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IV. BETRIEB
1. Beleuchtungseinstellung (Abb. 3)
B
Ein/Aus-Schalter (Hauptschalter)
C
Helligkeitsregler
Der Ein/Aus-Schalter (1) für die Beleuchtung und der Hellig-
keitsregler (2) befinden sich an der Mikroskopbasis.
Die Strom versorgung besitzt eine Sicherung; der Sicherungs-
halter befindet sich über dem Stromanschluss. Schalten Sie
die Beleuchtung (mit 1) ein. Falls kein Licht zu sehen ist, kon-
trollieren Sie, ob nicht etwa der Helligkeitsregler (2) auf einer
dafür verantwortlichen niedrigen Einstellung steht.
2. Scharfeinstellung (Abb.4)
B
Grobfokussiertrieb
C
Tischhöhenbegrenzung
D
Friktionstrieb
E
Feinfokussiertrieb
1) Fokussierung: Eine Fokussierung erreicht man durch
Drehen der großen Grobfokussiertriebe (1), die sich benut-
zerfreundlich auf jeder Seite des Gehäuses befinden. Eine
verfeinerte Fokussierung wird durch Drehen der kleineren
Feinfokussiertriebe (4) erreicht, die sich auf derselben
Drehachse befinden. Diese koaxiale Anordnung gewährlei-
stet eine leichte, präzise Scharfeinstellung ohne Drift oder
Mangel an Komfort.
2) Fokussierkontrolle: Wenn Sie einen der Fokussiertriebe
drehen, bewegt sich der Objekttisch gegenüber dem op-
tischen System nach oben oder nach unten. Die kleinste
Skalenunterteilung auf dem Feinfokussiertrieb (4) entspricht
etwa 0,7 µm Höhendifferenz.
3) Einstellung der Gängigkeit des Grobfokussiertriebs: Die
Gängigkeit des Grobfokussiertriebs ist einstellbar und wur-
de vom Hersteller für eine angenehme Handhabung vorein-
gestellt. Falls Sie die Gängigkeit selber einstellen möchten,
greifen Sie den Friktionstrieb (3), der sich zwischen dem
Gehäuse und dem rechten Grobfokussiertrieb befindet.
Wenn Sie den Ring in Richtung der Mikroskoprückseite
drehen, wird der Grobfokussiertrieb schwerergängig; wenn
sie den Ring in Richtung der Vorderseite drehen, wird der
Grobfokussiertrieb leichtergängig. Wenn die Handhabung
für Sie unbequem wird, ist er zu schwergängig.
4) Vor-Fokussierung oder Aufwärtsstop-Einstellung: Der
Einsatz dieser Funktion soll sicher stellen, dass die Objek-
tive während des Mikroskopierens bei kürzerem Arbeits-
abstand nicht den Objekttisch oder das Objekt berühren.
Dies vereinfacht auch die Scharfeinstellung. Nach dem
Grobfokussieren auf das Objekt unter einer niedrigen Ver-
größerung legt ein Festdrehen der Tischhöhenbegrenzung
(2) nach oben eine Obergrenze für die Grobfokussier-
bewegung fest. Nach dem Wechsel von Objekten oder
Objektiven können Sie leicht fokussieren, indem Sie den
Grobfokussiertrieb bis zum Erreichen der voreingestellten
Position drehen. Danach machen Sie die Feineinstellungen
mit dem Feinfokussiertrieb. Die durch die Feineinstellung
bewirkte Fokussierbewegung wird durch den Einsatz der
Tischhöhenbegrenzung nicht beeinflusst.
3. Augenabstandeinstellung und Sehstärkenausgleich
Abb. 5
B
Binokularaufsatz
C
Dioptrieeinstellring
1) Augenabstandeinstellung: Der individuelle Augenabstand
bzw. der Abstand zwischen den Okularen ist für den Benut-
zungskomfort entscheidend. Die Augenabstandeinstellung
wird schnell und einfach durch ein „Falten“ des Binokular-
aufsatzes (1) auf den passenden Okularabstand erreicht.
2) Sehstärkenausgleich: Die Korrektur für die individuellen
Sehstärken der einzelnen Augen erzielt man mit dem Diop-
trieeinstellring (2) am linken Okular. Benutzen Sie dazu das
Objektiv mit 40facher Vergrößerung, schließen Sie Ihr linkes
Auge und stellen Sie das Bild für Ihr rechtes Auge scharf.
Wenn das rechte Bild scharf ist, beobachten Sie danach
mit dem linken Auge; dabei machen Sie Feineinstellungen
mit dem Einstellring, um das linke Bild ebenfalls scharf zu
stellen. So gleichen Sie unterschiedliche Sehstärken Ihrer
Augen aus.
B
C
C
B
B
C
D
E
E
B