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E-MXAM E-MXPM Rev1 - Betriebsanleitung
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ACHTUNG! Die Rohrleitungen sind mit
Rohrschellen abzufangen und spannungsfrei an
die Pumpe anzuschließen (Kap. 14 Abb. 3).
Die Rohre bzw. die Anschlußstutzen sind nur sofest
anzuschrauben wie es für die Dichtigkeit reicht.
Übermäßige Drehkraft kann die Gewindestutzen der
Pumpe beschädigen.
Die Rohrweiten dürfen nicht kleiner als die
Pumpenstutzen sein.
6.4.2. Saugleitung
Bei Saugleitungslängen über 10 m soll die Nennweite
der Saugleitung größer als die Nennweite des
Pumpensaugstutzen sein. Für Förderströme über 4 m3/h
ist eine Saugleitung G 1 1/4 (DN 32) zu verwenden. Die
Saugleitung muß unbedingt dicht sein. Sie soll aufsteigend
verlegt werden, um Luftsackbildung zu vermeiden.
Bei Installation der Pumpe über dem Wasserspiegel
(Saugbetrieb, Kap. 14 Abb. 2) ist ein Fußventil mit Saugkorb
zu montieren. Dieses muß immer unter dem niedrigsten
Wasserspiegel bleiben.
Bei Schlaucheinsatz ist ein verstärkter Spiralsaugschlauch
zu verwenden, der sich durch den beim Saugen
entstehenden Unterdruck nicht zusammenzieht.
Sofern der Wasserspiegel auf der Saugseite oberhalb
der Pumpe ist (Zulaufbetrieb, Kap. 14 Abb. 1), ist in der
Zulaufleitung ein Schieber zu montieren.
ACHTUNG: Die Pumpe ist mit einem Rückschlagventil
im Saugstutzen ausgestattet. Daher muss bauseits eine
Möglichkeit zur Befüllung der Saugleitung vorgesehen
werden. (Kapitel 14, Bild 4)
Bei Einsatz der Pumpen zur Druckerhöhung des
Wassernetzes sind die DIN 1988 und örtliche Vorschriften
zu beachten.
In der Zulauf- bzw. Saugleitung ist ein Sieb einzubauen,
damit keine Fremdkörper in die Pumpe gelangen.
6.4.3. Druckleitung
Zum Einstellen des gewünschten Förderstroms sind in
der Druckleitung ein Schieber und ein Druckmeßgerät
(Manometer) einzubauen.
Bei Druckhöhen über 15 m ist zwischen Pumpe und
Schieber ein Rückschlagventil einzubauen, um die
Pumpe vor möglichen Wasserschlägen zu schützen.
ACHTUNG: Es ist erforderlich, den eingestellten „Start-
Druck“ (Parameter UP02) zu überprüfen. Der eingestellte
„Start Druck“ muss mit dem Leistungsbereich der Pumpe
und der Wassersäule des Systems kompatibel sein (ggf.
Fachpersonal hinzuziehen).
6.5. Elektrischer Anschluß
OFF
Der elektrische Anschluß ist von Fach-personal
unter Beachtung der örtlichen Vorschriften
auszuführen. Sicherheitsvorschriften befolgen.
Frequenz und Netzspannung mit den Angaben auf
dem Typenschild vergleichen.
Die Benutzung in Schwimmbecken, Gartenteichen
und ähnlichen Orten ist nur zulässig, wenn sich keine
Personen im Wasser befinden und wenn die Pumpe
an einem Schaltkreis angeschlossen ist, der durch
eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem
Nennfehlerstrom (IΔN) ≤ 30 mA geschützt ist.
Es ist eine Vorrichtung zur Abschaltung jeder Phase
vom Netz (Schalter) mit einem Öffnungsabstand der
Kontakte von mindestens 3 mm zu installieren.
Diese Pumpen sind mit Kondensator, Thermoschutz
Stecker und optional mit Schwimmerschalter.
Stecker an eine Steckdose mit Schutzleiter
anschließen.
Bei Übertemperatur schaltet sich der Motor ab.
Wenn die Wicklungstemperatur absinkt (nach 2 bis
4 Minuten), schaltet der der Thermoschalter den
Motorwieder ein.
Die Pumpen werden mit Kabel Typ H07 RN8-
Fverwenden mit Kabelquerschnitt nicht unter (Kap.
14.2 TAB 1).
Bei Einsatz von Verlängerungskabeln muß auf den
passenden Querschnitt geachtet werden, um einen
Spannungsabfall zu vermeiden.
7. PROGRAMMIERANLEITUNG
7.1. Parameter
Die folgende Informationen werden angezeigt:
- Parameter des Pumpenstatus
- Programmierparameter
- Alarmmeldungen
7.2. Parameter des Pumpenstatus
Diese ermöglichen die folgende Anzeige:
- Ausgangsanzeige (rUn, OFF, StB)
- den Messwert des Drucksensors
- die Leistungsaufnahme vom Netz
- die Stromaufnahme
- die Spannungsversorgung
- die Betriebstemperatur der Pumpensteuerung
- die aktuelle Stromaufnahme
Ausgehend von der Basisanzeige durch drücken der
Tasten mit den Richtungspfeilen (Plus oder Minus).
7.3. Programmierparameter
Zur Anzeige der Programmierparameter wählen Sie
(menu).
Es wird schrittweise angezeigt:
UP – Benutzer Einstellungen: Basiseinstellungen
welche der Anwender verändern kann.
AP – Erweiterte Einstellungen: Diese Einstellungen
sind nur von qualifiziertem Fachpersonal zu
verändern. Der Bereich ist nur durch die Eingabe eines
Passwortes zugänglich (siehe Kapitel 7.6.).
Letzte 5 Alarme. Fall kein Alarm vorlag erscheint die
Anzeige "nOnE".
7.4. Parameter
Die folgenden Parameter sind programmierbar:
7.4.1. UP – Benutzer Einstellungen
Par.
Bezeichnung
Werte
UP01 Ausschaltdruck (bar).
UP02 Einschaltdruck (bar).
UP03 Betriebsart
0 = Comfort
1 = Eco
7.4.2. AP – Erweiterte Einstellungen
Par.
Bezeichnung
Werte
AP01 Pumpen Vordruck (bar)
AP02 Werkseinstellungen
Nein, ja (nO, yES)
7.5. Betriebsart / Modus
Es sind zwei Betriebsarten möglich:
COMFORT (Standard): In dieser Betriebsart werden
durch ein dynamisches System Druckschwankungen
und die Anzahl der Starts der Pumpe minimiert.
ECO: In diesem Betriebsmodus wird durch
Reduzierung der Betriebszeiten der Pumpe, maximale
Energieeinsparungen erreicht.
ACHTUNG: Für den Betrieb im ECO Modus sollte
immer ein Ausdehnungsgefäß (Membranbehälter) mit
mindestens 8 Liter Nenninhalt auf der Druckseite der
Pumpe installiert werden.
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