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Stimmen die Spezifikationen, kann das Federbein in den Hinterbau
eingebaut werden um zu überprüfen, ob es im Fahrbetrieb Berüh-
rungspunkte zwischen Federbein und Rahmen geben könnte, die
schwerwiegende Beschädigungen hervorrufen können. Dazu lässt
man die gesamte Luft aus der Luftkammer und federt den Hinterbau
einmal komplett durch. Wenn hierbei kein Kontakt zwischen Rah-
men und Federbein festgestellt wird, kann das Federbein verwen-
det werden. Falls das Federbein verschiedene Hebel oder Einstell-
schrauben besitzt sollte die Kollisionsprüfung in allen Stellungen
der Hebel durchgeführt werden.
Wartung des Federbeins
Nur ein regelmäßig gewartetes Federbein wird über längere Zeit
seine volle Funktionsfähigkeit beibehalten. Um dies zu gewährleis-
ten sollten Sie einige Dinge beachten:
Reinigen Sie die Lauffläche des Federbeins nach jeder Fahrt, be-
sonders bei extrem staubigen oder matschigen Bedingungen und
schmieren Sie die Dichtungen an der Kolbenstange nach Empfeh-
lung des Herstellers des Federbeins.
Je nach Verschmutzung empfehlen wir in regelmäßigen Abstän-
den, mindestens jedoch jährlich, einen Dämpferservice beim Her-
steller des Federbeins durchführen zu lassen.
Mindestens halbjährlich sollte die Luftkammer und deren Dichtung
gereinigt werden (Air-Can Service). Dies kann beim Hersteller des
Federbeins, als auch in einem Fahrradgeschäft gemacht werden.
Sollten Sie sich bei einem der Punkte unsicher sein kontaktieren
Sie Propain oder fragen Sie in einem Fahrradgeschäft in Ihrer Re-
gion um Rat.
Einstellen des Federbeins
Das Federbein sollte so eingestellt werden, dass beim
Aufsitzen auf das Fahrrad der Dämpfer um ca. 30% ein-
sackt (Negativfederweg).
Bitten Sie hierzu einen Freund die Dämpferlänge beim Aufsitzen zu
messen. Bei Dämpfern vieler Hersteller kann der Wert direkt an der
Kolbenstange abgelesen werden.
Um den Negativfederweg einzustellen ändern Sie den Luftdruck
des Federbeins und federn sie den Hinterbau mehrmals durch, so-
dass sich der Luftdruck in allen Kammern des Dämpfers ausglei-
chen kann.
Zusätzlich muss die Geschwindigkeit beim Einfedern ausreichend
gedämpft sein um Durchschläge zu vermeiden. Stellen Sie dazu die
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