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Laryngoskop und Trachealtubus müssen wie bei einem echten Patienten sehr vorsichtig
eingeführt werden. Es ist wichtig, das Zungenteil von der Mundhöhle bis hinunter zu den
weißen Streifen, die die Stimmbänder simulieren, mit dem beiliegenden wasserlöslichen
Gleitmittel zu befeuchten und das so oft zu wiederholen, wie sich das Zungenteil
trocken anfühlt.
Das Gleitmittel nicht auf das Zugenteil gießen, sondern den Bereich mit einer dünnen
Schicht Gleitgel befeuchten. Darüber hinaus müssen auch der Trachealtubus und das
Laryngoskop mit reichlich Gleitmittel benetzt werden.
Bei unzureichender Anwendung des Gleitmittels können die Bauteile zerstört werden.
Dies gilt insbesondere für das Zungenteil sowie das Gesichtsteil, welches sich vom
Zungenteil ablösen könnte.
Silikonöl oder Silikonspray dürfen nicht verwendet werden, da die Teile klebrig werden
können und es nahezu unmöglich ist, sie zu reinigen. Die Gesichtsmaske darf vom Nutzer
nicht entfernt werden. Ein Demontieren des Trainingsgerätes ist nur im Rahmen der
Wartung oder Reparatur zulässig.
6.3. Kompression
⑦
Die externe Thoraxkompression kann geübt werden, die Kompressionstiefe wird am
Überwachungsinstrument in Millimetern angezeigt. Die Thoraxsteifigkeit lässt sich
regulieren, um Patienten mit weichem, normalem oder hartem Brustkorb zu simulieren.
Damit bei der Thoraxkompression der richtige Kompressionspunkt gewählt wird, zeigt das
Überwachungsinstrument ebenfalls an, wenn die Hände falsch positioniert werden, siehe 7.1
Der Karotispuls kann während der Thoraxkompression an beiden Seiten des Halses
gefühlt oder manuell durch die EKG-Steuerung simuliert werden, siehe 7.2.
6.4. Karotispuls
Das Trainingsgerät hat einen automatischen Karotispuls, welcher dem QRS-Komplex folgt,
der bei der Simulation eines Pulses über die EKG-Steuerung in der Software eingestellt wird.
Nähere Informationen über die Steuerung finden Sie in der Bedienungsanleitung für
die Software.
6.5. Defibrillation und EKG
Achtung
Die Defibrillations- und EKG-Elektroden auf der Brust des Trainingsgerätes nicht
vertauschen.
Wird ein Defibrillator verwendet, muss die Bedienungsanleitung des Herstellers
beachtet werden; das gilt insbesondere für die Sicherheitsregeln.
• Vor Beginn der Übung sollte der Übungsleiter die Teilnehmer über die sachgemäße
Verwendung des Defibrillators informieren und sie auf die Gefahren hinweisen, die
bei Nichtbeachtung der Sicherheitsregeln entstehen können.
• Das Trainingsgerät reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit. Sorgen Sie dafür, dass das
Gerät nicht nass wird, da es ansonsten zu einem Kurzschluss kommen kann.
6.5.1. Defibrillation
Das Trainingsgerät ermöglicht die Defibrillation mit biphasischen und monophasischen,
manuellen und halbautomatischen Defibrillatoren oder AED (Automatic External
Defibrillator) bis zu 400 Joule.
6.5.2. Defibrillationselektroden
Bei der Verwendung von Standard-Paddles sollten diese an die 2 Defibrillationselektroden
am Thorax des Trainingsgerätes gedrückt werden. Der Rhythmus lässt sich nun am
Bildschirm des Defibrillators ablesen und das Trainingsgerät kann defibrilliert werden.
Erhältlich ist auch ein Adapter für die manuelle Defibrillation, der die
Defibrillationselektroden vergrößert und damit einen besseren Kontakt zwischen den
Paddles und den Elektroden gewährleistet.
Werden halbautomatische Defibrillatoren oder AEDs mit klebenden Thoraxelektroden
verwendet, sollten für den Defibrillator passende Adapter (zur Simulation der
Klebeelektroden) an den Defibrillationselektroden des Trainingsgerätes angebracht
werden, um die AED-Kabel anschließen zu können.
6.5.3. EKG-Ableitungen
4 EKG-Elektroden werden am Thorax des Trainingsgerätes platziert und ermöglichen die
Simulation eines 3-4-Kanal-EKGs sowie die Überwachung an einem Defibrillator und
einem anderen Aufzeichnungsgerät.
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