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Besorgen Sie medizinische Hilfe für alle, die an den Wirkungen einer
Kohlenmonoxidvergiftung leiden. Weisen Sie darauf hin, dass der Verdacht auf
eine Kohlenmonoxidvergiftung besteht.
Rufen Sie Ihre Wartungs- oder Instandhaltungsfirma der Einrichtung an oder Ihren
Gas- bzw. Brennstofflieferanten. Erläutern Sie das Problem.
Nehmen Sie die Brennstoff verbrennenden Einrichtungen erst wieder in Betrieb,
nachdem sie durch eine sachkundige Person entsprechend den nationalen
Bestimmungen überprüft und für die Benutzung freigegeben worden sind.
Der CO-Alarm liefert ein Ausgangssignal, das verwendet werden kann, um eine
Hilfsvorrichtung wie einen Lüftungsventilator oder ein Gasabsperrventil auszulösen.
Einmal ausgelöst müssen diese Vorrichtungen möglicherweise manuell zurückgestellt
werden. Diese Rückstellung sollte erst durchgeführt werden, nachdem die Quelle
des Kohlenmonoxids identifiziert und der Fehler beseitigt worden ist. Im Falle von
gasbetriebenen Geräten darf die Entriegelung zur erneuten Gaszufuhr nach einem
Schließen des Magnetventils nur durch einen Fachmann des Vertragsinstallations-
oder Gasversorgungsunternehmens vorgenommen werden.
Funktionsprüfung
Es wird empfohlen, den Kohlenmonoxidmelder einmal wöchentlich auf ordnungsgemäße
Funktion zu überprüfen.
Bitte halten Sie hierzu die TEST-Taste 4 Sekunden lang gedrückt. Dadurch wird die
Funktionsprüfung aktiviert. Während der Funktionsprüfung werden die drei Leuchtanzeigen
im laufenden Wechsel aktiviert. Im Display werden drei Querbalken angezeigt. Nach
Abschluss des Funktionstests ertönt die Signalhupe für eine Dauer von 2 Sekunden.
Wenn der Kohlenmonoxidmelder einwandfrei funktioniert, leuchtet die grüne Anzeige
anschließend wieder permanent.
Die Funktionsprüfung sollte in regelmäßigen Abständen, mindestens wöchentlich,
durchgeführt werden!
Ausnahmefälle:
Fehlalarm
Der Kohlenmonoxidmelder ist seinem Zweck entsprechend sehr empfindlich eingestellt.
Der Sensor des Systems kann deshalb auch auf andere gasförmige Medien ansprechen.
Der Gebrauch von Aerosolen (Treibgas in Sprays usw.) sowie eine hohe Konzentration
an Tabakrauch kann einen Alarm auslösen. Ebenso kann das Gerät auf kurze
Abgasabgaben, z.B. während des Anspringens einer Einrichtung, reagieren.
Wartung und Reinigung
Im Alarmfall kann kein Funktionstest durchgeführt werden.
Herrscht eine CO-Alarmkonzentration - jedoch noch kein ausgelöster Alarm - vor,
so wird beim Drücken der TEST-Taste die aktuelle CO-Konzentration für eine Dauer
von 15 Sekunden angezeigt. Ein Funktionstest wird in diesem Fall nicht gestartet.
Reinigen Sie regelmäßig das Gehäuse des Kohlenmonoxidmelders mit einem
Staublappen oder einem leicht feuchten Tuch. Entfernen Sie hierbei mögliche
Staubablagerungen an den Gehäuseöffnungsschlitzen.
Verwenden Sie auf keinen Fall Haushaltsreiniger mit Ammoniak (Salmiakgeist)
oder andere Chemikalien wie Reinigungsmittel oder Lösungsmittel.
Der CO-Alarm darf niemals mit Wasser besprüht werden!