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| Deutsch
Überlastschutz
Der Überlastschutz verhindert bei extremer Überlastung ei-
ne unzulässig hohe Stromaufnahme. Dies kann zu einer Ver-
minderung der Motordrehzahl und Abgabeleistung führen,
im Extremfall bis zum Motorstillstand.
Nach Entlastung des Elektrowerkzeuges läuft der Motor so-
fort auf Arbeitsdrehzahl hoch bzw. wieder an.
Wiederanlaufschutz
Der Wiederanlaufschutz verhindert das unkontrollierte An-
laufen des Elektrowerkzeuges nach einer Unterbrechung der
Stromzufuhr.
Zur
Wiederinbetriebnahme
bringen Sie den Ein-/Ausschal-
ter
(29)
in die ausgeschaltete Position und schalten das
Elektrowerkzeug erneut ein.
Entriegelungshebel (siehe Bild C)
Die Rückstellung des Entriegelungshebels
(23)
erfolgt auto-
matisch beim Loslassen. Für eine bessere Haltekraft muss
der Entriegelungshebel
(23)
bis zum Anschlag zurückgezo-
gen werden. Die Haltekraft kann bei Bedarf nachjustiert wer-
den. Stecken Sie dazu einen Innensechskantschlüssel
(4 mm) in die Öffnung am Handgriff. Zur Erhöhung der Halte-
kraft drehen Sie den Innensechskantschlüssel im Uhrzeiger-
sinn, zur Reduzierung der Haltekraft entgegen dem Uhrzei-
gersinn.
Frästiefe einstellen
u
Die Einstellung der Frästiefe darf nur bei ausgeschal-
tetem Elektrowerkzeug erfolgen.
Zur Grobeinstellung der Frästiefe (siehe Bild
D
und
E
) gehen
Sie wie folgt vor:
– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser
auf das zu bearbeitende Werkstück.
– Stellen Sie den Feineinstellweg mit dem Drehknopf
(25)
mittig. Drehen Sie dazu den Drehknopf
(25)
, bis die Mar-
kierungen
(19)
wie im Bild gezeigt übereinstimmen. Dre-
hen Sie anschließend die Skala
(24)
auf
0
.
(19)
– Stellen Sie den Stufenan-
schlag
(9)
auf die niedrigs-
te Stufe; der Stufenan-
schlag rastet spürbar ein.
– Lösen Sie die Schrau-
be
(15)
am Tiefenan-
schlag
(14)
, sodass der Tiefenanschlag
(14)
frei beweg-
lich ist.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel
(23)
nach hinten
und führen Sie die Oberfräse langsam nach unten, bis der
Fräser
(5)
die Werkstückoberfläche berührt. Lassen Sie
den Entriegelungshebel
(23)
wieder los, um diese Positi-
on zu fixieren.
– Drücken Sie den Tiefenanschlag
(14)
nach unten, bis er
auf dem Stufenanschlag
(9)
aufsitzt.
GOF 1250 LCE:
Schalten Sie die digitale Tiefenanzeige
am Ein-/Ausschalter
(18)
ein. Drücken Sie die Taste
(16)
zur Einstellung des Nullpunkts des Tiefenanschlags
(14)
.
GOF 1250 CE:
Stellen Sie den Schieber mit der Index-
marke
(27)
auf die Position
0
an der Frästiefenska-
la
(26)
.
– Stellen Sie den Tiefenanschlag
(14)
auf die gewünschte
Frästiefe und ziehen Sie die Schraube
(15)
am Tiefenan-
schlag
(14)
fest.
GOF 1250 CE:
Achten Sie darauf, dass Sie den Schieber
mit der Indexmarke
(27)
nicht mehr verstellen.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel
(23)
und führen Sie
die Oberfräse in die oberste Position.
Bei größeren Frästiefen sollten Sie mehrere Bearbeitungs-
gänge mit jeweils geringer Spanabnahme vornehmen. Mit
Hilfe des Stufenanschlags
(9)
können Sie den Fräsvorgang
auf mehrere Stufen aufteilen. Stellen Sie dazu die gewünsch-
te Frästiefe mit der niedrigsten Stufe des Stufenanschlags
ein und wählen Sie für die ersten Bearbeitungsgänge zu-
nächst die höheren Stufen. Der Abstand der Stufen kann
durch das Verdrehen der Justierschrauben
(10)
verändert
werden.
Nach einem Probefräsgang können Sie durch Drehen des
Drehknopfes
(25)
die Frästiefe exakt auf das gewünschte
Maß einstellen; drehen Sie im Uhrzeigersinn zur Vergröße-
rung der Frästiefe, drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn
zur Verringerung der Frästiefe. Die Skala
(24)
dient dabei
zur Orientierung. Eine Umdrehung entspricht einem Verstell-
weg von 2,0 mm, einer der Teilstriche am unteren Rand der
Skala
(24)
entspricht einer Veränderung des Verstellwegs
um 0,1 mm. Der maximale Verstellweg beträgt ±8 mm.
Beispiel:
Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm sein, die
Probefräsung ergab eine Frästiefe von 9,6 mm.
– Drehen Sie die Skala
(24)
auf
0
.
– Drehen Sie den Drehknopf
(25)
um 0,4 mm/4 Teilstriche
(Differenz aus Soll- und Istwert) im Uhrzeigersinn.
– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch einen weite-
ren Probefräsgang.
GOF 1250 CE:
Verändern Sie nach dem Einstellen der Fräs-
tiefe die Position des Schiebers
(27)
auf dem Tiefenan-
schlag
(14)
nicht mehr, damit Sie immer die momentane
Frästiefe auf der Skala
(26)
ablesen können.
GOF 1250 LCE:
Die momentane Frästiefe wird im Dis-
play
(21)
angezeigt.
Arbeitshinweise
u
Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild F)
u
Der Fräsvorgang muss stets gegen die Umlaufrichtung
des Fräsers
(5) erfolgen (Gegenlauf).
Beim Fräsen mit
der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen das Elektro-
werkzeug aus der Hand gerissen werden.
Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein (siehe „Frästiefe
einstellen“, Seite 12).
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf
das zu bearbeitende Werkstück und schalten Sie das
Elektrowerkzeug ein.
Drücken Sie den Entriegelungshebel
(23)
nach hinten und
führen Sie die Oberfräse bis zum Anschlag in Richtung
1 609 92A 57T | (03.02.2020)
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