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WIKA Betriebsanleitung Gasdichtewächter Typ GDM-63
DE
14502554.01 07/2021 EN/DE
VORSICHT!
Beschädigung des Gerätes
Eine unsachgemäße Reinigung führt zur Beschädigung des Gerätes!
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Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden.
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Keine harten und spitzen Gegenstände zur Reinigung verwenden.
4. Ausgebautes Gerät spülen bzw. säubern, um Personen und Umwelt vor Gefährdung
durch anhaftende Zersetzungsprodukte zu schützen.
Hinweise zur Rücksendung befinden sich in der Rubrik „Service“ auf
unserer lokalen Internetseite.
7.3 Kalibrierung
In Bezug auf Schaltanlagensicherheit, Objektschutz und Umweltschutz ist es üblich,
eine regelmäßige Funktionsprüfung der Messgeräte durchzuführen. Artikel 5 der
EU-Verordnung Nr. 517/2014 über fluorierte Treibhausgase sieht eine Kontrolle des
Leckage-Erkennungssystems rechtlich verpflichtend mindestens alle 6 Jahre vor, falls
mehr als 22 kg SF₆-Gas enthalten sind und die Anlage nach dem 1. Januar 2017 in
Betrieb genommen wurde.
Mit Hilfe des optionalen fest angeschweißten Rekalibrierventiles kann der
Gasdichtewächter vom Prozess abgesperrt und rekalibriert werden, ohne diesen
demontieren zu müssen. Dies reduziert neben der Wartungszeit auch die Gefahr durch
Emissionen von SF₆-Gas und mögliche Leckagen bei der Wiederinbetriebnahme.
Beim Anschluss eines Prüfgerätes (z.B. Typ ACS-10 oder Typ BCS-10) an das
Rekalibrierventil, wird der Gasdichtewächter automatisch vom Gasraum getrennt
und es kann eine Rekalibrierung erfolgen. Anschließend kann das Prüfgerät vom
Rekalibrierventil abgekoppelt werden und die Verbindung zum Gasraum wird wieder
automatisch hergestellt.
Das Rekalibrierventil ist auch als Nachrüstlösung für bereits im Feld installierte
Gasdichtewächter und andere Leckageerkennungssysteme als Typ GLTC-CV verfügbar
und kann zwischen den Gasraum und Gasdichtewächter montiert werden.
Kalibrierung von Gasdichtewächter mit Prüfanschluss und Absperrventil
VORSICHT!
Unterbrechung der Überwachungsfunktion
Während der Kalibrierung ist der Gasdichtewächter vom zu überwachen-
den Gasraum getrennt. Im Falle einer Leckage kann kein Alarm ausgege-
ben werden.
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Nach der Kalibrierung das verwendete Rekalibriergerät (z.B. Typ
ACS-10 oder BCS-10) vom Kalibrieranschluss wieder entfernen.
7. Wartung, Reinigung und Rekalibrierung