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ANHÄNGE
Bildformat:
Dieser Begriff beschreibt das Verhältnis von Bildbreite zu
Bildhöhe. Ein herkömmlicher TV-Bildschirm hat ein Seitenverhältnis von 4:3.
Bei den neueren Breitbildfernsehgeräten beträgt dieses Verhältnis 16:9 –
ähnlich einer Kinoleinwand. Daher kann der Film auf einer DVD oder BD
eines dieser beiden Formate aufweisen. Je nachdem, welches Bildformat das
Material auf der Disk hat und welches Bildformat Ihr TV-Gerät besitzt bzw.
welche Bildformate Ihr Videoprojektor darstellen kann, müssen Sie Ihren Player
entsprechend anpassen. Auf diese Weise können Sie die eingelegte Disk stets
optimal oder zumindest mit nur geringen Einschränkungen wiedergeben.
Kapitel:
DVD-Programme werden meist in Titel und diese wiederum in Kapitel
aufgeteilt. Somit kann ein Titel mehrere Kapitel enthalten. Die Kapitel einer
DVD entsprechen den einzelnen Titeln einer Audio-CD. Drücken Sie auf die
Disc Menu-Taste, um die Liste der Kapitel der eingelegten Disk anzuzeigen.
Komponenten-Video:
Um bildverfälschende Artefakte und andere Störungen
zu vermeiden, werden beim Komponenten-Signal – im Gegensatz zu
konventionellen Composite-Video-Signalen – die Helligkeitsinformationen (der
sog. „Y“-Kanal) und die Farbkanäle (also die Kanäle „Pr“ und „Pb“) getrennt
geführt. Wenn Sie die Komponenten-Video-Ausgänge verwenden, erzielen Sie
eine höhere Bildauflösung und vermeiden viele Störungen, wie etwa Moiré-
Effekte (Interferenz-Störungen), die bei der Darstellung von gleichförmigen
Mustern und Texturen auftreten.
Kopierschutz gemäß HDCP (High-Bandwith Digital Content Protection):
HDCP ist ein spezieller Kopierschutz zur Übertragung digitaler Ton- und
Bildsignale. Er verhindert, dass diese Inhalte bei der Übertragung von der
Videoquelle über einen HDMI- oder DVI-Anschluss zum Fernsehgerät kopiert
werden. Falls Sie hochauflösendes Videomaterial über den HDMI-Ausgang
Ihres BDP 10 wiedergeben, benötigen Sie einen HDCP-konformen Fernseher.
Nahezu alle Displays mit HDMI-Eingang sind HDCP-konform, was jedoch nicht
für alle Geräte mit DVI-Eingang gilt.
HDMI (High-Definition Multimedia Interface):
Mit HDMI werden sowohl
Ton als auch Videosignale über einen Datenbus zwischen Videoquelle und
Flachbildschirm bzw. AV-Receiver übertragen. Da die Bandbreite 5 GBit/
sec beträgt, lassen sich sowohl digitales Audio als auch High-Definition-Video
unkomprimiert durch ein einziges Kabel übermitteln. Dank HDMI kann der
BDP 10 hochauflösendes Video im Format 720p und 1080i bzw. 1080p
sowie digitalen Mehrkanalton in den Betriebsarten 7.1-Kanal PCM, Dolby True
HD oder DTS-HD Master Audio wiedergeben.
JPEG-Dateien:
JPEG (Joint Photographics Expert Group) ist ein Verfahren
zum Komprimieren von Bilddaten, das zum speicherplatzsparenden Archivieren
von Fotos und Grafiken entwickelt wurde. JPEG-Dateien (mit der Datei-Endung
„.JPG“) lassen sich am PC erzeugen – z.B., indem Sie Bilder von einer
Digitalkamera herunterladen oder von einer gedruckten Vorlage mit Hilfe eines
Scanners einlesen. Diese Daten können Sie dann auf eine CD brennen oder
auf einem USB-Stick speichern. Der BDP 10 erkennt JPEG-Dateien und kann
sie auf dem Fernseher darstellen.
MP3-Dateien:
MP3 ist ein Verfahren zum Komprimieren von Tondateien,
entwickelt von der Movie Picture Expert Group als Zusatz für das Video-
Kompressionsverfahren MPEG-1. Hauptvorteil von MP3: Der Umfang von
Tondateien lässt sich – je nachdem, welchen Kompressionsfaktor man beim
Speichern nimmt – enorm verringern. Dadurch lassen sich bei akzeptabler
Klangqualität bis zu 10 mal mehr Audio-Inhalte auf einer CD speichern als
beim herkömmlichen Audio-CD-Format. Solche MP3-Dateien kann der
BDP 10 von einer CD oder einem USB-Memory-Stick wiedergeben.
