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Verbrennung Luft zuzuführen und den Unterdruck auszugleichen. Alternativ können Sie einen Lüftungsgitter
in dem Raum installieren, in dem der Kamineinsatz steht. Die benötigte Luftmenge beträgt 25m³/Stunde.
3.4 Heizanleitung
Der Kamineinsatz ist für
intermittierende
Verbrennung vorgesehen. Dies bedeutet, dass das Holz vollständig
herunterbrennen muss, ehe Sie neues Holz nachlegen.
Sie können den Effekt/die Wärmeabgabe mit dem Holz regulieren. Kleinholz gibt kräftigere Verbrennung als
große Holzscheite. Die ideale Wärmeleistung wird beim Einlegen von ca. 2,2 kg Holz pro Stunde erreicht.
Wenn Sie Probleme beim Anzünden haben, oder das Feuer bereits nach kurzer Zeit wieder ausgeht, könnte
es hierfür folgende Gründe geben:
•
Das Brennholz ist nicht trocken genug. Der Feuchtigkeitsgehalt von Brennholz sollte 18% nicht über-
steigen.
•
Es besteht ein Unterdruck in Ihrem Haus. Sehen Sie punkt 3.3
•
Der äußere Rauchabzug ist verrußt. Dies kann besonders nach dem Schornsteinfegen auftreten.
Kontrollieren Sie den Rauchabzug.
•
Es wurde zu wenig Brennholz verwendet. Die Glut ist daher nicht stark genug und zu kalt, um die
neue Ladung Brennholz zu entzünden.
3.5 Erste Inbetriebnahme
Der Ofen ist in wiederverwendbarer Verpackung verpackt. Das Holz können Sie eventuell in kleineren
Stücken zersägen und beim ersten Anzünden verwenden. Der Plast muss in Übereinstimmung mit den
nationalen Vorschriften bezüglich Entsorgung von Abfällen entsorgt werden.
Es kann vorkommen, dass die Rauchleitplatte aus Stahl sich während des Transports verzieht.
Vergewissern Sie sich daher vor dem Gebrauch des Kamineinsatzes, ob die Rauchleitplatte korrekt befestigt
ist (mit Haken oder - je nach Modell - mit Bolzen), um eine optimale Verbrennung zu ermöglichen und die
Verrußung des Glases zu vermeiden.
Um ein optimales Verbrennungsergebnis zu erzielen, ist es wichtig, immer trockenes Holz in der richtigen
Größe zu verwenden. Beim ersten Anzünden des Ofens muss vorsichtig vorgegangen werden, da alle
Materialien sich an die Wärme gewöhnt werden müssen, d.h., den Kamineinsatz langsam aufwärmen bis er
Höchstwärme erreicht. Danach mehrere Male nachlegen, so dass der Ofen recht gut durchgewärmt wird.
Der Lack, mit dem der Ofen lackiert ist, härtet beim ersten Feuern, und dabei können Rauch-
/Geruchsbelästigungen entstehen. Sorgen Sie deshalb immer für eine gute Entlüftung.
Darüber hinaus kann es vorkommen, dass in der Aufheiz- und Abkühlphase laute metallische Geräusche
auftreten. Dies ist auf die Materialspannung in beiden Phasen zurückzuführen.
Während der ersten Inbetriebnahme, die mit etwa 1kg Holz durchgeführt
werden soll, muss die Tür leicht angelehnt bleiben und darf nicht
geschlossen werden, bis der Ofen kalt ist. Dies ist zu verhindern, dass
die Dichtung an den Ofen klebt.
Wenn Sie den Kamineinsatz überhitzen und mehr als die empfohlene Menge
Holz per Stunde verbrennen (siehe Punkt 1.3), besteht das Risiko, dass sich der
Lack verfärbt und später abfällt. Der Ofen kann später nachlackiert werden.