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452236.66.09 · FD 9912
DE-9
SIW 6TES - SIW 11TES
Deutsch
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in
jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen.
Dieses kann durch einen ständig geöffneten Heizkreis z.B. in
einem mittels Raumtemperaturregler (als Sonderzubehör er-
hältlich) geführten Referenzraum erfolgen.
(siehe Einbindungsschema Kap. 4.1 auf S. XIV)
HINWEIS
º
Bei Nichtbeachten kann es zu Störungen der Anlage führen.
Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpen
betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des
Wärmepumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärme-
pumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei
Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht er-
kannt werden kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit
einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
Eine Überprüfung des Heizwasservolumens ist durch den Anla-
generrichter durchzuführen. Ein Ausdehnungsgefäß und ein Si-
cherheitsventil sind bauseits zu installieren (nach DIN 4751
Teil 1). Tabellen in Herstellerkatalogen vereinfachen die Ausle-
gung nach Wasserinhalt der Anlage.
7.3 Wärmequellenseitiger
Anschluss
Folgende Vorgehensweise ist beim Anschluss einzuhalten:
Die Soleleitung am Vor- und Rücklauf der Wärmepumpe an-
schließen.
Ein Ausdehnungsgefäß und ein Sicherheitsventil sind bauseits
zu installieren (nach DIN 4751 Teil 1).
Dabei ist das hydraulische Einbindungsschema zu beachten.
Der im Lieferumfang enthaltene Schmutzfänger muss bauseits
in den Soleeintritt der Wärmepumpe montiert werden.
Die Sole ist vor dem Befüllen der Anlage herzustellen. Die Sole-
konzentration muss mindestens 25 % betragen. Das gewähr-
leistet eine Frostsicherheit bis -14 °C.
Es dürfen nur Frostschutzmittel auf Monoethylenglykol- oder
Propylenglykolbasis verwendet werden.
Die Wärmequellenanlage ist zu entlüften und auf Dichtheit zu
prüfen.
ACHTUNG!
!!
Die Sole muss mindestens zu 25 % aus einem Frost- und
Korrosionsschutz auf Monoethylenglykol- oder
Propylenglykolbasis bestehen und ist vor dem Befüllen zu
mischen (wir empfehlen Weishaupt Sole-Wärmeträger
Fertiggemisch).
ACHTUNG!
!!
Im Wärmequellenkreis ist ein geeigneter Luftabscheider
(Mikroluftblasenabscheider) bauseits vorzusehen
7.4 Warmwasser Anschluss
7.4.1 Allgemein
Die Installation und Inbetriebnahme muss von einer zugelasse-
nen Fachfirma erfolgen. Hierbei sind Funktion und Dichtigkeit
der gesamten Anlage einschließlich der im Herstellerwerk mon-
tierten Teile zu prüfen. Der nach DIN 4753 emaillierte Speicher
ist für normales Trinkwasser geeignet.
Verbraucherseitig können folgende Materialien im Warmwas-
serkreislauf eingebaut sein:
Kupfer
Edelstahl
Messing
Kunststoff
Abhängig von den eingesetzten Materialien des Warmwasser-
kreislaufes (kundenseitige Installation), können Materialunver-
träglichkeiten zu Korrosionsschäden führen. Dies ist besonders
bei Verwendung von verzinkten und aluminiumhaltigen Werk-
stoffen zu beachten. Besteht während des Betriebes die Ge-
fahr, dass das Wasser Verschmutzungen beinhaltet, ist gegebe-
nenfalls ein Filter vorzusehen.
Die auf dem Typenschild angegebenen Betriebsüberdrücke
dürfen nicht überschritten werden. Gegebenenfalls ist die Mon-
tage eines Druckminderers erforderlich.
HINWEIS
º
Um Druckschwankungen bzw. Wasserschläge im
Kaltwassernetz auszugleichen und um unnötigen
Wasserverlust zu vermeiden, sollte ein geschlossenes
Ausdehnungsgefäß mit Durchströmungsarmatur montiert
werden.
7.4.2 Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme ist zu prüfen, ob die Wasserzufuhr geöffnet
und der Speicher gefüllt ist.
Der Trinkwassererwärmer ist bauseits mit eimem bauteilge-
prüften, federbelasteten Membransicherheitsventil auszustat-
ten. Zwischen Speicher und Sicherheisventil darf keine Ab-
sperrvorrichtung eingebaut werden. Die Funktionssicherheit
des Ventils ist in regelmäßigen Abständen zu prüfen. Eine jähr-
liche Wartung der Anlage durch eine Fachfirma wird empfoh-
len.