
Client VoIP
f in MHz
4 34
47 860
Pay-TV
Bild 3: Frequenzverteilung unter Berücksichtigung von Signalen für Pay-TV;
Aussparung von Frequenzen (Notches)
Um Störungen des Pay-TV-Systems zu verhindern, muss das Coax-System den Frequenzbe-
reich um den Abrechnungskanal aussparen. Dieses ist durch eine dafür ausgelegte Konfigura-
tion der Modems möglich. Die Nutzdatenrate wird sich dadurch um ca. 15% reduzieren. Un-
ter Umständen sind noch weitere Maßnahmen erforderlich, wie z.B. das Absenken des Sen-
depegels der Geräte (beeinflusst Reichweite) oder das Einfügen von zusätzlichen Filtern vor
dem Eingang des Pay-TV-Equipments.
Das Datensignal wird bidirektional über das TV-Kabelverteilnetz übertragen. Der Aufbau der
Koaxialverkabelung (z.B. Baum- oder Sternstruktur) ist unkritisch. Alle Modems haben
gleichberechtigten Zugriff auf das Medium. Für die Übertragung wird ein Multiplex-
Verfahren genutzt, bei dem eine automatische Anpassung der Datenrate in Abhängigkeit von
der Verbindungsqualität ermöglicht wird. Dieses robuste und effektive Übertragungsverfah-
ren ermöglicht selbst unter widrigen Umständen eine zuverlässige Datenübertragung. Beim
Einsatz mehrerer Geräte teilt sich die Datenrate dynamisch auf.
Der Master ist die Schnittstelle zwischen dem unidirektionalen "Fernsehen" des TV-
Kabelverteilnetzes und dem bidirektionalen "Internetzugang" des Telekommunikationsnetzes.
Der Master wird beispielsweise an einen Router angeschlossen und speist das Datensignal
nach dem Hausanschlussverstärker (gegebenenfalls über den mitgelieferten Diplexfilter) in
das Hausverteilnetz ein. Das Signal wird an alle TV-Anschlussdosen bis zu einer Entfernung
von max. 750 m (je nach Umgebungsbedingung) verteilt. Die Signaleinkopplung der Clients
erfolgt an der TV-Dose in der Wohnung des Kunden über den im Lieferumfang enthaltenen
TV-Zweigeräteverteiler. Das ist einfach und ohne zusätzliche Kosten realisierbar, da alle er-
forderlichen Komponenten bereits mitgeliefert werden. Über ein Patchkabel wird der Client
mit der Netzwerkkarte des PCs verbunden. Der Endkunde ist damit in der Lage, den "Inter-
netzugang" ohne weiteren Konfigurationsaufwand des anzuschließenden PCs zu nutzen.
Die Aufbereitung bzw. Modulation der Daten zur Übertragung auf dem Koaxialkabelnetz
inklusive der Bereitstellung aller Schnittstellen für Ethernet- und Koaxialanschluss wird durch
die ELCONnect-coax-Modems gewährleistet.
Die Modems werden durch ihre Funktionalität nach Anschluss an einen Server oder Router
(Master) bzw. an die Netzwerkkarte des jeweiligen PCs oder Routers (Client) sowohl als Sen-
der als auch als Empfänger der zu übertragenden Daten eingesetzt. Das ELCONnect-coax-
System fungiert dabei als Brücke (Bridge) zwischen einem Server oder Router und an diesen
angeschlossene Endgeräte wie PC oder Settop-Boxen. Zum Beispiel werden IP-Adressen wei-
5
Version: 2009/09/01
Содержание Elconnect Coax Client VoIP
Страница 30: ...Client VoIP Version 2009 09 01 28 ...
Страница 31: ...Client VoIP Version 2009 09 01 29 ...
Страница 32: ......