2.
VdS-Richtlinien zur
Energieversorgung
Die Energieversorgung muss mit einer separaten
Sicherung an das Netz angeschaltet werden.
Verfügt die elektrische Installation über einen Fehlerstrom-
Schutzschalter (FI-Schalter), muss der Energieversorgung ein
eigener Fehlerstrom-Schutzschalter zugeordnet werden.
Sicherung und FI-Schalter sollten sich nach Möglichkeit
innerhalb des Sicherheitsbereichs befinden.
Ist die Energieversorgung nicht Bestandteil der Zentrale,
muss sie in unmittelbarer Nähe (ohne Zwischenraum)
montiert werden, so dass ein Angriff auf die Verbindungslei-
tung ohne mechanische Beschädigung der Gehäuse nicht
möglich ist.
Vorzugsweise sind Zentrale und Energieversorgung miteinander
zu verschrauben.
An die Netzspannung der Energieversorgung dürfen keine
anlagenfremden Verbraucher angeschaltet werden.
Die in der Energieversorgung eingesetzten Akkus müssen
anerkannt sein. Es dürfen nur Akkus gleichen Alters und
aus der gleichen Fertigungsserie verwendet werden.
Die Akkus müssen mittels Druckverschluss
(Art.-Nr. 055280)
auf dem Gehäuseboden befestigt werden!
3.
Montage
Achtung
Sicherheitshinweise
Bei Installationsarbeiten jeglicher Art ist das Gerät spannungs-
los zu schalten.
Bei der Montage des Netz-/Ladeteils in ein Zentralengehäuse
ist darauf zu achten, dass die mitgelieferte
Isolierfolie
zwischen Gehäuseboden und Platinenunterseite
einge-
baut wird. Des weiteren ist darauf zu achten, dass das Gerät
fest mit dem Gehäuseboden verschraubt wird.
Der Anschluss des vom Versorgungsstromkreis her zugeführ-
ten Schutzleiters muss in unmittelbarer Nähe der Anschluss-
klemmen der Versorgungsspannung erfolgen.
Die Netzzuleitung muss beim Anschließen so fixiert werden,
dass die
Luftstrecken (4 mm)
und
Kriechstrecken (5 mm)
zwischen den Elektronikbaugruppen bzw. deren Peripherie
und der Netzzuleitung nicht unterschritten werden.
Falls der Neutralleiter nicht eindeutig identifizierbar ist, muss
eine zweite Absicherung im Versorgungsstromkreis so
angeordnet werden, dass eine 2-polige Trennung vom
Versorgungsstromkreis möglich ist.
Die Anschlussklemmen müssen nach der Installation durch
die mitgelieferten Abdeckungen gegen versehentliches
Berühren geschützt werden.
4.
Funktionsbeschreibung
Auf der Grundplatine sind zwei voneinander unabhängige
Regelkreise aufgebaut.
- Erster Regelkreis:
Er versorgt die Zentrale und die externen Verbraucher.
- Ausgang
Zentralenversorgung,
abgesichert mit 2,5 AF (einschließlich ext. Verbraucher)
- Ausgang
Externe Verbraucher,
abgesichert mit 2x1 AF (je 2 Ausgänge zusammen)
- Zweiter Regelkreis:
Er dient als Ladeeinrichtung für die Akkus. Der Ladestrom
ist auf 1,5 A begrenzt.
Die Akku-Ladespannung wird überwacht und mit Hilfe eines
NTC-Widerstandes temperaturabhängig nachgeführt.
Die
Ladeschlussspannung
des Akkuladeteils ist ab Werk
für
Sonnenschein Akkus Serie A500
korrekt eingestellt.
Sollte eine Neueinstellung notwendig sein, so ist gemäß
Kapitel 5 "Ladeschlussspannung einstellen" vorzugehen.
Die Versorgungsspannung für die Zentrale und externe Ver-
braucher muss nicht abgeglichen werden, da sie der Akku-
Ladespannung nachgeführt wird, um im Moment eines Netz-
ausfalls große Spannungssprünge zu vermeiden.
Überspannungsschutz:
Das Netzteil ist mit einem Überspannungsschutz ausgestattet.
Es folgt eine Auslösung, falls die Ausgangsspannung oder die
Akkuladespannung im Fehlerfalle
über 17 V DC
ansteigt.
1.
Allgemeines
Vollelektronisches Netz-/Ladeteil.
- Spannungsstabilisiert mit Strombegrenzung
- Bereitschaftsparallelbetrieb mit Akkuüberwachung
- Tiefentladungsschutz
- Ladeschaltungsüberwachung
- Batteriedefekt-Erkennung
- Akkukapazität bis zu max. 40 Ah
Bei der Auswahl der Gehäusegröße achten Sie bitte auf die
Unterbringung der Akkus.
Netz-/Ladeteil 12 V DC / 40 Ah
Art.-Nr. 010690.02
G197099 EMT
P00212-10-002-05
2013-09-16
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D
GB
Montage-Anschluss-Anleitung
Änderungen
vorbehalten