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Bosch Power Tools
1 609 92A 3BD | (16.5.17)
Betrieb
Betriebsarten
Pendelung einstellen
Die in vier Stufen einstellbare Pendelung ermöglicht eine opti-
male Anpassung von Schnittgeschwindigkeit, Schnittleistung
und Schnittbild an das zu bearbeitende Material.
Mit dem Einstellhebel
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können Sie die Pendelung auch
während des Betriebes einstellen.
Die optimale Pendelstufe für die jeweilige Anwendung lässt
sich durch praktischen Versuch ermitteln. Folgende Empfeh-
lungen gelten dabei:
– Wählen Sie die Pendelstufe umso kleiner bzw. schalten Sie
die Pendelung ganz ab, je feiner und sauberer die Schnitt-
kante werden soll.
– Schalten Sie bei der Bearbeitung von dünnen Werkstoffen
(z.B. Blechen) die Pendelung aus.
– Arbeiten Sie in harten Werkstoffen (z.B. Stahl) mit kleiner
Pendelung.
– In weichen Materialien und beim Sägen von Holz in Faser-
richtung können Sie mit maximaler Pendelung arbeiten.
Gehrungswinkel einstellen (siehe Bild C)
Die Fußplatte
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kann für Gehrungsschnitte bis zu 45° nach
rechts oder links geschwenkt werden.
Lösen Sie die Schraube
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mit dem Innensechskantschlüssel
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und schieben Sie die Fußplatte
6
leicht in Richtung Säge-
blatt
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.
Zum Einstellen präziser Gehrungswinkel hat die Fußplatte
rechts und links Einrastpunkte bei 0° und 45°. Schwenken
Sie die Fußplatte
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entsprechend der Skala
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in die ge-
wünschte Position. Andere Gehrungswinkel können mithilfe
eines Winkelmessers eingestellt werden.
Schieben Sie danach die Fußplatte
6
bis zum Anschlag in
Richtung Netzkabel.
Ziehen Sie die Schraube
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wieder fest.
Der Spanreißschutz
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kann bei Gehrungsschnitten nicht
eingesetzt werden.
Hubzahl steuern/vorwählen
Mit dem Stellrad Hubzahlvorwahl
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können Sie die Hubzahl
vorwählen und während des Betriebes ändern.
Die erforderliche Hubzahl ist vom Werkstoff und den Arbeits-
bedingungen abhängig und kann durch praktischen Versuch
ermittelt werden.
Eine Verringerung der Hubzahl wird beim Aufsetzen des Säge-
blattes auf das Werkstück sowie beim Sägen von Kunststoff
und Aluminium empfohlen.
Bei längerem Arbeiten mit kleiner Hubzahl kann sich das Elek-
trowerkzeug stark erwärmen. Werfen Sie das Sägeblatt aus
und lassen Sie das Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca. 3 min
mit maximaler Hubzahl laufen.
Inbetriebnahme
Beachten Sie die Netzspannung! Die Spannung der
Stromquelle muss mit den Angaben auf dem Typen-
schild des Elektrowerkzeuges übereinstimmen. Mit
230 V gekennzeichnete Elektrowerkzeuge können
auch an 220 V betrieben werden.
Ein-/Ausschalten
Zum
Einschalten
des Elektrowerkzeugs drücken Sie den
Ein-/Ausschalter
2
und halten Sie ihn gedrückt.
Zum
Feststellen
des gedrückten Ein-/Ausschalters
2
schie-
ben Sie die Feststelltaste
1
nach rechts oder links.
Zum
Ausschalten
des Elektrowerkzeugs lassen Sie den Ein-/
Ausschalter
2
los. Bei arretiertem Ein-/Ausschalter
2
drücken
Sie diesen zuerst und lassen ihn danach los.
Um Energie zu sparen, schalten Sie das Elektrowerkzeug nur
ein, wenn Sie es benutzen.
Arbeitshinweise
Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Elektrowerkzeug den
Netzstecker aus der Steckdose.
Verwenden Sie beim Bearbeiten kleiner oder dünner
Werkstücke immer eine stabile Unterlage bzw. einen
Sägetisch (Zubehör).
Prüfen Sie vor dem Sägen in Holz, Spanplatten, Baustoffe etc.
diese auf Fremdkörper wie Nägel, Schrauben o.Ä. und entfer-
nen Sie diese gegebenenfalls.
Tauchsägen (siehe Bild D)
Es dürfen nur weiche Werkstoffe wie Holz, Gipskarton
o.Ä. im Tauchsägeverfahren bearbeitet werden!
Bearbeiten Sie keine Metallwerkstoffe im Tauchsäge-
verfahren!
Verwenden Sie zum Tauchsägen nur kurze Sägeblätter. Tauch-
sägen ist nur mit einem Gehrungswinkel von 0° möglich.
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit der vorderen Kante der
Fußplatte
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auf das Werkstück auf, ohne dass das Sägeblatt
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das Werkstück berührt, und schalten Sie es ein. Wählen
Sie bei Elektrowerkzeugen mit Hubzahlsteuerung die maxi-
male Hubzahl. Drücken Sie das Elektrowerkzeug fest gegen
das Werkstück und lassen Sie das Sägeblatt langsam in das
Werkstück eintauchen.
Sobald die Fußplatte
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ganzflächig auf dem Werkstück auf-
liegt, sägen Sie entlang der gewünschten Schnittlinie weiter.
Parallelanschlag mit Kreisschneider (Zubehör)
Für Arbeiten mit dem Parallelanschlag mit Kreisschneider
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(Zubehör) darf die Stärke des Werkstückes maximal 30 mm
betragen.
Parallelschnitte (siehe Bild E): Lösen Sie die Feststellschrau-
be
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und schieben Sie die Skala des Parallelanschlags durch
die Führung
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in der Fußplatte. Stellen Sie die gewünschte
Schnittbreite als Skalenwert an der Innenkante der Fußplatte
ein. Drehen Sie die Feststellschraube
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fest.
Kreisschnitte (siehe Bild F): Setzen Sie die Feststellschraube
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auf die andere Seite des Parallelanschlags. Schieben Sie
die Skala des Parallelanschlags durch die Führung
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in der
O
keine Pendelung
I
kleine Pendelung
II
mittlere Pendelung
III
große Pendelung
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