MU1H-1178GE23 R0816
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Honeywell GmbH
D
8. Montage
8.1. Einbauhinweise
• Einbau in waagrechte Rohrleitung mit Filtertasse nach
unten
- In dieser Einbaulage ist eine optimale Filterwirkung
gewährleistet
• Absperrventile vorsehen
• Auf gute Zugänglichkeit achten
- Manometer gut beobachtbar
- Vereinfacht Wartung und Inspektion
• Der Einbauort muss frostsicher sein
• Unmittelbar nach dem Wasserzähler einbauen
- Entsprechend EN 806-2
8.2. Montageanleitung
1. Rohrleitung gut durchspülen
2. Feinfilter einbauen
• Durchflussrichtung beachten
• spannungs- und biegemomentfrei einbauen
3. Manometer eindichten
4. Ablaufanschluss montieren
8.3. Rückspülwasserabführung
Dazu gibt es 3 Möglichkeiten:
1. Ablauf frei in vorhandenen Bodenablauf
2. Ablauf in offenen Behälter
3. Ablauf in Trichter mit Syphon (min. DN70)
*bei 4,0 bar Eingangsdruck und 22 s Rückspüldauer - mit
Stellantrieb oder bei 4,0 bar Eingangsdruck und 3x3 s
Rückspüldauer - handbetrieben
9. Betrieb
9.1. Rückspülen
9.1.1. Manuelles Rückspülen
1. Kugelhahn langsam öffnen
• das patentierte Rückspülsystem wird in Gang gesetzt
2. Kugelhahn nach ca. 3-5 Sekunden wieder schließen.
Vorgang drei Mal wiederholen
• bei stark verschmutztem Filter können zusätzliche
Wiederholungen erforderlich sein
9.1.2. Automatisches Rückspülen mit Z11AS
Die Rückspülautomatik Z11AS ist als Zubehör erhältlich. Die
Automatik übernimmt zuverlässig das Rückspülen des Filters
in einstellbaren Zeiträumen zwischen 4 Minuten und
3 Monaten.
9.1.3. Differenzdruckgesteuertes Rückspülen mit DDS76
und Z11AS
Ebenfalls als Zubehör ist der Differenzdruckschalter DDS 76
erhältlich. Er übernimmt die vollautomatische differenzdruck-
abhängige Steuerung des Rückspülvorgangs. Er löst den
Rückspülvorgang durch den Vergleich der Drücke vor und
hinter dem Filtersieb aus. Übersteigt der anstehende
Differenzdruck den eingestellten Wert, sowird die
Rückspülautomatik Z11AS über ihren potentialfreien Eingang
ausgelöst.
10. Instandhaltung
Entsprechend DIN EN 806-5 sind folgende Maßnahmen
durchzuführen:
10.1.Inspektion
10.1.1.Filter
• Der Filter muss regelmäßig, spätestens alle 2 Monate,
durch Rückspülen gereinigt werden
• Eine Nichtbeachtung kann zu Filterverstopfung führen.
Druckabfall und sinkender Wasserdurchfluss sind die
Folge
• Die Siebe des Filters sind aus nichtrostendem Stahl. Roter
Belag infolge von Rost aus den Rohrleitungen hat keinen
Einfluss auf Funktion und Filterwirkung
Gemäß EN1717 muss der Abstand zwischen der
Unterkante des Rückspülwasserablaufs am Filter und
der Abwasserableitung (z.B. Trichter mit Syphon)
mindestens 56mm betragen.
Filter-Größe
Rückspülmenge*
DN65 - 100
55 Liter
Betrieb des Filters nur mit montiertem Ablaufanschluss
zulässig.
Intervall:
min. alle 6 Monate (gemäß EN806, Teil 5)
alle 2 Monate (Herstellerempfehlung) bzw. abhängig
vom Verschmutzungsgrad des Wassers
Roter, im Sichtfentster des Manometers integrierter
Zeiger zur Einstellung der nächsten Rückspülung
Der Termin der nächsten Rückspülung kann am
Memory Zeiger des ausgangsseitigen Manometers
eingestellt werden.
Zur bequemen und regelmäßigen Einhaltung des
Rückspülintervalls empfehlen wir den Einbau einer
Rückspülautomatik Z11AS.
Während des Rückspülens ist ein Eingangsdruck von
mindestens 1,5 bar erforderlich.
Auch während des Rückspülens kann gefiltertes
Wasser entnommen werden.
Um zusätzlichen Verschleiß zu vermeiden, empfehlen
wir die Rückspülung bei einem Eingangsdruck unter
12 bar durchzuführen. Zur Gewährleistung einer
ordnungsgemäßen Rückspülfunktion auch bei
kontinuierlich höheren Mediumstemperaturen sollten
Sie die empfohlenen Wartungsintervalle einhalten.
Sämtliche internen Bauteile sollten auf ungewöhnliche
Verschleißerscheinungen hin untersucht werden.
Vor dem Rückspülen gegebenenfalls ein Auffanggefäß
untergestellen.
Wir empfehlen einen Instandhaltungsvertrag mit einem
Installationsunternehmen abzuschließen
Intervall:
min. alle 6 Monate (gemäß EN806, Teil 5)
alle 2 Monate (Herstellerempfehlung) bzw. abhängig
vom Verschmutzungsgrad des Wassers
Ein stark verschmutzer Filter ist am erhöhten
Differenzdruck zwischen ein- und ausgangsseitigem
Manometer erkennbar.
Sichtkontrolle des Kugelventils nicht vergessen. Bei
Tropfenbildung auswechseln!
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