5. Anschlussbelegung CN1
Pin1
IN HI
Meßeingang positiv
Pin2
IN LO
Meßeingang negativ
Pin3
VDD
Gleichspannung für Modul positiv, +5 V oder +9 V
Pin4
VSS
Gleichspannung für Modul negativ, 0 V
Pin5
COMMON
Analoger Gleichtakt-Eingang
Pin6
BL+
Hintergrundbeleuchtung: Anschluss an +5 V oder mit
externem Widerstand für +9-V-Versorgung.
DPM961: 120 Ω, 0,5 W;
DPM962: 82 Ω, 0,5 W
Pin7
HOLD
Anschluss an VDD zum Einfrieren des aktuellen
Anzeigewerts
Pin8
REF HI
Referenzspannung positiv
Pin9
ON (anzeigen)
Anschluss an Dezimalpunkt-Pin.
Dezimalpunkt wird angezeigt.
Pin10
OFF (nicht anzeigen)
Anschluss an Dezimalpunkt-Pins.
Dezimalpunkte werden nicht angezeigt.
Pin11
BL-
Negativ Versorgung für Hintergrundbeleuchtung.
Hinweis: Direkt an 0 V anschließen, nicht an Pin 4
Pin12
DP3
Dezimalpunkt 1.999
Pin13
DP2
Dezimalpunkt 19.99
Pin14
DP1
Dezimalpunkt 199.9
6. Hinweis
Die Signalleitungen, die an dieses Gerät angeschlossen
werden, dürfen eine Gesamtlänge von 30m nicht
überschreiten. Werden Signalleitungen außerhalb von
Gebäuden
verlegt,
müssen
zusätzliche
Schutzmaßnahmen gegen Surge-Störimpulse vorgesehen
werden.
7. Funktionsweise
IN HI, IN LO und REF HI sind Differenzialeingänge. Diese
reagieren auf die jeweils anliegende Spannung und nicht
auf die Spannung in Bezug zur Stromquelle. Die einzige
Ausnahme ist der 5-V-Modus bei verbundenem
ANALOGUE COMMON und VSS. Die am
Differenzialeingang messbare Spannung ist auf den
sogenannten Gleichtaktbereich begrenzt.
Die interne Referenzspannung (REF HI) wird mit dem
Potentiometer VR1 eingestellt. Die Spannung ist
werksseitig auf 100,0 mV voreingestellt; sie kann
entsprechend der jeweiligen Anwendung angepasst
werden, beispielsweise um die Ungenauigkeiten externer
Widerstände bei Skalen-konfigurationen auszugleichen.
8. Wahl der Versorgungsspannung
Die Module können mit 9 oder 5 V DC Versorgungs-
spannung betrieben werden. Im 5V-Betrieb ist keine
Trennung von Mess- und Versorgungsspannung
notwendig. Im 5V-Betrieb muss jedoch die
Batteriewarnanzeigefunktion deaktiviert werden. Der
gewünschte Betriebsmodus wird durch offene oder
geschlossene LK-Lötbrücken auf der Leiterplatte des
Moduls aktiviert.
9. Verbindungen und Modus-Anschlüsse
5-Volt-Betriebsmodus:
LK5 offen
LK6 und 7 geschlossen
9-Volt-Betriebsmodus:
LK5 geschlossen
LK6 offen
Verbindung ANALOGUE COMMON mit IN LO:
DPM961: Pins 2–5 von CN1 verbinden
DPM962: LK1 geschlossen
Verbindung ANALOGUE COMMON mit VSS:
DPM961: Pins 4–5 von CN1 verbinden
DPM962: LK2 geschlossen
Verbindung REF HI mit VR1 (Verbindung lösen, wenn
externe Referenzspannungsschaltung verwendet
wird):
LK4 geschlossen
Verbindung REF LO mit ANALOGUE COMMON:
LKC geschlossen
Verbindung REF LO mit IN HI:
LKH geschlossen
Batterie-leer-Funktion deaktivieren. Beim 5-V-Betrieb
immer zu deaktivieren:
LK7 geschlossen
Testverbindung; Anzeige wird auf 1888 gesetzt.
Höchstens zwei Sekunden lang benutzen, da sonst
Anzeige beschädigt wird!:
LKT kurzzeitig überbrücken
10.Konfiguration
Die Instrumente werden durch Setzen von LK-Lötbrücken
und Pin-Verbindungen an Stiftleiste CN1 für die jeweilige
Anwendungsschaltung konfiguriert. Der Messbereich wird
durch Anbringen von externen Widerständen konfiguriert.
Beim DPM962 können die Widerstände auch intern an die
Positionen RA und RB gelötet werden. Für RA ist ein 0 Ω
SMD-Widerstand angebracht, der entfernt werden muss,
bevor die THT-Widerstände eingelötet werden können.
Für eine Genauigkeit von 0,1 % sind 0,1-%-Widerstände
erforderlich. Wenn die geforderte Genauigkeit geringer ist,
kann von dieser Vorgabe entsprechend abgewichen
werden.
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Siehe Anwendungsschaltungen ab Seite 14