
6. Vor Inbetriebnahme
6.1 Montage und Anschluss (Bild 3-7)
Achten Sie darauf, dass je nach dem welches
Material geschweißt werden soll, das
entsprechende Gas verwendet werden muss.
Stahl (Fe) = ArCO2
Aluminium (Al) = Ar
(wird von diesem Gerät nicht unterstützt)
Edelstahl (V2A) = ArO2
Montieren Sie den Schweißbrenner wie in Bild 3
dargestellt.
6.2 Anschluss des Schutzgasschlauches
Die beiden Schlauschellen (13) über den Schutzgas-
schlauch (12) führen. Schutzgasschlauch (12) auf
Anschluss für den Schutzgasschlauch am Druckmin-
derer und Gaszuführungsanschluss am Schweißge-
rät stecken und an beiden Anschlussstellen mit den
Schlauchschellen (13) sichern.
Bevor Sie zu schweißen beginnen, muss die
Wolframnadel spitz angeschliffen werden. Welche
Wolframnadel bei welchem Schweißstrom verwendet
werden sollte können Sie untenstehender Tabelle
entnehmen:
Elektrode (Wolframnadel) Ø (mm)
Schweißstrom (A)
1,6
20 – 150
2,0
100 – 160
2,4
150 – 160
Beim Einführen der Wolframnadel sollte darauf
geachtet werden, dass diese etwa 5mm aus der
Keramikdüse ragt.
Achten Sie darauf, dass eine dem Elektrodendurch-
messer entsprechende Spannhülse (9) verwendet
werden muss. Der Durchmesser der Keramikdüse
(3) sollte dem Schweißstrom, der Werkstück- und
Elektrodendicke und der Gasmenge entsprechend
ausgewählt werden. Je kleiner die entsprechenden
Werte sind, desto kleiner sollte der Durchmesser der
Keramikdüse (3) sein. Bei dicken Werkstücken und
hohen Schweißströmen sollten auch dickere Wolf-
ramelektroden (10) verwendet werden. Dieses
Schlauchpaket ist für die Verwendung von Wolfram-
elektroden (10) mit Durchmessern von 1,6 bis 2,4mm
geeignet.
Bei schwer zugänglichen Schweißstellen und
entsprechend kurzen Wolframelektroden (10) kann
statt der langen Schutzkappe (2) auch die kurze
Schutzkappe (11) an der Rückseite des Handgriffs
(5) verschraubt werden.
Achtung!
Achten Sie darauf, beim WIG-Schweißen das
Kabel
mit der Masseklemme
(9)
an den Plus-Pol
(5) und
die
WIG-Ausrüstung an den Minus-Pol
(6)
anzuschließen.
Schließen Sie den Schnellanschluss-Stecker (6) an
den Minus-Pol Ihres Schweißgeräts an und verbin-
den Sie den Gasanschluss (7) mit dem entsprechen-
den Anschluss Ihres Schweißgeräts (Bild 5).
Sollte Ihr Schweißgerät über keinen Schutzgas-
Anschluss verfügen, so kann der Gasanschluss (7)
auch direkt über einen Druckminderer an der
Gasflasche angeschlossen werden.
Verwenden Sie dazu den Adapter (14).
7. Bedienung
Beachten Sie die Hinweise in der Bedienungs-
anleitung ihres Schweißgeräts! Ermitteln Sie die
ideale Einstellung anhand eines Probestücks.
Stellen Sie die Gasdurchflussmenge (abhängig von
Schweißstrom, Elekrodendurchmesser und
Werkstückdicke) so ein, dass ein gleichmäßiger
Lichtbogen erreicht werden kann (ca. 5-15 l/min).
Hierzu nehmen Sie am Druckminderer der
Gasflasche eine grobe Voreinstellung ein, die
genaue Durchflussmenge stellen Sie am besten am
Drehventil für Gasdurchfluss (4) ein.
Wenn Sie sämtliche erforderlichen Einstellungen am
Schweißgerät vorgenommen und alle Verbindungen
hergestellt haben, gehen Sie wie folgt vor:
Zum Zünden wird nun die Keramikdüse schräg auf
das zu schweißende Material gelegt und die
Wolframnadel durch gleichmäßige, wippende
Bewegungen solange an das Material geführt bis ein
Lichtbogen entsteht. Halten Sie beim Schweißen
einen Konstanten Abstand zum Werkstück (ca. 1-1,5
mal Elektroden Ø) ein. Legen Sie Schweißbrenner
und Masseklemme nach dem Schweißen isoliert ab.
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Anl_Schweissbrenner_Set_SPK7:_ 12.08.2011 8:36 Uhr Seite 6