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2017-01-27 | Technische Änderungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
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3.5.
Initialisierungs-Phase 3
In der Phase 3 wird die Konfiguration der Modulatoren vorgenommen
3.5.1.
Modulator-Konfiguration
Der erste Modulator lässt sich auf einen beliebigen Ausgangskanal zwischen S2…K87 einstellen. Die drei
nachfolgenden Modulatoren werden automatisch auf die drei nächsten Kanäle eingestellt.
Beispiel:
Modulator 1
= Kanal 21
Modulatoren 2, 3 und 4 = Kanäle 22, 23 und 24
Ausgangskanäle und
Kanalraster
Nach dem BG Standard haben die Sonderkanäle S2 bis S20 und die Kanäle 5 bis
12 im VHF-Bereich eine Bandbreite von 7 MHz. Mit einer höheren Bandbreite
können aber mehr Daten übertragen werden. Deshalb gibt es im betroffenen
Frequenzbereich 110…300 MHz alternativ Kanäle im 8 MHz-Kanalraster. Dies
sind die Kanäle D1 bis D24 mit einer Bandbreite von 8 MHz .Der obere
Sonderkanalbereich und die UHF Kanäle ebenfalls mit 8MHz Bandbreite, schliesen
sich lückenlos an D24 an. Der UHF Bereich ist um die Kanäle CH70- CH87
erweitert. Bei der Nutzung dieses Bereichs, sollte aber geprüft werden, ob alle
Empfangsgeräte die Frequenzen oberhalb 862Mhz unterstützen.
DVB-C Modulation
Bei der DVB-C Modulation kann zwischen 32QAM,64QAM, 128QAM und 256QAM
gewählt werden. 256QAM ermöglicht die höchste Datenübertragungsrate,
erfordert aber auch die beste Netzqualität.
DVB-C Symbolrate
Die DVB-C Symbolrate kann zwischen 1000 und 7500 frei eingestellt werden. Der
Standardwert ist 6900. Manche Netzte arbeiten auch mit 6875. Wird mit nur 7MHz
Bandbreite gearbeitet ist 6111 gebräuchlich.
Ausgangsniveau /
Pegeleinstellung
Im Bereich Ausgangsniveau kann der Modulator entsprechend bedämpft oder
auch deaktiviert werden. Die Einstellungen erfolgen jeweils getrennt für die vier
Modulatoren. Der max. Ausgangspegel von ca. 100 dBµV liegt bei der Einstellung
Ausgangsniveau
20dB.
Feinabgleich:
Der Feinabgleich des Ausgangskanal lässt sich in 0,5 MHz-Schritten vornehmen.