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4. Messbetrieb
In Kondensatoren gespeicherte Restspannung kann das Messgerät
zerstören. Entladen Sie den Kondensator nicht durch einen Kurz-
schluss, sondern durch überbrücken der Anschlüsse mit einem 100
k
Ω
Widerstand.
Verbinden Sie die Messleitungen niemals mit einer Spannungs-
quelle, da dies das Messgerät zerstören kann.
Messschritte zur Prüfung von Kondensatoren
1. Schließen Sie die rote Messleitung an den V;
; ;
Ω
; CAP-
Eingang (11) und die schwarze Messleitung an den COM-Eingang
(12) an.
2. Drehen Sie den Funktions-/Bereichswahlschalter (10) in die
Stellung „
;
Ω
; ; CAP“. In dieser Schalterstellung können Sie
Kapazitäten von 40 nF bis 100 µF messen. Das Messgerät ist nun
sofort im Widerstands-Automatik-Messmodus. Betätigen Sie des-
halb dreimal die Taste „Mode“ (4) um in den Modus des Kapazi-
täts-Automatik-Messmodus zu gelangen. Zur Bestätigung er-
scheint die Einheit „nF“ im Display (1).
3. Verbinden Sie jetzt die Messspitzen mit dem zu überprüfenden
Kondensator und lesen Sie den Messwert vom Display ab.
4. Bei dieser Messung kann man nur im Automatikmodus messen.
Benutzen Sie für größere Kapazitätsmessungen die zwei anderen
Schalterstellungen des Funktions-/Bereichswahlschalters (10).
Entweder Sie benutzen die Schalterstellung „400 µF“ für Messungen
bis 400 µF oder die Schalterstellung „2000 µFx10“ für Messungen bis
20 000 µF. Stecken Sie außerdem die rote Prüfleitung in den „µA; mA;
µF“ - Eingang (6). In der Schalterstellung „2000 µFx10“ erscheint der
Messwert mit der Einheit „x10µF“, den Sie dann mit dem Faktor 10
multiplizieren müssen um das Messergebnis zu erhalten.
Hinweise:
Wenn Sie die zu erwartendem Kapazität des zu messenden
Kondensators nicht abschätzen können, dann beginnen Sie mit
dem höchsten Bereich („2000 µFx10“).
Bei Elektrolytkondensatoren ist unbedingt auf die Polarität zu
achten.