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→
Wählen Sie den Prüfstrom:
→
Hoher Prüfstrom (
) für eine höhere Genauigkeit:
- Wenn keine Auslösung von FI-Schutzschaltern betroffen ist (Messung vor den FI-
Schutzschaltern),
- wenn der betroffene FI-Schutzschalter für eine erhöhte Genauigkeit überbrückt wird,
- bei einer selektiven Messung mit Strommesszange.
→
Niedriger Prüfstrom (
) für eine schnelle Überprüfung :
→
Führen Sie die Anschlüsse je nach Typ der zu prüfenden Anlage gemäß untenstehender Abbildung
aus.
→
Nehmen Sie die Kompensation der Messleitungen vor (siehe § 3.3),
Beispiel einer Anlage im TT-System:
→
Schließen Sie den Netzstecker (oder die 3 separaten
Messleitungen) an die zu prüfende Anlage an,
→
Installieren Sie die Sonde in einer Entfernung von > 25 m
vom Erdungspunkt.
Beispiel einer Anlage im TN-System (selektive Messung):
→
Schließen Sie den Netzstecker (oder die 3 separaten
Messleitungen) an die zu prüfende Anlage an;
→
Schließen Sie eine Strommesszange an die Buchse
an
und umschließen Sie den Erder, dessen Widerstand
gemessen werden soll: Für die Berechnung von Z
E SEL
wird
der von der Messzange gemessene Stromwert
zugrundegelegt;
→
Setzen Sie die Messsonde so nahe wie möglich an den
zu messenden Erdungsanschluss, um einen möglichst
genauen Messwert zu erhalten;
→
Führen Sie eine Kompensation der Messleitungen durch.
Anmerkung: Ohne Verwendung der Messzange wird als
Messwert der Gesamterdungswert des Netzanschlusses
angegeben, was nicht viel besagt.
Beispiel einer Anlage im IT-System (nicht isoliert):
Hinweise:
- Der Speisetrafo der Anlage darf nicht vollkommen isoliert sein und muss über eine Impedanz
geerdet werden,
- Die Anlage darf sich auch nicht im ersten Fehlerzustand befinden: Prüfen Sie zuvor die
Anzeige der betroffenen Isolationsüberwachungseinrichtung,
- die „Erde des Masseanschlusses“ R
E
und die Erde des Speisetrafos müssen getrennt sein,
damit der Prüfstrom fließen kann.
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