Düsenprüfstand GERUTEST NTB5
3.
Risikoanalyse
a) Die als Druckübersetzter wirkende Pumpe verhindert das
Anfahren unzulässiger Drücke auf der Hochdruckseite durch
die Regelung des Druckes auf der Niederdruckseite.
b) Unzulässige Absolutdrücke (Hochdruckseite) werden durch
den Einsatz eines zusätzlichen Druckbegrenzungsventils im
Druckluftkreis (Niederdruckkreis) ausgeschlossen.
c) Leckagen oder Leitungsbrüche am Hochdrucksystem sind
mit keinen unmittelbaren gesundheitlichen Risiken für den
Bediener verbunden.
d) Leitungsbrüche bedingen einen Zusammenbruch des Drucks
auf der Hochdruckseite.
e) Kann das GERUTEST den erforderlichen Druck nicht
innerhalb von kurzer Zeit aufbauen, ist von einem Defekt des
Gerätes auszugehen. Das Gerät ist außer Betrieb zu
nehmen, da sonst das vorhandene Öl durch den
Dauerbetrieb in den Gehäuseraum gefördert wird und zu
unnötigen Verschmutzungen führt.
f) Ausreichende Schmierung der Pumpe und die Versorgung
mit Hydrauliköl wird durch den Einbau der Pumpe in den
Öltank erreicht. Bei Pumpenleckage ist der Arbeitsraum
durch die Tankwände vor austretendem Öl geschützt.
ACHTUNG: Hochdruckleitungen dürfen nur bei
geöffnetem
Entlastungsventil
abgenommen werden.
4.
Ölwechsel an der
Hochdruckpumpe
Das Befüllen des Gerätes erfolgt durch den Öleinfüllstutzen
D
.
Der Mindest-Ölstand ist am Ölstandsanzeiger
B
abzulesen. Das
Gerät sollte bei Befüllung zu ¾ gefüllt werden, max. bis
Unterkante-Öleinfüllstutzen.
ACHTUNG: Verwenden Sie nur Öle mit folgender
Spezifikation:
Ölqualität: Korrosionsschutzöl
,
Viskosität ca. 13 mm² / s = cSt / 20° C
In der Regel wird durch die Prüfvorgänge nur Öl aus dem
Düsenprüfgerät über den Prüfling weggepumpt.
Sollte trotzdem ein Ölwechsel notwendig werden, dann
Öleinfüllstutzen
D
durch Drehen nach links öffnen und
abnehmen. Anschließend mit einem Schlauch, der in den
Öffnungsstutzen einzubringen ist, das Rest-Öl absaugen.
Öl, welches in dem Ölauffangbehälter bei der Düsenprüfung
aufgefangen worden ist, sollte nicht erneut für eine
Düsenprüfung verwendet werden.
5.
Technische Daten
max. Druck am Luftanschluss (p
Bmax
): 15,0 bar
Betriebsdruck (p
B
):
1,5 – 4,0 bar
Arbeitsdruck (p
A
)
begrenzt bei:
400 bar
oder (je nach Typ)
600 bar
Hydr. Prüfdruck (p
prüf
): 400 bar (Prüfbetrieb)
oder (je nach Typ)
600 bar (Prüfbetrieb)
Geräte Anschlüsse:
Einschraubstück: (Lieferumfang)
Betriebsdruck:
Druckluftanschluss
∅
9 mm
Steckschlüssel:
für Düsenmutter entsprechend
Düsentyp
Gewicht
Leer:
ca. 100 kg
Abmessungen
Höhe:
1200 mm
Länge:
600 mm
Breite:
500 mm
Tankvolumen
10 l (dm³)
Leistung und Luftverbrauch
0,53 m³/min bei 6 bar Druckluft
6.
Kundendienst und Selbsthilfe
Wenn, wie unter Punkt 13 beschrieben, der Betriebsdruck
am Anzeigegerät
A
nicht konstant bleibt sondern abfällt,
liegt eine Undichtigkeit an der Pumpe vor oder das
Druckbegrenzungsventil
E
ist nicht vollständig geschlossen.
Dies ist in der Regel auf einen Verschleiß der Dichtungen in
der Pumpe zurück zu führen. Ein Tauschen dieser
Dichtungen ist möglich.
Eine Überholung des GERUTEST durch den
Hersteller
GERUS APPARATEBAU GmbH & Co. KG,
Engelschalkstraße 16
D-86316 Friedberg
,
Tel.: 0049 – (0)821 – 588 662 - 0,
FAX: 0049 – (0)821 – 588 662 – 10
E-Mail: [email protected]
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