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WIKA Betriebsanleitung Typ TR25 (Ex i)
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14073045.04 03/2019 EN/DE
D) Punkt C) gilt dann nicht, wenn die Komponente durch den Hersteller entsprechend den
Anforderungen und Bestimmungen instandgesetzt wurde.
E) Bei Einsatz von Transmittern und Digitalanzeigen ist zu beachten:
- Der Inhalt dieser und der zum Transmitter oder Anzeige gehörenden Betriebsanleitung.
- Die einschlägigen Bestimmungen für Errichtung und Betrieb elektrischer Anlagen.
- Die Verordnungen und Richtlinien für den Explosionsschutz. Transmitter und Digitalan-
zeigen müssen eine eigene Zulassung besitzen.
F) Bei Ersatzteilbestellung muss eine genaue Angabe über die Vorlieferung erfolgen:
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Zündschutzart (hier Ex i)
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Zulassungs-Nr.
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Auftrags-Nr.
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Fertigungs-Nr.
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Auftragsposition
7.1.1 Besondere Bedingungen für die Verwendung (X-Conditions)
Versionen mit Ø < 3 mm oder „nicht isolierte“ Versionen entsprechen betriebsbedingt nicht
Abschnitt 6.3.12 der IEC/EN 60079-11. Dadurch sind diese eigensicheren Stromkreise
aus sicherheitstechnischer Sicht als mit dem Erdpotential galvanisch verbunden anzuse-
hen und es muss im gesamten Verlauf der Errichtung der eigensicheren Stromkreise
Potentialausgleich bestehen. Außerdem für den Anschluss gesonderte Bedingungen nach
IEC/EN 60079-14 beachten.
An Geräten, die aufgrund Ihrer Bauart nicht den elektrostatischen Anforderungen nach
IEC/EN 60079-0 entsprechen, müssen elektrostatische Aufladungen vermieden werden
Eingesetzte Transmitter/Digitalanzeigen müssen eine eigene Bescheinigung entsprechend
IEC/EN besitzen. Es sind die Installationsbedingungen, die elektrischen Anschlussgrößen,
die Temperaturklassen bzw. maximalen Oberflächentemperaturen bei Geräten zur Verwen-
dung in explosionsfähigen Staubatmosphären und zulässigen Umgebungstemperaturen
den entsprechenden Zulassungen zu entnehmen und einzuhalten.
Ein Wärmerückfluss aus dem Prozess welcher die zulässige Umgebungstemperatur des
Transmitters, der Digitalanzeige oder des Gehäuses überschreitet, ist nicht zulässig und
durch geeignete Wärmeisolierung oder ein entsprechend langes Halsrohr zu verhindern.
Falls die Wandstärke unter 1 mm liegt, dürfen die Geräte keinen Umgebungsbeanspru-
chungen ausgesetzt werden, die die Trennwand nachteilig beeinträchtigen können. Alter-
nativ kann ein Schutzrohr mit entsprechender Mindestwandstärke eingesetzt werden.
Bei Verwendung eines Schutzrohres/Halsrohres muss das Gesamtgerät so konstruiert
sein, dass ein Einbau in einer Art möglich ist, die zu einem genügend dichten Spalt (IP67)
oder einem flammendurchschlagsicheren Spalt (IEC/EN 60079-1) hin zum weniger gefähr-
deten Bereich führt.
7. Hinweise zu Montage und Betrieb im Ex-Bereich (Europa)