Prinzip der Ultraschallreinigung
Unter dem Schwingwannenboden befestigte PZT-Ultraschall-Schwinger wandeln elektrische
Energie in mechanische Schwingungen um.
SONOREX
Geräte bringen die Reinigungs-
flüssigkeit mit 35 kHz (TK 100 /H 43 kHz) zum Schwingen. Dabei bilden sich kleinste
Vakuumbläschen, die implodieren (Kavitation). Dieses Prinzip der Kavitation entfernt
Verunreinigungen aus tiefsten Poren - "elektronisches Bürsten“.
3. Inbetriebnahme
- Bei Geräten mit Ablauf darauf achten, dass dieser geschlossen ist - Kugelhahn,
Verschlussstück (RK 100 SH) oder Schlauchklemme (TK 100 H)!
Bei TK 100 H Ablaufgarnitur montieren, siehe Punkt 4.
- Schwingwanne bis zur Füllhöhenmarkierung füllen.
- Gerät an das Netz anschließen (Schutzkontaktsteckdose).
3.1. Entgasung
Entgasen der Reinigungsflüssigkeit erhöht die Reinigungswirkung.
Reinigungs- und Kontaktflüssigkeiten enthalten gelöste Gase (z. B. Sauerstoff). Frisch
eingefüllte oder längere Zeit in der Schwingwanne verbliebene Reinigungs- oder
Kontaktflüssigkeit vor Gebrauch ca. 5 bis 15 min beschallen. Bei mehr als 10 l Volumen
etwa 30 min entgasen. Während des Entgasens ändert sich das Kavitationsgeräusch,
laute Entgasungsgeräusche entfallen am Ende des Entgasungsvorgangs, das Gerät
arbeitet scheinbar leiser. Niedriger Geräuschpegel bedeutet kein Nachlassen der
Ultraschalleistung, sondern das Ende des Entgasungsvorgangs.
3.2. Reinigung
•
Bei jeder Reinigung ist grundsätzlich darauf zu achten, dass das Reinigungsgut
vollständig mit Reinigungsflüssigkeit bedeckt ist.
•
Normalerweise erfolgt die Reinigung
direkt
in der Schwingwanne.
•
Eine
indirekte
Reinigung in Einsatzgefäßen oder Einhängewanne zum Schutz der
Edelstahl-Schwingwanne ist durchzuführen bei
- Anwendung chemisch aggressiver Reinigungsflüssigkeiten (z. B. Säuren u. a.).
- Entfernung von chemisch aggressiven Verschmutzungen (z. B. Reinigung von
Racks aus Entwicklungsmaschinen).
- Entfernung von abrasiven Verschmutzungen (z. B. Polierpaste, Quarz, Sand).
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