MONTAGEANLEITUNG
DEUTSCH
Wir danken Ihnen, daß Sie sich für diese Anlage entschieden haben. ganz
sicher wird sie mit ihren Leistungen Ihren Ansprüchen vollauf gerecht werden.
Lesen Sie aufmerksam die Broschüre “
Hinweisen
“ und die “
Gebrauchsanwei-
sung
“ durch, die dem Produkt beiliegen. Sie enthalten wichtige Hinweise zur
Sicherheit, Installation, Bedienung und Wartung der Anlage. Dieses Produkt
genügt den anerkannten technischen Regeln und Sicherheitsbestimmungen.
Wir bestätigen, daß es mit folgenden Europäischen Richtlinien übereinstimmt:
2014/30/EWg, 2014/35
/EWG (und ihren nachfolgende Änderungen).
1) ÜBERSICHT
Funkempfangsanlage mit Selbstlerntechnik, programmierbar, mit folgenden
Merkmalen:
• Klonierbarer Empfänger mit 512 oder 2048 Codes
• Bis zu 4 ausgänge (1 st 3 modular) mit automatischen Erkennung
der einbezogenen Module.
• Ausgänge konfigurierbar als monostabil, bistabil, zeitgeschaltet, Ag
-
gressionssicherung.
• Programmierung am eingebauten Display.
• Betrieb mit festem und variablem Code.
• Kompatibel mit dem Protokoll EElink für eine schnelle Installation und
Wartung.
• Funktion für das automatische blockweise Einfügen von Sendergruppen
•
Paßwortschutz des Empfängers.
Der Empfänger
RTD
vereinigt die extrem sichere Übertragung variabel
codierter Verschlüsselungen (Rollcode) mit dem praktischen und exklusiven
System zum “Klonieren” von Sendern.
Als Klonieren eines Senders bezeichnet man die Erzeugung eines Senders, der
in der Lage ist, sich automatisch in die Liste der im Empfänger gespeicherten
Sender einzufügen, und zwar zusätzlich zu den bereits bestehenden oder
als Ersatz für einen bestimmten Sender.
Es läßt sich somit auf Distanz und ohne Eingriff in den Empfänger eine Vielzahl
von Sendern programmieren, die hinzugefügt werden oder an die Stelle anderer
Sender treten, die beispielsweise verloren gegangen sind.
Beim ersetzenden Klonieren wird ein neuer Sender erzeugt, der im Empfänger
die Stelle eines bereits gespeicherten Senders einnimmt. Dieser wird auf diese
Weise aus dem Speicher entfernt und unbenutzbar gemacht.
Wenn die Verschlüsselungssicherheit keine entscheidende Rolle spielt,
gestattet der Empfänger RTD die hinzufügende Klonierung mit Festcode,
der - obwohl er auf die Vorteile des variablen Codes verzichtet - immer noch
eine Verschlüsselung mit einer großen Zahl von Kombinationsmöglichkei-
ten ermöglicht. Die Möglichkeit zum “Kopieren” jedes beliebigen bereits
programmierten Empfängers besteht auch in diesem Fall.
Die Verwendung von Klonen bei einem Bestand von mehr als einem Empfänger
(wie im Fall von Gemeinschaftsanlagen) könnte sich relativ schwierig gestalten,
besonders wenn zwischen Klonen unterschieden wird, die in einzelne oder
gemeinschaftliche Empfänger zusätzlich oder ersetzend eingefügt werden.
Das Klonierungssystem für Gemeinschaftsanlagen mit dem Empfänger RTD
ist besonders einfach zu handhaben und gestattet die Speicherung der Klone
von bis zu
250 Einzelempfängern
.
Die Durchgangskontrolle wird von einem Ausgang mit Schließkontakt
gesteuert. Im Bedarfsfall sind durch Zusatzmodule MOP insgesamt bis zu
4 unabhängig voneinander konfigurierbare Ausgangskanäle erhältlich.
2) TECHNISCHE DATEN
2.1) Empfänger
Versorgungsspannung: .........................................................230V
±10%50Hz (*)
Frequenz: ..........................................................................................................
433.92MHz
Betriebstemperatur: .....................................................................................
-20 / +55°C
Verschlüsselung mittels: .......................................................Rollcode-Algorithmus
Kombinationen: ........................................................................................... 4 Milliarden
Antennenimpedanz: .............................................................................
50Ohm (RG58)
Relaiskontakt: .................................................................................................0,5A - 12V=
Schutzgrad: ................................................................................................................
