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Für die horizontale Ausrichtung der Antenne sollten nicht die Ka-
bel in sich, sondern das ganze Messgerät gedreht werden. Die
Leuchtdiode an der Antennenspitze dient der Kontrolle einer sau-
beren Kontaktierung der Anschlussleitung.
Anmerkung zur Antenne
Das doppelte, „halbstarre“ Antennenkabel ist auf mehrere hundert Biegezyklen
ausgelegt, ohne dass die Qualität der Messung darunter leiden würde. Die spe-
zielle Ausformung mit dem zweiten „Dummy“-Antennenkabel ist Gegenstand
einer unserer Patentanmeldungen und gleicht eine systemimmanente Schwäche
leiterplattenbasierter „simple-log.-per.-Antennen“ aus. Außerhalb der Haupt-
Empfangsrichtung sind diese nämlich auch für Frequenzen unterhalb der spezifi-
zierten Bandbreite empfindlich, so dass die Messung in der Hauptrichtung ver-
fälscht werden kann. Mit der hier vorliegenden Antenne werden diese Störungen
um rund 15 bis 20 dB unterdrückt (zusätzlich zu den rund 40 dB des internen
Hochpassfilters).
Einstellungen des Messgeräts
Zunächst den
Messbereich („Range“) auf „1999
µW/m²“ einstel-
len. Nur wenn ständig sehr kleine Werte angezeigt werden, in den
feineren Messbereich umschalten.
Grundsatz: So grob wie nö-
tig, so fein wie möglich. Wenn das Messgerät auch im groben
Messbereich übersteuert (Anzeige „1“ links im Display), können
Sie das Messgerät um den Faktor 100 unempfindlicher machen,
indem Sie das als Zubehör erhältliche Dämpfungsglied DG20_G10
einsetzen.
Einstellung der
Signalbewertung („Signal“): Die Baubiologie be-
trachtet den
Spitzenwert („Peak“) der Leistungsflussdichte im
Raum als relevanten Parameter für die Beurteilung der Reizwir-
kung hochfrequenter Strahlung auf den Organismus und somit als
Parameter für den Grenzwertvergleich.
Der
Mittelwert („RMS“), der bei gepulsten Signalen häufig nur bei
einem Bruchteil des Spitzenwertes liegt, ist die Basis vieler „offizi-
eller“ Grenzwerte. Er wird von der Baubiologie als verharmlosend
betrachtet.
Vorgehen zur Messung
Das Gerät sollte
am locker ausgestreckten Arm gehalten wer-
den, die Hand hinten am Gehäuse.
Zur
groben Orientierung über die Belastungssituation genügt es
mittels des Tonsignals Bereiche größerer Belastung zu identifizie-
ren, indem man das Messgerät beim Durchschreiten der Räume
grob in alle Richtungen schwenkt und so die „interessanten“ Be-
reiche für eine nähere Analyse identifiziert.
Nun wird im Bereich einer höheren Belastung die Positionierung
des Messgerätes verändert, um die effektive Leistungsflussdichte
zu ermitteln. Und zwar
-
durch
Schwenken „in alle Himmelsrichtungen“ zur Ermitt-
lung der Haupt-Einstrahlrichtung. In Mehrfamilienhäusern ggf.
auch nach oben und unten.
-
durch
Drehen um bis zu 90° um die Messgerätelängsach-
se damit auch die horizontale Polarisation erfasst wird.