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Hinweis:
Überprüfen Sie regelmäßig die Funktion
des Wiederanlaufschutzes, indem während des
Betriebs der Netzstecker gezogen und anschlie-
ßend wieder eingesteckt wird.
Arbeitshinweise
Vorsicht beim Schlitzen in tragende Wände,
siehe Abschnitt „Hinweise zur Statik“.
Belasten Sie das Elektrowerkzeug nicht so
stark, dass es zum Stillstand kommt.
Spannen Sie das Werkstück ein, sofern es
nicht durch sein Eigengewicht sicher liegt.
Das Elektrowerkzeug darf nur für Trocken-
schnitt verwendet werden.
Schützen Sie die Trennscheibe vor Schlag, Stoß
und Fett. Setzen Sie die Trennscheibe keinem seit-
lichen Druck aus.
– Stellen Sie die Schnitttiefe ein, siehe Abschnitt
„Schnitttiefe vorwählen“. Um Ungenauigkeiten
auszugleichen, die beim Ausbrechen des Steges
entstehen, muss die Schnitttiefe um ca. 3 mm
tiefer als die gewünschte Nuttiefe vorgewählt
werden.
– Stellen Sie das Elektrowerkzeug mit den Laufrol-
len
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auf die zu bearbeitende Fläche. Die Fräs-
einheit muss ganz nach oben geschwenkt sein.
– Schalten Sie das Elektrowerkzeug ein.
– Schieben Sie die Entriegelungstaste
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nach
oben, um die Fräseinheit zu entriegeln. Tauchen
Sie mit der Fräseinheit langsam in das Material
ein.
– Führen Sie das Elektrowerkzeug mit beiden Grif-
fen und mit mäßigem, dem zu bearbeitenden
Material angepassten Vorschub.
– Das Elektrowerkzeug muss stets im Gegenlauf
geführt werden. Es besteht sonst die Gefahr,
dass es
unkontrolliert
aus dem Schnitt gedrückt
wird. Führen Sie das Elektrowerkzeug in Rich-
tung des Pfeils
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.
– Das Elektrowerkzeug kann in Schnittrichtung so-
wohl geschoben als auch gezogen werden.
Senkrechte Schlitze lassen sich durch ziehende
Arbeitsweise von oben nach unten leicht erstel-
len.
– Nach Beendigung des Arbeitsvorganges
schwenken Sie die Fräseinheit bei laufendem
Motor aus der Nut heraus bis die Fräseinheit in
der obersten Position einrastet.
– Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.
Bremsen Sie auslaufende Diamant-Trennscheiben
nicht durch seitliches Gegendrücken aus.
Diamant-Trennscheiben werden beim Arbei-
ten sehr heiß, fassen Sie diese nicht an, bevor
sie abgekühlt sind.
Entfernen Sie den verbliebenen Steg im Material
mit dem Ausbrechwerkzeug
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.
Kurvenschnitte sind nicht möglich, da die Diamant-
Trennscheiben sonst im Werkstück verkanten.
Beim Durchtrennen von Plattenwerkstoffen müs-
sen diese auf einem festen Untergrund liegen oder
abgestützt werden.
Beim Erstellen von Mauerdurchbrüchen z. B. mit
einem Bohrhammer können Sie ein Abplatzen des
Materials an der Oberfläche weitgehend verhin-
dern, wenn Sie zuvor mit der Mauernutfräse eine
Nut mit maximaler Schnitttiefe erstellen.
Beim Trennen besonders harter Werkstoffe, z. B.
Beton mit hohem Kieselgehalt, kann die Diamant-
Trennscheibe überhitzen und dadurch beschädigt
werden. Ein mit der Diamant-Trennscheibe umlau-
fender Funkenkranz weist deutlich darauf hin.
Unterbrechen Sie in diesem Fall den Trennvorgang
und lassen Sie die Diamant-Trennscheibe im Leer-
lauf bei höchster Drehzahl kurze Zeit laufen, um sie
abzukühlen.
Merklich nachlassender Arbeitsfortschritt und ein
umlaufender Funkenkranz sind Anzeichen für eine
stumpf gewordene Diamant-Trennscheibe. Sie
können diese durch kurze Schnitte in abrasivem
Material, z. B. Kalksandstein, wieder schärfen.
Hinweise zur Statik
Schlitze in tragenden Wänden unterliegen der
Norm DIN 1053 Teil 1 oder länderspezifischen
Festlegungen.
Diese Vorschriften sind unbedingt einzuhalten. Zie-
hen Sie vor Arbeitsbeginn den verantwortlichen
Statiker, Architekten oder die zuständige Baulei-
tung zurate.
Die zulässige Schlitztiefe und Schlitzbreite ist ab-
hängig von der Schlitzlänge, der Wandstärke und
dem verwendeten Baumaterial.
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