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Benutzung
Ermitteln der Säuredichte
Bei einer wartungsfreien Batterie kann die Säuredichte nicht geprüft werden. Ist
der Ladezustand nicht zufriedenstellend, laden Sie die Batterie lediglich noch mal
auf.
Bei einer herkömmlichen nicht-wartungsfreien Batterie ermitteln Sie mit einem
Säureheber (Aräometer) die Säuredichte. Die Spanne muss mindestens 1,25 bis
1,28 g/cm
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betragen.
Die Säuredichte sollte bei einer guten Batterie in allen 6 Zellen gleich sein. Wenn
die Dichte der einzelnen Zellen, gemessen vom höchsten und niedrigsten
Messwert, um mehr als 0,025 (25 Punkte) voneinander abweicht, ist das ein
Hinweis auf evtl. Probleme in den Zellen.
Sollte die Säuredichte nach dem Laden der Batterie nicht den vollen Stand
anzeigen, ist die Batterie wahrscheinlich verschwefelt. Bleibt der Wert auch nach
dem Laden unter 1,24 g/cm
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ist die Batterie verbraucht und sollte erneuert
werden. Die Lebensdauer einer Blei-Säure-Batterie beträgt ca. 5 – 8 Jahre.
Prüfen des Anlassers
Mit dieser Messung können Sie leicht überprüfen, ob der Anlasser des Fahrzeugs
nicht zu viel Strom aus der Batterie entnimmt. In einigen Fällen können Ströme
von mehr als 200 Ampere fließen und somit die Batterie stark belasten.
Führen Sie diesen Test nur durch, wenn der Batteriebelastungstest mit OK
abgeschlossen wurde.
1. Ziehen Sie die Zündkabel von den Zündkerzen ab, damit der Motor beim
Starten nicht anspringen kann.
2. Versuchen Sie den Motor zu starten.
3. Drücken Sie
NICHT
die Prüftaste, während des Tests! Lesen Sie den
Spannungswert, auf den die Spannung während des Startversuchs absinkt,
von der Spannungsanzeige (7) ab.
Säuredichte in g/cm
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Ladezustand
Maßnahmen
1,25 – 1,28
geladen
Prüfung möglich
1,20 – 1,24
Halb geladen
Ladung empfohlen
< 1,20
Schlecht geladen
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