IP 20*
Max. speicherbare Fundsender:
Empfängerversion
Anzahl Funksender
RTD
512
512
RTD
2048 2048
(*) Der Schutzgrad der Umhüllung erhöht sich auf IP55, wenn man ein auf An
-
frage erhältliches Zubehörteil benutzt. Benutzen Sie nur Verbindungsstücke,
die zu den Abmessungen des Behälters und zum Kabeldurchmesser passen.
Zubehör (Extras):
RTD-RS
Zusatzkarte für die Steuerung des Empfängers RTD per Modem.
MOP (Fig. 1)
Einsteckmodul mit zusätzlichem Schließkontaktausgang.
3) ANSCHLUSSPLAN (Fig. 1)
Je nach Anzahl der verfügbaren Ausgänge sind mehrere Arten der Instal
-
lation möglich.
Als Beispiel für eine mögliche Anlage mit einem Empfänger RTD und 4
Ausgängen ist in Fig. 2 dargestellt.
ANMERKUNG: Bei diesem Anlagentyp ist es von wesentlicher Bedeutung, daß
der Standort der Antenne mit größter Sorgfalt ausgewählt wird.
RTD
JP4
1-2
Eingang Netz 230 V
±10% 50/60Hz(1L-2N)
JP3
3
Ausgang Common Kontakt COM
4
Ausgang Schließer NO. Steuerkontakt für Türöffnung.
JP2
5-6
Antenneneingang (5 Signal - 6 Geflecht).
JP7-JP8-JP9
Einsteck-Eingänge für Zusatzmodule MOP
MOP
(optional)
JP1
1-2
Ausgang Schließer NO. Steuerkontakt für Türöffnung.
ANTENNENINSTALLATION
Verwenden Sie eine auf die Frequenz von 433MHz abgestimmte Antenne.
Die Verbindung Antenne-Empfänger wird mit einem Koaxialkabel RG58
hergestellt.
Metallische Massen in Antennennähe können den Funkempfang stören.
Falls die Reichweite des Senders nicht ausreicht, versetzen Sie die Antenne
an eine Stelle mit besserem Empfang.
4) PROGRAMMIERUNG
Die Sender können mit dem eingebauten Programmierdisplay oder mit
Hilfe des UNIVERSAL-HANDPROGRAMMIEREINHEIT gespeichert werden.
Mit letzterem lassen sich Anlagen im Modus “Gemeinschaftsempfänger”
einrichten, die sich mit dem anlagenintegrierten Datenbankprogramms
EEdbase komplett verwalten läßt.
Bei Standardanlagen, wo die fortgeschrittenen Funktionen nicht benötigt
werden, sind die Sender von Hand speicherbar. Orientieren Sie sich an den
Programmiertabellen A und B.
Beschreibung der Programmiermenüs:
Zufügen
:
Gestattet das Hinzufügen eines Senders zum Empfängerspeicher.
Drei Möglichkeiten bestehen:
Auto:
Der Sender wird an die erste frei verfügbare Stelle des Speichers
gesetzt.
Manuell:
Hier ist anzugeben, an welcher Speicherstelle der Sender
eingefügt werden soll. Diese Art der Programmierung erweist sich
als nützlich, wenn den einzelnen Sendern eine fortlaufende Nummer
zugewiesen werden soll, um die spätere Löschung eines Senders
aus dem Empfängerspeicher zu erleichtern.
Block:
Menü für das automatische Einfügen von Sendergruppen.
Siehe Abschnitt 5.1 “Senderblöcke”.
Nach der Auswahl des automatischen oder manuellen Modus geht es
folgendermaßen weiter:
1) Auswahl des zu aktivierenden Ausganges mit den Knöpfen + und -.
Auswahl der Option “Alle Ausgänge”: Jede Sendertaste wird automatisch
dem entsprechenden Ausgang zugewiesen (T1- Ausgang1, T2 - Ausang2
etc.).
2) Betätigung der verborgenen Sendertaste
3) Betätigung der Taste (T1, T2, T3 oder T4) desjenigen Senders, der dem
zuvor gewählten Ausgang zugeordnet werden soll.
Anmerkung:
Das Aussehen der Taste unterscheidet sich von Modell zu Modell:
Die klonierten Sender werden automatisch in die erste freie Speicherstelle
eingefügt.
WICHTIGE ANMERKUNG: KENNZEICHNEN SIE DEN ALS ERSTEN GE-
SPEICHERTEN SENDER MIT DER SCHLÜSSELMARKIERUNG (MASTER).
Der erste Sender weist bei der manuellen Programmierung dem Empfänger
D811347_04
RTD - 31