D-6
De
ut
sch
7.2
7.2 Heizungsseitiger Anschluss
Die Wärmepumpe ist mit getrennten Ausgängen für Heiz- und
Warmwasserkreis ausgerüstet.
Ist keine Warmwassererwärmung durch die Wärmepumpe vor-
gesehen, so ist der Warmwasserausgang dauerhaft abzudich-
ten.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
ähnliches, zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering.
Bei Mittel- und Hochtemperatur-Wärmepumpen können auch
Temperaturen über 60 °C erreicht werden.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen.
Dieses kann durch einen ständig geöffneten Heizkreis z.B. in
einem mittels Raumtemperaturregler (als Sonderzubehör erhält-
lich) geführten Referenzraum erfolgen.
(siehe Einbindungsschema Kap.4.1 Anhang)
Der Einsatz eines Überströmventils (siehe Einbindungsschema
Kap. 4.2 Anhang) ist nur bei Flächenheizungen und einem max.
Heizwasserdurchsatz von 1,3 m³/h ratsam, darüber hinaus wird
der Einsatz eines differenzdrucklosen Verteilers empfohlen.
(Siehe Einbindungsschema Kap. 4.3 Anhang)
HINWEIS
Bei Nichtbeachten kann es zu Störungen der Anlage führen.
Frostschutz bei frostgefährdeter Aufstellung
Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpen
betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärme-
pumpenmanagers. Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe
oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärme-
pumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht erkannt wer-
den kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit seinem geeig-
neten Frostschutz zu betreiben.
Das integrierte Ausdehnungsgefäß hat ein Volumen von 24 Liter.
Dieses Volumen ist geeignet für Gebäude mit einer beheizten
Wohnfläche bis maximal 200 m².
Eine Überprüfung des Volumens ist durch den Anlagenplaner
durchzuführen. Gegebenenfalls ist ein weiteres Ausdehnungs-
gefäß zu installieren (nach DIN 4751 Teil 1). Tabellen in Herstel-
lerkatalogen vereinfachen die Auslegung nach Wasserinhalt der
Anlage.
ACHTUNG!
Bei großvolumigen Heizkreisen muss das eingebaute
Ausdehnungsgefäß (24 Liter, 1,0 bar Vordruck) durch ein weiteres
ergänzt werden.
7.3 Wärmequellenseitiger
Anschluss
Folgende Vorgehensweise ist beim Anschluss einzuhalten:
Die Soleleitung am Vor- und Rücklauf der Wärmepumpe an-
schließen.
Dabei ist das hydraulische Prinzipschema zu beachten.
Der im Lieferumfang enthaltene Schmutzfänger muss bauseits in
den Soleeintritt der Wärmepumpe montiert werden.
Die Sole ist vor dem Befüllen der Anlage herzustellen. Die Sole-
konzentration muss mindestens 25 % betragen. Das gewährleis-
tet Frostsicherheit bis -14 °C.
Es dürfen nur Frostschutzmittel auf Monoethylenglykol- oder
Propylenglykolbasis verwendet werden.
Die Wärmequellenanlage ist zu entlüften und auf Dichtheit zu
prüfen.
ACHTUNG!
Die Sole muss mindestens zu 25 % aus einem Frost- und
Korrosionsschutz auf Monoethylenglykol- oder Propylenglykolbasis
bestehen und ist vor dem Befüllen zu mischen.
ACHTUNG!
Im Wärmequellenkreis ist ein geeigneter Luftabscheider
(Mikroluftblasenabscheider) bauseits vorzusehen
7.4 Temperaturfühler
Folgende Temperaturfühler sind bereits eingebaut bzw. müssen
zusätzlich montiert werden:
Außentemperatur (R1)
Temperatur 1., 2. und 3. Heizkreis (R2, R5 und R13)
Vorlauftemperatur (R9)
Warmwassertemperatur (R3)
Temperatur regenerativer Wärmespeicher (R13)
7.4.1 Fühlerkennlinien
Die an den Wärmepumpenmanager anzuschließenden Temper-
aturfühler müssen der in Abb. 7.1 auf S. 7 gezeigten Fühlerk-
ennlinie entsprechen. Einzige Ausnahme ist der im Lieferumfang
der Wärmepumpe befindliche Außentemperaturfühler (siehe
Abb. 7.2 auf S. 7)
Gesamtheiz-
leistung in [kW]
Summe Erdalkalien
in mol/m³ bzw.
mmol/l
Gesamt-
härte in °dH
bis 200
2,0
11,2
200 bis 600
1,5
8,4
> 600
< 0,02
< 0,11
Temperatur in °C
-20
-15
-10
-5
0
5
10
Norm-NTC-2 in k
14,6
11,4
8,9
7,1
5,6
4,5
3,7
NTC-10 in k
67,7
53,4
42,3
33,9
27,3
22,1
18,0
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
2,9
2,4
2,0
1,7
1,4
1,1
1,0
0,8
0,7
0,6
14,9
12,1
10,0
8,4
7,0
5,9
5,0
4,2
3,6
3,1
Summary of Contents for SIK 11 TE-2
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