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Reinigung
Achtung
Legen Sie die Spritzpistole nie in Lösemittel oder ein anderes Reinigungsmittel.
Die einwandfreie Funktion der Spritzpistole kann sonst nicht garantiert werden.
Verwenden Sie zur Reinigung keine harten oder spitzen Gegenstände.
Für Schäden, die aus unsachgemäßer Reinigung herrühren, übernimmt
WALTHER, Wuppertal, keine Gewährleistung.
Sie können die Spritzpistole reinigen, ohne diese dabei zerlegen zu müssen.
1. Befüllen Sie den gesäuberten Materialbehälter / Fließbecher / Saugbecher /
Hängedruckbecher bzw. das gesäuberte Materialdruckgefäß mit einem zum
verspritzten Material passenden Reinigungsmittel.
2. Setzen Sie die Spritzpistole in Betrieb.
3. Setzen Sie die Spritzpistole erst außer Betrieb, wenn diese nur noch klares
Reinigungsmittel verspritzt.
Die gesamte Spritzanlage ist bis zum nächsten Einsatz drucklos zu schalten.
Verwenden Sie zur Reinigung der Spritzpistole nur Reinigungsmittel, die vom
Hersteller des Spritzmaterials angegeben werden und die folgenden Bestandteile
nicht enthalten:
•
halogenierte Kohlenwasserstoffe
(z. B. 1,1,1, Trichlorethan, Methylen-Chlorid usw.)
•
Säuren und säurehaltige Reinigungsmittel
•
regenerierte Lösemittel (sog. Reinigungsverdünnungen)
•
Entlackungsmittel.
Die o.g. Bestandteile verursachen an galvanisierten Bauteilen chemische
Reaktionen und führen zu Korrosionsschäden.
Reinigen Sie die Spritzpistole
•
vor jedem Farb- bzw. Materialwechsel.
•
mindestens einmal wöchentlich.
•
materialabhängig und je nach Verschmutzungsgrad mehrfach wöchentlich.
Ausführliche Reinigung
1. Zerlegen Sie die Pistole.
2. Reinigen Sie den Luftkopf und die Materialdüse mit einem Pinsel und dem
Reinigungsmittel.
3. Reinigen Sie alle übrigen Bauteile und den Pistolenkörper mit einem Tuch
und dem Reinigungsmittel.
4. Bestreichen Sie folgende Teile mit einem dünnen Fettfilm:
• Nadelfeder.
• alle gleitenden Teile und Lagerstellen.
Die beweglichen Innenteile sind wenigstens einmal wöchentlich zu fetten. Die Fe-
dern sollten ständig mit einem leichten Fettüberzug versehen sein. Verwenden Sie
dazu ein säurefreies, nicht harzendes Fett und einen Pinsel. Anschließend wird
die Spritzpistole in umgekehrter Reihenfolge zusammengesetzt.
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Fehlersuche und -beseitigung
Warnung
Unterbrechen Sie vor jeder Umrüstung die Luft- und Materialzufuhr zur
Spritzpistole - Verletzungsgefahr.
Fehler
Ursache
Abhilfe
Pistole tropft
Materialnadel o. -düse beschädigt
Materialnadel o. -düse ver-
schmutzt
Nadelstopfbuchse (Pos. 3.1) zu
fest ange zogen
auswechseln
reinigen
mit Schraubendreher
etwas lösen
Stoßweiser oder
flatternder Spritz-
strahl
zu wenig Material im Behälter
Fließbecher wird zu stark geneigt
Materialdüse (Pos. 2) ist lose
oder beschädigt
auffüllen
gerader halten
festziehen oder aus-
tauschen
Pistole bläst
in Ruhestellung
Ventilfeder (Pos. 7) oder
Ventilkegel (Pos. 6) beschädigt
austauschen
8.1
Mängel eines Spritzbildes beheben
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, mit welchen Einstellungen Sie das Spritzbild
beeinflussen können.
Spritzbildprobe
Abweichung
erforderliche Einstellung
Spritzbild ist in der Mitte
zu dick
• breitere Spritzstrahlform
einstellen
Spritzbild ist an den
Enden zu dick
• rundere Spritzstrahlform
einstellen
Spritzbild ist ziemlich
grobtropfig
• Zerstäuberluftdruck
erhöhen
Materialauftrag ist in der
Spritzbildmitte sehr dünn
• Zerstäuberluftdruck
verringern
Spritzbild ist in der Mitte
gespalten
• Düsendurchmesser erhöhen
• Zerstäuberluftdruck verringern
• Materialdruck erhöhen
Spritzbild ist sehr ballig
• Materialdruck verringern
• Zerstäuberluftdruck erhöhen
angestrebtes Spritzergebnis