16
17
Ausführung: Materialanschluss
1. Befestigen Sie den Druckluftschlauch an der Luftleitung (gereinigte Druckluft)
und an dem Luftanschluss der Spritzpistole.
2. Befestigen Sie den Materialzuführungsschlauch am Materialdruckgefäß bzw.
Materialdruckregler einer Pumpenanlage und an dem Materialanschluss der
Spritzpistole.
3. Füllen Sie Material in das Materialdruckgefäß und verschließen Sie den Deckel.
4. Stellen Sie am Druckluftreduzierventil den gewünschten Materialdruck ein; bei
Materialzufuhr über Pumpensysteme wird der Materialdruck mittels
Einstellschlüssel am Materialdruckregler eingestellt.
5. Öffnen Sie den Materialhahn am Druckgefäß.
6. Um die im Materialschlauch befindliche Luft entweichen zu lassen, betätigen Sie
den Abzugshebel solange, bis ein gleichmäßiger Materialstrahl aus der Düse
tritt; nun kann die Pistole wieder geschlossen werden.
Die Pistole ist nun betriebsbereit.
5
Inbetriebsetzen und Bedienung
Bevor Sie die Spritzpistole in Betrieb setzen, muss folgende Voraussetzung erfüllt
sein: Der Materialdruck darf nicht höher eingestellt sein als 8 bar. Der Luftdruck darf
8 bar nicht überschreiten.
1. Setzen Sie die Spritzpistole in Betrieb, um eine Spritzbildprobe zu erzeugen.
Das Spritzbild kann auf ein Probewerkstück, Blech, Pappe oder Papier abgege-
ben werden.
2. Verändern Sie ggf. die Einstellungen an der Spritzpistole
Beachten Sie bei der Bedienung der Spritzpistole insbesondere die nachfolgenden
Sicherheitshinweise!
•
Tragen Sie vorschriftsmäßigen Atemschutz und Arbeitskleidung, wenn Sie mit
der Spritzpistole Materialien verspritzen. Umherschwebende Partikel gefährden
Ihre Gesundheit.
•
Tragen Sie im Arbeitsbereich der Spritzpistole einen Gehörschutz. Der erzeugte
Schallpegel der Spritzpistole beträgt ca. 85 dB (A) (PILOT III F und III K) bzw.
ca. 83 dB (A) (PILOT III F-MP).
•
Im Arbeitsbereich ist Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. Beim
Verspritzen leicht entzündlicher Materialien (z.B. Lacke, Kleber) besteht erhöhte
Explosions und Brandgefahr.
•
Halten Sie beim Verspritzen von Materialien keine Hände oder andere
Körperteile vor die unter Druck stehende Düse der Spritzpistole
- Verletzungsgefahr.
•
Die Spritzpistole muss nach Arbeitsende immer drucklos geschaltet werden. Die
unter Druck stehenden Leitungen können platzen und nahestehende Personen
durch das ausströmende Material verletzen.
6
Spritzbild verändern
Sie können an der PILOT III F / III K durch die folgenden Einstellungen das Spritzbild
verändern.
Materialdruck regulieren
(Ausführungen für Materialanschluss):
Den Materialdruck können Sie nur an der Pumpe oder am Druckbehälter regulieren.
Beachten Sie dabei die Anweisungen und Sicherheitshinweise des Herstellers.
6.1
Mängel eines Spritzbildes beheben
Spritzbildprobe
Ursache
Abhilfe
Spritzbild ist in der Mitte
zu dick
• breitere Spritzstrahlform ein-
stellen
Spritzbild ist an den
Enden zu dick
• rundere Spritzstrahlform ein-
stellen
Spritzbild ist ziemlich
grobtropfig
• Zerstäuberluftdruck erhöhen
Materialauftrag ist in der
Spritzbildmitte sehr dünn
• Zerstäuberluftdruck verringern
Spritzbild ist in der Mitte
gespalten
• Düsendurchmesser erhöhen
• Zerstäuberluftdruck verringern
• Materialdruck erhöhen
Spritzbild ist sehr ballig
• Materialdruck verringern
• Zerstäuberluftdruck erhöhen
Luftanschluss
Breit- bzw. Rundstrahl einstellen
Die Regelschraube dient zur Regulierung der
Spritzstrahlbreite. Der Spritzstrahl wird durch
Linksdrehen (Ausschrauben) zum Breitstrahl, durch
Rechtsdrehen (Einschrauben) zum Rundstrahl.
Materialdurchflussmenge einstellen
Die Materialmenge läßt sich durch Ein- bzw. Aus-
schrauben der Stellschraube regeln. Die Material-
menge wird durch Linksdrehen (Ausschrauben) erhöht,
durch Rechtsdrehen (Einschrauben) verringert.
Material-
anschluss
angestrebtes Spritzergebnis