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Bedienungsanleitung
PSI 800 R Serie
Stand: 13.05.2011
Bedienung des Gerätes
Digital inputs
(Voreinstellung:
LOW
)
Die digitalen Eingänge und Ausgänge können sowohl
als low-aktives Signal als auch als high-aktives Signal
arbeiten. Ein auf
LOW
eingestellter Eingang löst die
Funktion, die der Signalname beschreibt, aus wenn der
Eingang gegen GND geschaltet wird, während ein auf
HIGH
eingestellter Eingang bei einer Eingangsspannung
> 5V reagiert.
Digital outputs
(Voreinstellung:
LOW
)
Wenn sich der Zustand einstellt, den der Name
des Pins beschreibt, wird ein auf
LOW
eingestellter
Ausgang gegen GND und ein auf
HIGH
eingestellter
Ausgang nach High-Potential geschaltet. Siehe tech-
nische Daten der analogen Schnittstelle.
4.5.3 Menüpunkt „Communication“
Falls das Netzgerät mit einer digitalen Schnittstelle
ausgerüstet ist, werden unter diesem Menüpunkt die
Einstellungen für die verwendete Schnittstellenkarte
vorgenommen. Die Einstellungsparameter der unter-
schiedlichen Schnittstellenkarten werden in der Be-
dienungsanleitung zu der Schnittstellenkarte erläutert.
4.5.4 Menüpunkt „Options“
Unter dem Menüpunkt Options kann das Gerät auf
die Werkseinstellungen zurückgesetzt und die Tasten-
funktionen für die Einstellung der Parameter mittels
eines PIN-Code gesperrt werden.
Reset configuration
Wird nach der Sicherheitsabfrage „
Are you sure?
“,
YES
gewählt, werden nach der Bestätigung alle
einstellbaren Parameter auf die Herstellerwerte zu-
rückgesetzt. Bei
NO
bleiben nach der Bestätigung die
vorher eingestellten Werte unverändert.
Nach einem Zurücksetzen der Konfiguration muß in
dem jeweils benutzen Spannungsprofil der Wert für
„
U output
“ einmal neu gesetzt werden.
Lock setup
Nach der Eingabe eines vierstelligen PIN-Codes
werden nach Bestätigung die Tastenfunktionen, die
für die Einstellung der Parameter notwendig sind,
gesperrt. Für jede der vier Stellen können Werte von
0 - 15 eingegeben werden. Eine Freischaltung der Ta-
stenfunktionen ist nur durch die erneute Eingabe des
korrekten PIN-Codes oder durch das Zurücksetzen
des Gerätes (
Reset configuration
) möglich.
4.6 Alarme
Das Gerät zeigt verschiedene Alarme durch das
Symbol
zusammen mit einem Kürzel an, und als
Signal „ERROR“ (Pin 9) der integrierten, analogen
Schnittstelle an.
Diese Fehler müssen vom Anwender mittels Taste
quittiert werden. Bei Fehlern, die den Ausgang
abschalten (
OT
,
OVP
) kann dieser nach dem Quit-
tieren wieder eingeschaltet werden.
Einzige Ausnahme ist hier der OT-Alarm, wo sich
der Ausgang nach Abkühlung von der Überhitzung
automatisch wieder einschalten kann, wenn im Menü
in „
General settings
“ die Einstellung „
OT disappear =
auto ON
“ gewählt wurde.
4.6.1 Alarmtypen
OT
- Übertemperatur durch Überhitzung
OVP
- Überspannungsfehler (intern oder extern)
EXT
- Fernsteuerungsfehler
Hinweise:
•
Bei Auftreten von
OT
und
OVP
wird der Ausgang
ausgeschaltet, egal ob manuelle Bedienung aktiv
oder Fernsteuerung
•
Der Alarm
EXT
zeigt an, daß versucht wurde, die
Steuerung über analoge Schnittstelle zu aktivieren
während eins der eingeschränkten Spannungspro-
file 2-5 bzw. 2-6 gewählt war. Um auf Fernsteuerung
mittels Analogschnittstelle umschalten zu können,
gehen Sie zuvor mit Taste
in die Spannungs-
profilauswahl und wählen Sie Profil 1. Siehe auch
5. Fernsteuerung
5.1 Über digitale Schnittstelle
Über eine optionale, digitale, nachrüstbare Schnitt-
stellenkarte (USB, RS232, Ethernet oder CAN) kann
das Gerät ferngesteuert und überwacht werden. Ein-
zelheiten zu den Funktionen der Schnittstellenkarten
sind im Handbuch zu den Schnittstellenkarten zu
finden. Mit einer CAN-Schnittstelle können mehrere
Netzgeräte vernetzt werden.
5.2 Über analoge Schnittstelle
Sollwerte können extern über die Sollwerteingänge
VSEL und CSEL mit Spannungen von 0...10V bzw.
0...5V vorgegeben werden.
Die Ausgangswerte werden als Monitorspannungen
VMON und CMON in einem Bereich von 0...10V bzw.
0....5V abgebildet.
Um Sollwerte ferngesteuert stellen zu können, muß
zuvor der Fernsteuerbetrieb aktiviert werden. Dazu
wird Pin 7 „Remote“ nach Masse (DGND) gezogen.