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ESA25 / ESP25

Schaltgeräte

Originalbetriebsanleitung

DE  EN  FR

209536S

05/16

Allgemein

Mit den nachfolgend aufgeführten Schaltgeräten lassen sich Sicherheitssys-
teme gemäss der heute gängigen Normen EN 12978 und EN ISO 13856-2 
aufbauen.  Diese  Sicherheits-Systeme  finden  ihre  Anwendungsbereiche 
hauptsächlich in den Bereichen Kanten-, Flächen- und Anfahrschutz Verwen-
dung. Es stehen dafür entsprechende Kontakt leisten, Kontaktmatten und 
Kontaktpuffer zur Verfügung. Jedoch sind die typischen Ein satz bereiche bei 
Absicherungen von Tür- und Toranlagen. 

Status LED

Speisung Funktion

grün gelb

rot 

Ausgang

Aus

offen

Ein

bereit

geschlossen

Ein

ein Signal-Geber betätigt

offen

Ein

Kurzschluss oder Test

offen

Ein

Kabelunterbruch

offen

Funktion

Allgemeines

Die angeschlossenen Signalgeber werden auf Änderung des dauernd flies-
senden Ruhestromes überwacht. Im Ruhe zustand sind beide Relais angezo-
gen.
Wird  einer  oder  mehrere  Signalgeber  betätigt,  so  sinkt  der  Gesamtwider-
stand gegen Null Ohm. Wird dabei eine definierte Schwelle unterschritten, 
so fallen die Relais ab. Die gelben LEDs leuchten.
Übersteigt  der  Gesamtwiderstand  eine  gewisse  Schwelle  (z.B.  bei  Unter-
bruch der Signalleitung), wird dies als Störung erkannt, die Relais fallen ab 
und die roten LEDs leuchten.

ESA 25, ESP 25 ESZ 25

Nach einer Betätigung des Signalgebers, fallen die beiden Ausgangsrelais 
sofort ab. Bei nicht betätigen der Signalgeber befinden sich die Relais in an-
gezogenem Zustand.

ESAS 25, ESPS 25, ESZS 25 / Stop-Wiederauf

Grundfunktion wie bei ESA 25/ESP 25/ESZ 25, zusätzlich nach einer Betäti-
gung des Sig nal gebers von ca. 1 Sek., wird der Kontakt des dritten Relais für 
etwa 1,5 Sek. geschlossen. Dieser Impuls (1,5 Sek.) dient dazu, nach dem 
Halt des Schliessvorganges ein Wiederöffnen, z.B. mittels zweitem Motor, zu 
starten. Diese Funktion ist nur wirksam bei geschlossenem Kontakt 8-7A.

Anschluss der Signalgeber

Es können am Signalgebereingang Signalgeber bis zu einer Gesamtlänge von 
25 m und einer Gesamtfläche bis zu 5 m

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 angeschlossen werden. Die Signal-

geber sind seriell zu schalten, wobei das letzte Element mit dem Endwider-
stand für die Ruhe strom über wachung abgeschlossen ist.  

Beschaltungsvorschlag

Wichtig: die eingebaute Sicherung ist zwingend notwendig, sie schützt die 
Relais kontakte vor «Verschweissen» infolge Überlast. Induktive Lasten (nicht 
die Kontakte!) sind mit einem RC-Glied zu beschalten (typ. 220 Ohm / 0.1 µF). 

Montage, Inbetriebnahme

a) Es ist empfehlenswert, vor Anschliessen des Signalgebers, dessen Wider-

standswert zu messen, er soll im nicht betätigten Zustand zwischen 7.5 
und 9.0 kOhm liegen (typisch 8.2 kOhm).

b) Verdrahtung überprüfen. Ist F1 mit max. 2A träge bestückt?
c) Überprüfen Sie die Spannungsangaben auf dem Typenschild des Schaltge-

rätes.

d) Nach dem Einschalten des Gerätes leuchtet die grüne LED auf und signali-

siert die Betriebsbereitschaft des Systems.

e) Wird der Signalgeber betätigt, so leuchten beide gelben LEDs auf und die 

Aus gang relais fallen ab.

f)  Wird eine Klemme des Signalgebers (z.B. 2) geöffnet, so leuchten beide 

roten LEDs auf und die Ausgangrelais fallen ab.

g) Das Schaltgerät und die Signalgeber sind gemäss den örtlich geltenden 

Vorschriften zu montieren und zu verdrahten. Der minimale Querschnitt der 
Sig nal geber leitungen  ist  0,5  mm

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.  Die  Schaltgeräte  im  Aufbaugehäuse 

(ESA) können durch Bohrungen im Gehäuserand direkt auf die Montageflä-
che geschraubt werden. Es behält dabei Schutzklasse 65.

    Die Printversionen (ESP) können durch Bohrungen in der Platine, durch Bol-

zen distanziert, mit M3-Schrauben auf die Montagefläche geschraubt wer-
den.  Dabei  ist  zu  beachten,  dass  die  Platine  weder  berührungs-  noch 
feuchtigkeitsgeschützt ist (IP 00).

h) Die steckbaren Versionen (ESZ) sind mit einem Stecker PHOENIX MSTBA 

2.5/10-G-5.08 bestückt und können auf ein Gegenstück mit Buchsenkon-
takten (z.B. CV 2.5/10-G-5.08 von PHOENIX gesteckt werden. Die Platine 
ist dabei weder berührungs- noch feuchtigkeitsgeschützt! Bitte beachten: 
Die Pinbelegung der Stecker ist für ESZ 25 und ESZS 25 unterschiedlich!

Periodische Prüfungen

Allgemeines

Die korrekte Funktion des 2-Kanal-Sicherheits-Systems muss periodisch  
(z.B. monatlich oder nach geltenden länderspezifischen Vorschriften) geprüft  
werden. 

ESA/ESP

Zur Über prüfung der einzelnen, redundanten Kanäle müssen die Kontakte J1 
und J2 nacheinander überbrückt werden. Jedesmal muss ein Stop der in den 
Antriebskreis geschalteten Anlage erfolgen. Die gelben LEDs zeigen an, wel-
cher Kanal betätigt wurde. Der Test «Unterbruch» wird durch Lösen des Sig-
nalgebers erzeugt. Auch diesmal muss ein Stop der in den Antriebskreis ge-
schalteten  Anlage  erfolgen.  Beide  roten  LEDs  leuchten  auf.  Es  wird 
empfohlen, die Kontrollen zu protokollieren.

ESAS/ESPS

Der Test «Stop-Wiederauf» wird durch Überbrücken des Kontakts J2 erzeugt. 
Nach Betätigung dessen Kontaktes während ca. 1Sek. muss das dritte Relais 
schalten und nach weiteren 1.5 Sek. wieder ausschalten.

Signalgeber

Sicherheitskontakt

Wieder-Auf

~ 1s

~ 1.5s

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