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Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
für Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170 (DIN EN 179)
6
0-45648-3E-0-0, modif. 1, sheet 6/20, Mod. No. G24578, www.g-u.com 01/2011
2
Bedienungshinweise
2.1 Allgemein
- Nach der Schlossmontage in der Türe muss der Fallenriegel auf
seiner Rückseite mit einem nicht harzenden Fett in ganz
ausgeschlossenem Zustand gefettet werden.
- Der Fallenriegel muss frei in die dafür vorgesehene Aussparung
einlaufen können.
- Der Fallenriegel darf bei offener Tür nicht ausgelöst bzw.
vorgeschlossen sein.
- Bei geöffneter Tür kann das Schloss auf einwandfreie Funktion
geprüft werden:
Auslösen des Fallenriegels durch Drücken des Auslösehebels
in Riegelrichtung. Der Fallenriegel fährt auf 20 mm aus.
Der Fallenriegel muss jetzt gegen Zurückdrücken gesichert
sein (Test durch Gegendrücken mit max. 20 N).
Fallenriegel nach dem Test unbedingt mit dem Drücker wieder
zurückziehen.
2.2 Funktionen Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170
2.2.1 Mechanische Funktion
Fallenriegelschloss mit Panik-Schließzwangfunktion C
für 1-flügelige Fluchttüren:
PRIME OFFICE 2170
(Abb. 1)
Funktion:
-
Beim Schließen wird die Tür automatisch verriegelt.
-
In der verriegelten Grundstellung kann die Türe von innen (Seite
der Panikfunktion) über den Drücker geöffnet werden, der
Außendrücker befindet sich in Leerlauffunktion.
-
Durch Schlüsselbetätigung in Aufschließrichtung wird der außen-
seitige Drücker gekuppelt, so dass ein Durchgang möglich ist.
-
Durch Schlüsselabzug wird automatisch die Grundstellung
wieder hergestellt.
Hinweis:
-
Türbeschlag mit geteiltem Drückerstift erforderlich!
-
Kombination mit elektrischen Türöffnern nicht möglich.
2.2.2 Elektrische Funktion
2.2.2.1 Überwachungskontakte im Schloss
Die Signalzustände der im Schloss eingebauten Mikroschalter
werden über Funk an das Wandmodul (FMIO) gesendet und die
entsprechenden Relais geschaltet. Durch Anschluss an eine
geeignete Zugangskontrolle können so der Fallenriegel und der
Schließbart überwacht werden.
2.2.2.2 Kurzzeitfreigabe
Wird der Steuereingang am Wandmodul für eine Impulszeit
< 6 Sek. geschlossen (z.B. durch einen Taster oder einen
potentialfreien Relaisausgang), kuppelt der Drücker auf der Panik-
gegenseite ein. Der Drücker kuppelt spätestens nach 6 Sek. auto-
matisch wieder aus, unabhängig davon ob die Tür begangen wird.
Hinweis:
Für Kurzzeitfreigaben wird empfohlen, den
Freigabeimpuls < 6 Sek. zu wählen.
Bei längeren Impulsen benötigt das Schloss mehr
Energie und die Batterielebensdauer wird verkürzt.
2.2.2.3 Dauerfreigabe
Bleibt der Steuereingang konstant länger als 6 Sek. geschlossen,
wird der Drücker auf der Panikgegenseite so lange dauerhaft
eingekuppelt, bis der Steuereingangskontakt wieder geöffnet wird.
Bei Spannungsausfall des Wandmoduls schaltet das Schloss
spätestens nach 5 min automatisch in den ausgekuppelten
Zustand.
Eine interne Schaltung sorgt dafür, dass der Energiebedarf auch
während der Dauerfreigabe sehr gering gehalten wird.
Die Schließbartüberwachung ist während der Dauerfreigabe
deaktiviert.
Abb. 1:
PRIME OFFICE 2170
Ansicht und Schnitte
PRIME OFFICE
ohne
PZ-Rosetten
Überstand PZ
Glas-
stärke
A [mm]
Schloss-
stärke
B [mm]
Empfohlene
Mindestlänge PZ *
C (BS+BGS) [mm]
Bandseite
D [mm]
Bandgegenseite
E [mm]
Fallen-
maß
F [mm]
Falz-
tiefe
G [mm]
8
38
54 (27+27)
13
3
21
24
10
40
54 (27+27)
13
1
23
26
12
42
58 (27+31)
13
3
25
28
PRIME OFFICE
mit
PZ-Rosetten
Überstand PZ
Glas-
stärke
A [mm]
Schloss-
stärke
B [mm]
Empfohlene
Mindestlänge PZ *
C (BS+BGS) [mm]
Bandseite
D [mm]
Bandgegenseite
E [mm]
Fallen-
maß
F [mm]
Falz-
tiefe
G [mm]
8
38
62 (31+31)
0,5
0,5
21
24
10
40
66 (31+35)
0,5
2,5
23
26
12
42
66 (31+35)
0,5
0,5
25
28
* BS = Bandseite, BGS = Bandgegenseite
Abb. 2:
Abmessungen und Zylinderlängen
für verschiedene Glasstärken