Mehrere Kameraperspektiven (Multiple Angle):
Sowohl auf Blu-ray-Disks
als auch auf herkömmliche DVDs lassen sich innerhalb eines Programms
Videoszenen aus bis zu vier verschiedenen Kamara-Blickwinkeln betrachten
– sofern diese Disks entsprechend codiert sind. Mit Hilfe der Taste „Angle“
auf der Fernbedienung können Sie dann zwischen diesen Perspektiven
umschalten. Allerdings nutzen bisher nur wenige Disks diese Funktion.
Und wenn, dann sind diese unterschiedlichen Blickwinkel nur für kurze Zeit
verfügbar. Um darauf aufmerksam zu machen, dass gerade eine solche Szene
läuft, werden an den jeweiligen Stellen meist entsprechende Symbole oder
Grafiken als Hinweis in den laufenden Film eingeblendet.
Wiedergabe fortsetzen (Resume):
Die Stop-Taste Ihres BDP 10 wirkt
anders als bei einem konventionellen CD-Spieler. Wenn Sie bei einem
gewöhnlichen CD-Spieler die Stop-Taste betätigen, wird die Wiedergabe
beendet. Drücken Sie anschließend auf Play, wird die CD wieder von vorn
abgespielt. Falls Sie jedoch beim BD-Player BDP 10 die Stop-Taste betätigen,
wird beim ersten Mal die Wiedergabe lediglich unterbrochen, und das Gerät
geht in den Resume-Modus. Drücken Sie anschließend wieder Play, setzt das
Gerät die Wiedergabe an jener Stelle wieder fort, bei der sie zuvor angehalten
wurde. Das ist besonders praktisch, wenn man beim Anschauen eines Films
eine Pause einlegen muss und an genau derselben Stelle weitersehen möchte.
Sobald Sie hingegen die Stop-Taste zweimal hintereinander antippen, beendet
das Gerät den Abspielvorgang vollständig. Wenn Sie danach wieder auf Play
drücken, beginnt die Wiedergabe ganz von vorn.
Title:
Bei Blu-ray-Disks wie auch auf den bisherigen DVDs bezeichnet man
einen Film oder ein ganzes Programm als Titel. Ein derartiger Titel kann so
viele Kapitel enthalten, wie ihm die Produzenten zuteilen. Auf den meisten
DVDs befindet sich nur ein Titel, jedoch können einige Disks auch mehrere
Titel enthalten, so etwa Titel 1 für die Einführung, Titel 2 für den Film und Titel
3 für die Hintergrundinformationen, oder um die Film-Herstellung zu schildern
(„The Making of…“) sowie anderweitige Zusatzinhalte.
Auflösung am Video-Ausgang(Video Output Resolution):
Bezeichnung
für die Abtastrate des Videosignals. Analoge Videosignale im Composite-
Standard und S-Video-Signale werden mit einer maximalen Auflösung von
„576i/480i”“ dargestellt, also mit 576/480 waagrechten Bildzeilen, wobei das
„i“ für „Interlaced“ steht. Bei diesem „Zeilensprung“-Verfahren wird das Bild in
zwei aufeinander folgenden Halbbildern angezeigt – zuerst alle Bildzeilen mit
ungerader Nummer (1,3,5, etc.) und anschließend die gradzahligen (2, 4, 6,
etc.).
Die deutlich höhere Bandbreite von Komponenten-Video-Verbindungen
erlauben die Übertragung von Videosignalen im sogenannten Progressive-
Scan-Modus also als Vollbild ohne Zeilensprung. Somit werden im
Progressive-Scan-Verfahren alle Bildzeilen (die geraden wie auch die
ungeraden) in einem Zug übertragen und dargestellt. Der BDP 10 kann
Videosignale in den Formaten 576p/480p, 720p und 1080i über den
Komponenten-Video-Ausgang wiedergeben.
Die HDMI-Verbindung erlaubt nicht nur die Übertragung digitaler Videosignale,
sondern bietet zudem eine größere Bandbreite. Dadurch sind Bildauflösungen
bis zu 1089p (also Vollbilder ohne Zeilensprung mit bis zu 1080 Bildzeilen)
möglich. Mit der Einführung der hochauflösenden Videotechnik wurde auch
die Bildwiederholrate (ausgedrückt in Bildern pro Sekunde) zu einem wichtigen
Leistungsmerkmal hochwertiger Bildqualität. Analoges Video wurde bislang mit
einer Wiederholrate von „50i“ dargestellt (i = interlaced, also mit Zeilensprung,
d.h. 50 Halbbilder pro Sekunde). Das entspricht einer Bildfrequenz von
50 Hz. Digitales Video hingegen gestattet 24 Vollbilder pro Sekunde (24p
– Progressive Scan). Das entspricht der Bildwiederholrate kommerzieller
Kinofilme und sorgt für ein entsprechend hochwertiges, Bilderlebnis ohne
störende Artefakte. Videos auf Blu-ray- oder DVD bieten eine Bildfrequenz
von 24p. Sofern Ihr TV-Gerät Videos mit dem Standard 1080/24p darstellen
kann, liefert der BDP 10 über seinen HDMI-Ausgang das entsprechende
Videosignal.
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