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| Deutsch
1 609 92A 1CZ • 8.10.15
Um das Elektrowerkzeug
auszuschalten
, lassen
Sie den Ein-/Ausschalter
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los bzw. wenn er arre-
tiert ist, drücken Sie den Ein-/Ausschalter
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kurz
hinten herunter und lassen ihn dann los.
Um Energie zu sparen, schalten Sie das Elektro-
werkzeug nur ein, wenn Sie es benutzen.
Schwingzahl vorwählen
Mit dem Stellrad Schwingzahlvorwahl
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können
Sie die benötigte Schwingzahl auch während des
Betriebes vorwählen.
Die erforderliche Schwingzahl ist vom Werkstoff
und den Arbeitsbedingungen abhängig und kann
durch praktischen Versuch ermittelt werden.
Die Konstantelektronik hält die Schwingzahl bei
Leerlauf und Last nahezu konstant und gewährleis-
tet eine gleichmäßige Arbeitsleistung.
Nach längerem Arbeiten mit kleiner Schwingzahl
sollten Sie das Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca.
3 Minuten lang bei maximaler Schwingzahl im
Leerlauf drehen lassen.
Wahl der Abtragsleistung
Es stehen zwei Betriebsarten mit unterschiedlicher
Abtragsleistung zur Verfügung. Zum Wechsel der
Abtragsleistung drücken Sie den Entriegelungs-
knopf
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und drehen den Betriebsarten-Wahlschal-
ter
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auf das Symbol der gewünschten Betriebsart,
bis er hörbar einrastet.
Wechseln Sie die Betriebsart nicht während
des Schleifens!
Es besteht Verletzungsgefahr.
Betriebsart 1 (Zwangsmitnahme)
Diese Betriebsart mit hohem Schleif-
abtrag wird zur Bearbeitung sehr rau-
er, unempfindlicher Oberflächen sowie zum
Schleifpolieren empfohlen. Durch Zwangsmitnah-
me des Schleiftellers wird eine gleichbleibende Ex-
zenter- und Rotationsbewegung erzielt.
Betriebsart 2 (Freilauf)
Diese Betriebsart wird zur Behand-
lung empfindlicher Oberflächen so-
wie zum Feinpolieren empfohlen. Durch Freilauf
des Schleiftellers wird eine vom Anpressdruck ab-
hängige Rotationsbewegung bei gleichbleibender
Exzenterbewegung erzielt. Durch Variieren des An-
pressdrucks können Sie den Schleifabtrag zusätz-
lich dosieren.
Arbeitshinweise
Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Elektrowerk-
zeug den Netzstecker aus der Steckdose.
Warten Sie, bis das Elektrowerkzeug zum Still-
stand gekommen ist, bevor Sie es ablegen.
Flächen schleifen
Schalten Sie das Elektrowerkzeug ein, setzen Sie
es mit der ganzen Schleiffläche auf den zu bearbei-
tenden Untergrund und bewegen Sie es mit mäßi-
gem Druck über das Werkstück.
Die Abtragsleistung und das Schliffbild werden im
Wesentlichen durch die Wahl des Schleifblattes,
die vorgewählte Schwingzahlstufe und den An-
pressdruck bestimmt.
Nur einwandfreie Schleifblätter bringen gute
Schleifleistung und schonen das Elektrowerkzeug.
Achten Sie auf gleichmäßigen Anpressdruck, um
die Lebensdauer der Schleifblätter zu erhöhen.
Eine übermäßige Erhöhung des Anpressdruckes
führt nicht zu einer höheren Schleifleistung, son-
dern zu stärkerem Verschleiß des Elektrowerkzeu-
ges und des Schleifblattes.
Benutzen Sie ein Schleifblatt, mit dem Metall bear-
beitet wurde, nicht mehr für andere Materialien.
Verwenden Sie nur original Berner Schleifzubehör.
Grobschliff
Ziehen Sie ein Schleifblatt grober Körnung auf.
Drücken Sie das Elektrowerkzeug nur leicht an, so-
dass es mit höherer Schwingzahl läuft und ein grö-
ßerer Materialabtrag erreicht wird.
Feinschliff
Ziehen Sie ein Schleifblatt feinerer Körnung auf.
Durch leichtes Variieren des Anpressdruckes bzw.
Änderung der Schwingzahlstufe können Sie die
Schleiftellerschwingzahl reduzieren, wobei die Ex-
zenterbewegung erhalten bleibt.
Bewegen Sie das Elektrowerkzeug mit mäßigem
Druck flächig kreisend oder wechselnd in Längs-
und Querrichtung auf dem Werkstück. Verkanten
Sie das Elektrowerkzeug nicht, um ein Durchschlei-
fen des zu bearbeitenden Werkstückes, z. B. Fur-
niere, zu vermeiden.
Nach Beendigung des Arbeitsvorganges schalten
Sie das Elektrowerkzeug aus.
Polieren
Hinweis:
Zum Polieren können Sie das Ausblas-
rohr
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entfernen, um das Gerät leichter handha-
ben zu können und das Werkstück nicht zu be-
schädigen.
Zum Aufpolieren von verwitterten Lacken oder
Nachpolieren von Kratzern (z. B. Acrylglas) kann
das Elektrowerkzeug mit entsprechenden Polier-
werkzeugen wie Lammwollhaube, Polierfilz oder
-schwamm (Zubehör) ausgestattet werden.
Wählen Sie beim Polieren eine niedrige Schwing-
zahl (Stufe 1–2), um eine übermäßige Erwärmung
der Oberfläche zu vermeiden.
Tragen Sie die Politur auf eine etwas kleinere Flä-
che auf, als Sie polieren möchten. Arbeiten Sie das
Poliermittel mit einem geeigneten Polierwerkzeug
mit Kreuzgang- oder Kreisbewegungen und mäßi-
gem Druck ein.
1–2 niedrige Schwingzahl
3–4 mittlere Schwingzahl
5–6 hohe Schwingzahl
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