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Kapitel 4 |
Kapitel 5 |
Anschluss und Inbetriebnahme
Wartung
Warmwasserspeicher mit einer Heizwendel
WTB 220-400
Warnhinweise und praktische
Empfehlungen
Es wird empfohlen:
• Die Funktion des Sicherheitsventils in der vom Ventil-
hersteller angegebenen Weise prüfen.
• Den Speicher regelmäßig von angesammelten Abla-
gerungen und anderen Verunreinigungen reinigen. Die
Häufi gkeit der Reinigung des Speichers hängt unter an-
derem von der Wasserqualität am Betriebsort ab.
• Um einen optimalen Korrosionsschutz des Speichers
zu gewährleisten, wird eine jährliche Überprüfung des
Verschleißgrades der isolierten Magnesium-Schut-
zanode empfohlen.
• Die Masseleitung der isolierten Schutzanode muss mit
den Stahlelementen des Speichers (obere Abdeckung
des Speichers) verbunden sein. Andernfalls wird der
Speicher nicht vor Korrosion geschützt.
•
Um den möglichen Schwefelwasserstoff geruch (ver-
ursacht durch in sauerstoff armem Wasser lebende
Bakterien) zu beseitigen, empfehlen wir die regelmä-
ßige Reinigung des Speichers und den regelmäßigen
Austausch der Anode sowie zusätzlich von Zeit zu
Zeit, unabhängig von der Standard-Temperaturein-
stellung, eine Erhitzung des Wassers im Speicher auf
über 70°C. Dies wird auch das Risiko des Wachstums
von Legionellen eliminieren.
• Wenn ein elektrisches Heizmodul installiert ist, sollte
überprüft werden, ob die Elektroinstallation über eine
entsprechende Schutzschaltung verfügt.
• Um die Auslösung der thermischen Sicherung im elek-
trischen Heizmodul zu vermeiden, sollten die Einstel-
lungen der Temperaturregler für den dem Speicher
zugeführten Wärmeträger auf 80°C begrenzt werden.
• Zur Verringerung der Verbrühungsgefahr durch Was-
ser, empfehlen wir die Installation eines Verbrüh-
schutzventils.
• Jegliche Fehlfunktionen des Speichers sollten dem
Werkskundendienst gemeldet werden.
Es ist verboten:
• Es ist verboten, den Wärmeträgerkreislauf in Bewegung
zu setzen oder das elektrische Heizmodul in Betrieb zu
nehmen, wenn der Speicher nicht mit Wasser gefüllt ist.
• Es ist verboten, den Speicher zu verwenden, wenn eine
Fehlfunktion des Sicherheitsventils festgestellt wird.
• Es ist verboten, Vorrichtungen (z. B. Absperrventil, Rück-
schlagventil usw.) zwischen dem Warmwasserspeicher
und dem Sicherheitsventil zu installieren (lediglich das
T-Stück bildet eine Ausnahme).
• Es ist verboten, eigenständig Reparaturen am Gerät
durchzuführen.
• Es ist nicht erlaubt, Wasseraustritte aus dem Sicherheits-
ventil zu verhindern.
• Wird nur mit dem elektrischen Modul vorgewärmt, darf
der Wendelkreislauf nicht unterbrochen werden.
5. Wartung
Voraussetzung für ständige Betriebsbereitschaft, Zu-
verlässigkeit und lange Lebensdauer ist die Durch-
führung von regelmäßigen Inspektionen und War-
tungsarbeiten.
Wartungsarbeiten umfassen:
• regelmäßige Überprüfung und Austausch der
Magnesium-Schutzanode,
• Reinigung des Speichers.
Prüfung der Magnesi-
um-Schutzanode
Warmwasserspeicher mit einer Heizwendel der Bau-
reihe WTB sind zum Schutz vor Korrosion im Inneren
mit Keramikemaille beschichtet und zusätzlich mit
einer isolierten Magnesium-Schutzanode gesichert.
Im Normalbetrieb korrodiert zuerst die Anode und
schützt so den Speichermantel, weshalb ihr Zustand
regelmäßig überprüft werden sollte. Die Korrosions-
geschwindigkeit der Schutzanode ist unterschiedlich
und hängt von der Wasserqualität am Betriebsort ab.
Für maximalen Korrosionsschutz wird eine jährliche
Überprüfung des Verschleißgrades der Schutzanode
empfohlen.
Hinweis
In regelmäßigen Abständen (mindestens
alle 14 Tage) oder vor jeder Inbetriebnahme
des Vorwärmers nach dessen Abschaltung
sollte die Funktion des Sicherheitsventils
gemäß den Angaben des Ventilherstellers
überprüft werden.
Hinweis
Im Nutzwasser kann es zum Wachstum von
Bakterien der Gattung Legionella kommen.
Um dieses Risiko auszuschließen, wird emp-
fohlen, das Wasser einmal pro Woche auf 70°C
zu erhitzen und 5 Minuten lang auf dieser Tem-
peratur zu halten.
Abb. 10
Isolierte Magnesium-Schutzanode.
RATSCHLAG
Die Verwendung einer isolierten Anode er-
möglicht die Überprüfung des Verschleißgra-
des der Anode durch Messung der Strom-
stärke des permanenten Schutzstromes,
ohne dass diese herausgeschraubt und der
Speicher entleert werden muss (ohne Be-
triebsunterbrechung des Warmwasserspei-
chers). Diese Lösung erleichtert den Betrieb
des Geräts erheblich und sorgt zusätzlich für
seine Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer.