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Basiswissen: Weltweit gibt es ungefähr 3.500 verschie-
dene Stechmückenarten, in Europa sind es rund 100 und
in Deutschland etwa 50 Arten. Der vom Menschen wahr-
genommene Stechdruck wird von den verschiedensten
Faktoren beeinflusst: den vorherrschenden Mückenarten,
dem aktuellen und dem vergangenen Wetter, von Über-
schwemmungen und Grundwasserschwankungen, von der
Entwicklung der letzten Jahre (eine Mückenplage kann sich
über längere Zeiträume kontinuierlich aufbauen) und von
den örtlichen Gegebenheiten (vor allem der Nähe zu Mas-
senbrutstätten oder den bevorzugten Aufenthaltsgebieten
von Mücken).
Zudem sind es nicht nur Stechmücken, die einen regelrech-
ten „Stechdruck“ aufbauen können. Gnitzen sind z.B. in wei-
ten Teilen Skandinaviens und Nordenglands ein wichtiger
Bestandteil der Stechplage und kommen auch in ländlichen
Gebieten Deutschlands vor. Bremsen und Wadenstecher
sind ebenfalls häufig auf dem Land anzutreffen. Vor allem in
der Nähe von fließenden Gewässern können auch Kriebel
-
mücken eine erhebliche Belästigung darstellen.
Wirkungsbereich: Biogents Mosquitaire CO2 fängt Stechmü-
cken aus einer Distanz von 10 bis 20 Metern. Die Falle lockt
damit keine weiter entfernten Mücken an. Allerdings haben
die Fallen von Biogents eine noch größere Wirkungsfläche,
da Stechmücken ihre Umgebung systematisch erkunden. Es
ist somit nur eine Frage der Zeit, wann die Mücke auch aus
weiterer Entfernung in den Wirkbereich der Falle kommt
und eingefangen wird.
Einflussfaktoren: Das Ausmaß der Verringerung der Stichrate
durch Biogents Mosquitaire CO2 Fallen hängt von mehreren
Faktoren ab.
1. Das Verhältnis zwischen den vor Ort vorhandenen
Mücken zu den täglich neu zufliegenden Mücken. Dies
hängt ab:
•
von den vorherrschenden Mückenarten
•
von Überschwemmungen, in deren Folge Millionen
von Mücken nahezu gleichzeitig schlüpfen und ü
ber weite Entfernungen wandern können
•
von der Nähe zu Mückenbrutstätten und ihrer
Produktivität
•
von der Nähe zu Rückzugszonen der Mücken.
2. Anzahl und Ausmaß der Zugangswege, die von den
Mücken genutzt werden können. Bei mehreren dieser
Einflussschneisen kann ein Schutzgürtel aus weiteren
Fallen nötig sein. (Mehr Information auf www.biogents.
com.)
3.
Wie Sie die Ihnen zur Verfügung stehenden Einfluss
-
möglichkeiten und Stellschrauben nutzen:
•
Bestimmte Mückenarten reagieren auf die abgege
bene Kohlensäuremenge besonders gut.
•
Saisonabhängiges Vorgehen:
- Nehmen Sie die Falle frühzeitig aber mit geringer
Kohlensäureabgabe in Betrieb.
(Siehe Kapitel „wann und wo“)
- Erhöhen Sie den Kohlensäureverbrauch, wenn Sie
mehr gestochen werden.
•
Suchen Sie geeignete Fallenstandorte und probie
ren Sie unterschiedliche Platzierungen aus. Ach
tung: die Qualität eines Standortes kann sich mit
der Windrichtung ändern.
•
Wartung und Pflege
- Ein Staubsauger mit randvollem Staubbeutel
oder einem völlig verschmutzen Feinstaub-
filter funktioniert nicht mehr. Das Gleiche gilt für
Biogents Mosquitaire CO2 Überprüfen Sie
deshalb regelmäßig, ob
I. Fangbeutel und Netzreuse nicht durch Schmutz
oder Staub verstopft sind.
II. der Fangbeutel nicht zu voll ist. Wenn dieser
halb mit Mücken gefüllt ist (das entspricht einigen
zehntausend Mücken), sollte er ausgewechselt
werden.
III. der Fangbeutel unversehrt ist.
IV. an der Kohlensäureflasche noch Druck anliegt.
V. die weiße Gaze noch weiß ist! Die weiße Farbe
und der Kontrast zum Fangtrichter sind für viele
Mückenarten ein wichtiger Anreiz zum Einsaug
trichter zu fliegen.
•
Wechseln Sie alle sechs bis acht Wochen den
Biogents Basic Dispenser.
Erfolgreiche Mückenbekämpfung