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Deutschland und International:

MACHEREY-NAGEL GmbH & Co. KG
Neumann-Neander-Str. 6–8 · 52355 Düren · Deutschland
Tel.: +49 24 21 969-0 · Fax: +49 24 21 969-199
[email protected] · 

www.mn-net.com

Schweiz:

MACHEREY-NAGEL AG
Hirsackerstr. 7 · 4702 Oensingen · Schweiz
Tel.: 062 388 55 00 · Fax: 062 388 55 05
[email protected]

Frankreich:

MACHEREY-NAGEL SARL à associé unique
1, rue Gutenberg · 67722 Hoerdt · Frankreich
Tel.: 03 88 68 22 68 · Fax: 03 88 51 76 88
[email protected]

USA:

MACHEREY-NAGEL Inc.
2850 Emrick Boulevard · Bethlehem, PA 18020 · USA
Tel.: 484 821 0984 · Fax: 484 821 1272
[email protected]

Bedienungsanleitung 

manuelle Bördelwerkzeuge (Standard)

Korrektur von fehlerhaften Bördelmerkmalen

Zu lose Verbördelung (Unterbördelung)

   Bördelhöhe (im Bördelkopf, siehe 

b

) und / oder 

Bördeldruck (mittels Justierschraube, siehe 

a

anpassen

Septum tritt aus dem Kappenloch (Überbördelung)

   Bördelhöhe (im Bördelkopf, siehe 

b

) und / oder 

Bördeldruck (mittels Justierschraube, siehe 

a

anpassen

Deformation der Kappenseiten (Überbördelung)

   Bördelhöhe (im Bördelkopf, siehe 

b

) anpassen

Septum wird in die Flaschenöffnung gezogen 
(Überbördelung)

   Bördeldruck (mittels Justierschraube, siehe 

a

anpassen

Einstellung des Bördeldrucks

1. Justierschraube 

a

 im Griff weiter heraus drehen 

 Griffe können nicht mehr so fest zusammengedrückt 

werden 

 geringerer Bördeldruck

2. Justierschraube 

a

 im Griff weiter hinein drehen 

 Griffe können fester zusammengedrückt werden 

 höherer Bördeldruck

Einstellung der Bördelhöhe

1. Mit dem Schließbügel 

c

 die Zangengriffe fixieren.

2. Bördelkopf 

b

 fest mit einer Hand halten und den mitgelieferten Inbusschlüssel an die Sechskant­

schraube im Inneren des Bördelkopfes ansetzen.

3. a) Drehen Sie den Inbusschlüssel eine halbe bis ganze Drehung 

nach links (gegen den Uhrzeiger-

sinn), falls die Bördelung zu lose

 ist. 

b) Drehen Sie den Inbusschlüssel 

nach rechts (im Uhrzeigersinn), falls die Bördelung zu fest

 ist.

Bestellinformation

REF

Manuelle Verschließzangen, Standard 

(in Bördelhöhe und Bördeldruck justierbar)

Verschließzange für 8 mm Aluminium Bördelkappen (nur im Bördeldruck justierbar)

735126 

Verschließzange, höhenverstellbar, für 11 mm Bördelkappen

735111

Verschließzange, höhenverstellbar, für 13 mm Bördelkappen

735113 

Verschließzange, höhenverstellbar, für 13 mm Flip Top / Flip Off Kappen

735133

Verschließzange, höhenverstellbar, für 20 mm Bördelkappen

735120

Verschließzange, höhenverstellbar, für 20 mm Flip Top / Flip Off Kappen

735132

Manuelle Öffnungszangen, Standard 

(benötigen keinerlei Einstellung)

Öffnungszange für 8 mm Bördelkappen

735408

Öffnungszange für 11 mm Bördelkappen

735911

Öffnungszange für 13 mm Bördelkappen

735913

Öffnungszange für 20 mm Bördelkappen

735920

Weitere manuelle / elektronische Bördelzangen finden Sie auf unserer Website unter 

www.mn-net.com

.

Bördelzangen der Firma MACHEREY­NAGEL werden mit einer Grundeinstellung für die jeweilige Kappen­
größe und die darin vorzugsweise verwendete Septendicke ausgeliefert. Rollränder und Septendicke kön­
nen jedoch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ausfallen. Darüber hinaus ist bei 20 mm Bördelkap­
pen zu beachten, dass diese auf Flaschen mit einem flachen DIN Rollrand als auch auf Flaschen mit einem 
abgeschrägten Headspace Rollrand (mit sehr wenig Auflagefläche für das Septum) verwendet werden.

Abgeschrägter Headspace Rollrand

Flacher DIN Rollrand

75,5

23

75.5

23

23 x 75.5 mm (P

erkinElmer

®

)

23 x 75,5 mm (P

erkinElmer

®

)

75,5

22,5

75.5

22.5

22.5 x 75.5 mm (D

ANI, Agilent

®

)

22,5 x 75,5 mm (D

ANI, Agilent

®

)

Um optimale Bördelergebnisse zu erzielen, kann deshalb eine Feinjustierung der Bördelwerkzeuge notwen­
dig sein. Die Justierung erfolgt über den Bördeldruck und / oder die Einstellung der Bördelhöhe im Bördel­
kopf. 

Ein 

optimales Bördelergebnis

 zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

1. Die Kappenoberfläche liegt plan und die Kappenseiten fest, aber nicht deformiert, am Glasrand an.
2. Das Septum ragt weder aus dem Kappenloch heraus noch wird es in die Flasche eingezogen.
3. Die Kappe kann nicht ohne erheblichen Kraftaufwand mit einzelnen Fingern gedreht werden.

Häufig wird zur Überprüfung des Bördelergebnisses der sogenannte Drehtest der Kappe durchgeführt. 
Dieser Test ist nur bedingt aussagekräftig. Zum einen führt die gleitfähige PTFE­Beschichtung der Septen 
schon bei einem relativ geringen Kraftaufwand zu einem Drehmoment, das ein Drehen des Verschlusses 
ermöglicht, obwohl die Kappe korrekt verbördelt wurde. Da der Drehtest häufig mit der gesamten Hand (statt 
mit einzelnen Fingern) und mit hohem Kraftaufwand durchgeführt wird, verstärkt sich die Falschaussage 
dieses Tests noch.
Zum anderen sind überbördelte, nicht drehbare Verschlüsse, mit deformierten Kappenseiten oder eingezo­
genen Septen nicht so dicht, wie man das von einem solch festen Bördelergebnis erwartet. Das liegt u. a. 
daran, dass das Septenmaterial durch den zu hohen Bördeldruck in die Flasche eingezogen wird und zur 
Kappenseite hin zur Abdichtung fehlt. Das Gleiche gilt auch für Septen, die aufgrund der falschen Bördelhö­
he und eines zu starken Bördeldruckes aus dem Kappenloch heraustreten.

Aufbau der Bördelzangen

 N 11, N 13 und N 20 (N 8 ist nur im Bördeldruck justierbar)

1  Justierschraube für die Einstellung des Bördeldruckes über den Anschlagpunkt der Griffe
2   Bördelkopf mit innenliegender Sechskantschraube. Mit dem beigefügten Inbusschlüssel  

ist die Änderung der Bördelhöhe möglich.

3   Schließbügel

a

c

b

man

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er

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