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SLB-700A
HBM
A2112-1.0 de/en/fr
Die Oberflächenbeschaffenheit (R
a
v
3.2) des Messobjektes muss ausrei-
chend eben sein.
Lack- und Farbreste müssen im Montagebereich des Aufnehmers unbedingt
vermieden werden.
Bei guter Oberflächenbeschaffenheit wird das Nullsignal des aufgeschraubten
Dehnungsaufnehmers bei ca. 10 % des Nutzsignals liegen. Bei freier Bewitte-
rung und Gefahr mechanischer Beschädigung sollte der Aufnehmer mit einem
Gehäuse abgedeckt werden (auf Schwitzwasser achten! ).
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Elektrischer Anschluss
Der Dehnungsaufnehmer ist mit einem 6 m langen, vieradrigen Anschlusska-
bel ausgerüstet und in Vierleiter-Technik kalibriert.
Kabelbelegung SLB700A/06
Anschluss
Aderfarbe
Brückenspeisespannung (+)
blau
Brückenspeisespannung (
−
)
schwarz
Messsignal (+)
weiß
Messsignal (
−
)
rot
Kabelschirm
mit Gehäuse verbunden
Zur Parallelschaltung mehrerer SLB700A werden Kabeladern gleicher Farbe
zusammengeschaltet. Die Parallelschaltung empfiehlt sich besonders bei
Überlagerung des Nutzsignals durch Biegung, wie sie zum Beispiel durch
Windlasten oder durch nicht zentrische Krafteinleitungen entstehen kann. Die
Dehnungsaufnehmer müssen so angebracht werden, dass jeweils ein Aufneh-
mer den Biegestauchungen, der andere den Biegedehnungen ausgesetzt ist.
Durch die Parallelschaltung werden die entgegengerichteten Ausgangssignale
arithmetisch gemittelt und somit das Störsignal durch Biegung kompensiert.
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Mechanische Störeinflüsse
Der Messkörper des SLB700A ist so ausgelegt, dass er weitestgehend Stö-
reinflüsse aufgrund von Torsion oder Biegung kompensiert.
Darüber hinaus kann ein zweiter, gegenüberliegend angeschraubter und par-
allelgeschalteter SLB700A diese überlagerten Störgrößen minimieren.