Stillstands
bei Wieder inbetriebnahme, durchzuführen.
STÖRUNGEN
Auslösen des Thermokontaktes/Motorschutzgeräts
kann verursacht werden durch:
– Starke Verschmutzung, Schwergängigkeit des
Laufrades und/oder der Kugellager,
– zu hohe Fördermitteltemperatur,
– zu geringen Druckverlust im Kanalnetz.
Anormale Geräusche
können Ihre Ursache in
– falscher Drehrichtung,
– ausgelaufenen Kugellagern haben.
Vibrationen und Schwingungen
können verursacht
werden durch:
– ein unwuchtiges, u. U. mit Schmutz beaufschlag
tem, Laufrad oder die Einbausituation.
Stark geminderte Leistung
kann auftreten, wenn:
– die sich einstellenden Rohrleitungs und Bauteil
wider stände (Gitter, Klappen, Filter usw.) höher als
geplant liegen.
ZUBEHÖR, SCHALT- UND STEUERELEMENTE
Der Gebrauch von Zubehörteilen, die nicht von Helios
empfohlen oder angeboten werden oder freigegeben
sind, ist nicht statthaft. Eventuell auftretende Schä
den unterliegen nicht der Gewährleistung.
GARANTIEANSPRÜCHE – HAFTUNGS AUS-
SCHLUSS
Wenn die vorausgehenden Ausführungen nicht be
achtet werden, entfällt unsere Gewährleistung und
Behand lung auf Kulanz. Gleiches gilt für abgeleitete
Produkthaftpflicht ansprüche an den Hersteller.
VORSCHRIFTEN – RICHTLINIEN
Bei ordnungsgemäßer Installation und bestimmungs
ge mäßem Betrieb entspricht das Gerät den zum Zeit
punkt seiner Herstellung gültigen Vorschriften und
CERicht linien.
Stehende Aufstellung mit Wandkonsole,
Ausblas nach oben
Stehende Aufstellung, Ausblas nach oben
Abb. 5
Abb. 4