DCF-Einführung
Die Funk-Tischuhr mit Lichtsensor empfängt das DCF-Signal, wodurch die Uhrzeit
und das Datum automatisch eingestellt werden. Dadurch entfällt das manuelle Ein-
stellen von Uhrzeit und Datum. Die Uhrzeit wird durch die Synchronisation auf das
DCF-Signal an die Uhrzeit der Cäsium-Atomuhr der Physikalisch Technischen Bun-
desanstalt in Braunschweig angeglichen. Dadurch wird eine sehr hohe Ganggenau-
igkeit erreicht. Die Uhr arbeitet aber auch bei Empfangsverlust als hochgenaue
Quarzuhr weiter.
Was ist DCF?
Das DCF-Signal ist ein codiertes Funksignal, das die Zeitinformationen der Cäsium-
Atom-Uhr der PTB Braunschweig enthält. Diese Atomuhr ist so präzise, dass theo-
retisch erst in einer Million Jahren eine Gangabweichung von +/- 1 Sekunde mög-
lich ist.
Das DCF-Signal wird von einem DCF-Sender in Mainflingen nahe Frankfurt codiert
und gesendet. Der Sender hat eine Reichweite von ca. 1.500 km. Uhren mit einem
eingebauten DCF-Empfänger können innerhalb dieses Sendebereiches das DCF-
Signal empfangen und decodieren. Bei DCF-Uhren entfällt dadurch das manuelle
Einstellen der Uhrzeit, z.B. beim Wechsel von Winter- auf Sommerzeit.
Der Empfang des DCF-Signals ist ähnlich wie der Rundfunkempfang stark vom Ort
und der Lage, sowie von Störsignalen, die z.B. von Computern, Fernsehgeräten oder
Mikrowellenherden ausgehen können abhängig. Ein weiterer Grund für schlechten
Empfang können Stahlbetonräume sein, die das DCF-Signal abschwächen.
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