936.2391/D/0806/7.12d
3. Lösen Sie nun eine Flügelmutter an der Schließschelle
geringfügig. Drehen Sie die Antenne um die Mastachse
(Azimut) in Richtung des gesuchten Satelliten (Grundorien-
tierung Süden), bis Sie das eingestellte Programm empfan-
gen.
4. Ziehen Sie nun die Flügelmutter wieder leicht an.
Die Antenne ist jetzt grob ausgerichtet.
5.
Hinweis zur Ausrichtung mit Analog-Receivern
Azimut: Drehen Sie die Antenne soweit nach links, bis Sie
die ersten Fischchen (Spikes) am Bildschirm erkennen.
Drehen Sie nun die Antenne nach rechts, bis erneut Fisch-
chen zu sehen sind. Die beste Bildqualität liegt in der Mitte
dieser beiden Positionen.
Elevation: Entsprechend verfahren Sie bei der Elevations-
optimierung.
6.
Hinweis für die Ausrichtung mit Digital-Receivern
Im Menü „Installation und Einstellungen“, „Antennenein-
stellung und Kanalsuche“ und „Antennenempfang“ wird die
Signalqualität angezeigt (Beispiel UFS 601si).
Tipp:
Beim Anziehen der Flügelmuttern an der Schließschelle wird die Antenne in Azimut minimal verdreht. Dieser Ver-
dreh-Effekt kann beim Optimieren ausgenutzt werden und muss beim anschließenden Festziehen berücksichtigt
werden.
7. Ziehen Sie anschließend die Flügelmuttern wechselseitig fest. Die Flügelmuttern sind ausreichend fest, wenn
Sie sie erst handfest anziehen und dann mit einem Gabelschlüssel (Schlüsselweite: 13) jeweils eine Umdre-
hung weiter drehen.
8. Ziehen Sie dann links und rechts an der Mastschelle die Elevationsschrauben handfest an. Fassen Sie hierzu
den Innensechskant-Schlüssel am kurzen Ende.
9. Nehmen Sie dann den Schlüssel am langen Ende und ziehen Sie die beiden Schrauben um 1/4- bis 1/2-Umdre-
hung nach.
10. Wenn Sie die Antenne ausgerichtet und befestigt haben, kontrollieren Sie nochmals alle Schraubverbindungen
auf festen Sitz.
11. Befestigen Sie das Antennenkabel am Antennenträger (z.B. mit Kabelbindern), damit dieses nicht scheuert oder
beschädigt wird.
10. Erdung der Antenne/Blitzschutz
Die Antenne muss gemäß der VDE-Vorschrift EN 50083-1 geerdet werden.
Hiervon ausgenommen sind nur solche Außenantennen,
- die mehr als 2 m unterhalb der Dachkante
- und zugleich weniger als 1,5 m von Gebäuden angebracht sind.
Gefahren können nicht nur durch Gewitter (Blitzschlag) entstehen, sondern auch durch statische Au
fl
adung und
Kurzschluss in den angeschlossenen Geräten.
Daher müssen der Antennenträger und die Außenleiter der Antennenkabel auf kürzestem Wege senkrecht über
einen geeigneten Erdungsleiter mit der Blitzschutzanlage des Gebäudes verbunden sein (falls keine Blitzschutzan-
lage vorhanden ist, mit der Gebäudeerdung).