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Betriebsanleitung
Informer Compact USV Serie
DE
Stand 16.10.2014
Über das Gerät
5.3 Batteriebetrieb
Die USV wechselt automatisch in den Batteriebetrieb,
wenn:
- die Netzspannung wegfällt (Stromausfall).
- die Netzspannung außerhalb des zulässigen Berei-
ches (±25%) gelangen sollte.
Dies wird durch einen Alarmton und die LED bzw. das
Symbol „Batteriebetrieb“ angezeigt. Der Alarm ertönt,
solange der Batteriebetrieb läuft. Der Verbraucher
wird über einen Wandler von den Batterien versorgt,
die sich dadurch kontinuierlich entladen und die Über-
brückungszeit aufbrauchen. Sind diese bis zu einem
gewissen Stand entladen, droht Tiefentladung. Um
dies zu vermeiden, warnt die USV rechtzeitig mit ei-
nem Alarmton und der Anzeige des Symbol „Batterie
niedrig“ (
). Danach wird sich die USV nach kurzer
Zeit selbst abschalten und die Verbraucher mit, was
sofortigen Datenverlust zur Folge haben kann. Eine
Überwachung der USV kann durch eine kostenlos als
Download verfügbar Software erfolgen, die ggf. den
Rechner automatisch herunterfährt. Die Kommunika-
tionsverbindung erfordert ein Datenkabel, das in der
Lieferung enthalten ist.
5.4 Kaltstart
Die USV kann auch ohne vorhandenes Netz gestartet
werden. Es genügt, sie ganz normal einzuschalten. Der
Verbraucher wird dann über die Batterien versorgt. Bei
Netzwiederkehr wechselt die USV automatisch in den
Normalbetrieb.
5.5 Wartung
Die USV erfordert selbst keine Wartung. Lediglich die
Batterien müssen nach Ende ihrer Lebensdauer ge-
tauscht werden. Der Zustand der Batterien wird von
der USV überwacht. Sollten die Batterien nicht in Ord-
nung sein, so wird dies mit dem Symbol angezeigt.
Dann ist ein Austausch einzelner oder aller Batterien
erforderlich.
Für die umweltgerechte Entsorgung der Batterien ist
der Anwender selbst zuständig!
5.6 Fehlersituationen
Überlast, Überhitzung sowie Überspannung bzw. Un-
terspannung am Netzeingang sind Fehlersituationen,
denen die USV unterschiedlich begegnet. Um Schäden
am Gerät zu vermeiden, wird sich die USV bei Über-
schreiten kritischer Grenzen abschalten und die unter-
brechungsfreie Stromversorgung des Verbrauchers ist
nicht mehr gewährleistet. Folgendes gilt:
Überhitzung -> Alarm, dann Abschaltung
Überlast -> Alarm, dann Abschaltung
Unterspannung -> Alarm und Batteriebetrieb
Überspannung -> Alarm, dann Abschaltung
5.7 Fernüberwachung
Über die eingebauten Schnittstellen RS232 oder
USB kann die USV von einem PC und einer Software
fernüberwacht werden. Die Software kann Anwender
Netzausfall rechtzeitig warnen und ggf. den PC auto-
matisch herunterfahren, um einen plötzlichen Ausfall
zu verhindern. Die kostenlos USV-Software „UPS
Communicator“ ist für Windows und Linux erhältlich und
kann von
www.elektroautomatik.de
heruntergeladen
werden bzw. ist auf Anfrage erhältlich.
6. Technische Daten
INFC1000 INFC2000 INFC3000
6.1 Eingang
Scheinleistung
1000VA
2000VA
3000VA
Wirkleistung
600W
1200W
1800W
Spannung
230V
AC
nominal,
Bereich 160...290V
Frequenz
50/60Hz ±5%
6.2 Ausgang
Spannung Netzbetr.
230V
AC
±10%
Spannung Batt.betr.
230V
AC
±10%
Spannungsform
echter Sinus, THD <3%
Frequenz
Netzbetrieb: wie Eingang
Batteriebetrieb: 50Hz o. 60Hz
Umschaltzeit
max. 6ms
6.3 Batterien
Anzahl
2
4
4
Typ
12V 7,2Ah
Batteriespannung
24V
DC
48V
DC
Überbrückungszeit
bei 80% Last
5min.
5min.
5min.
Aufladezeit
4h (auf ~90%)
6.4 Andere
Gewicht
13kg
22kg
24kg
Größe
Breite
169mm
Höhe
242mm
Tiefe
361mm
464mm
Geräuschentw.
<40dBA@1m
7. Lagerung
Bei längerer Lagerung des Gerätes sollten die Bat-
terien alle 6 Monate geladen werden, falls es bei
-15°C...+30°C gelagert wird, bzw. alle 3 Monate, falls
es bei -15°C...+45°C gelagert wird.